Leonie Swann - Glennkill

  • Hallo,


    ich habe das Buch vor etwa zwei Stunden beendet. Ich habe es hier in einer Mini-Leserunde gelesen. Irgendwie war das auch der Grund, warum ich überhaupt weiter gelesen habe. Ich bin bis mind. zur Hälfte auch absolut nicht warm geworden mit dem Buch. Dann wurde es etwas besser, aber es hat mich dennoch nicht vom Hocker gerissen.
    Es waren ein paar Stellen dabei, wo ich zwar wirklich lachen musste und die Idee zu dieser Geschichte finde ich einfach klasse, aber meiner Meinung nach hätte es mehr sein können. Bis es dann so richtig in Fahrt kam, war es auch schon wieder zu Ende.
    Wobei das Ende wirklich nochmal ganz anders ist, als ich erwartet habe.


    Ich dachte eigentlich, dass ich mir dann wohl bald den 2. Teil zulegen muss, aber irgendwie werde ich ihn mir wahrscheinlich nur ausleihen, schätze ich.

  • Schafe die sich als Detektive betätigen. Das klingt amüsant. Allein schon wegen des physischen Witzes. Schafe als Detektive? - hahaha. Doch reicht dieser Widersinn alleine nicht für eine gute Geschichte aus. Also, der Roman lebt viel von diesem Witz und Widersinn. Ansonsten bleibt es durchschnittlich bis abgründig, denn die Autorin romantisiert eine Nötigungsszene (aha!) - darüber musste ich mich aufgeregen - nur die stoischen Schafen bekommen nix mit und mir war es schliesslich auch egal, ist ja auch nur ein harmloses Buch. Fazit: Ein netter, einfacher Roman - aber kein Krimi.

  • Gut, ich hab mich schon immer gefragt,ob das Buch was ist.
    Aber das klingt ja eher,als wäre das was für spezielle Fans :)


    Danke

  • Ich fand es eigentlich recht interessant, besonders die Sicht der Schafe auf die Menschen und ihre Handlungen. Ich fand höchstens die "selektive Dummheit" der Schafe nervig: einerseits verstehen sie die menschliche Sprache so gut, dass sie sogar hochkomplizierten Fachbüchern wie denen über Schafskrankheiten folgen können, andererseits haben sie von Menschen und ihrem Verhalten keinen blassen Dunst.

  • Ich hab das Buch heute auch fertig gelesen. Es ist süß geschrieben. Ich finde die Idee aus der Sicht der Schafe schon witzig, aber der Roman/Krimi bleibt irgendwie auf der Strecke.
    Es konnte weder eine Spannung noch ein wirkliches "mitjagen/raten" entstehen. Die ersten Seiten musste ich mich echt quälen, das ich nicht WIEDER ein Buch abbreche und auf Seite lege. Es wurde dann zur Mitte hin aber etwas flüssiger im Schreibstiel. Alles in allem würde ich es als einfachen Schafsroman ohne erhöhten Adrinalinspiegel beschreiben oder Krimi für Herzkranke. Im nachhinein wa der "Abgang" von Georg einfach zu platt.


    Von mir :bewertung1von5::bewertung1von5: - :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Hunde sind wie Bücher, man muss nur in ihnen lesen können, dann kann man viel lernen.


    [align=center]Oliver Jobes

  • So bin nun fertig mit dem Buch!!
    Ich fand die Idee sehr schön Schafe die den Mord an ihrem Schäfer aufdecken wollen.
    Das Buch ist flüssig geschrieben und man ist gleich in der Geschichte. Die Sprünge zwischen den Schafen und den Handlungen bei den Menschen ging mir etwas zu schnell! Manchmal kam ich da doch etwas durch einander. Das die Schafe die menschliche Sprache verstehen und wie sie sich manche Dinge erklären war schon niedlich.


    Fazit:
    Das Buch ist nicht unbedingt ein Krimi oder ein Thriller, eher ein wie ein Roman. Es lässt sich schwer einordnen. Ich würde dem Buch 3,5 Sterne geben! ( Aber das geht ja leider nicht) Ich habe mich gut unterhalten gefüllt und werde auf jeden Fall Garou lesen!!

    Ich lese gerade: Frostkuss


    2020: 12 Bücher , 2019: 25 Bücher:pale:,:study:2018: 8 Bücher :pale::pale:,:study:2017: 35 Bücher, :study: 2016: 51 Bücher, :study:

    2015: 31 Bücher :pale:,:study: 2014: 50 Bücher :pale:,:study: 2013: 69 Bücher :-,, :study: 2012: 50 Bücher :pale: :study: 2011 : 132 Bücher :cheers: ,:study: 2010 : 102 Bücher :dance:


    :flower: Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele :flower:

  • Ich fand den Roman beim ersten Mal sehr interessant zu lesen, vor allem, da sie eine völlig andere Sicht auf die DInge haben als die Menschen. Besonders den Schluss, als sie versuchen den Mörder aufzudecken- die Szene war urkomisch.
    Allerdings glaube ich nicht, dass ich Garou lesen werde. Glennkill ist sehr in sich abgeschlossen, sowohl als Roman als auch die einzelnen Charaktere, und fühlt sich für mich "rund" an. ich denke ncht dass ich an einer Fortsetzung vel Freude hätte, dann käme es mir wahrscheinlich albern vor.


    Meine absolute Favoritenszene: der Schafswettbewerb

  • Also mit "Glennkill" bin ich jetzt durch und kann es gar nicht richtig beurteilen.


    Teilweise war es echt interessant, alles mal aus Sicht der Schafe zu sehen und zu lesen, wie Schafe so "ticken".


    Also die Grundidee fand ich wirklich toll.


    Allerdings war der Anfang sehr verwirrend für mich und mit den ersten 100 Seiten konnte ich nicht wirklich was anfangen.


    Teilweise hat sich das Buch auch mit Belanglosigkeiten gezogen und mich immer wieder verwirrt.


    Aber die Schafe waren schon witzig, irgendwie.




    Also für mich ein Buch, dass nicht ganz gut war, aber auch nicht ganz schlecht.[Blockierte Grafik: http://www.heirats-freu.de/images/smilies/grrolleyes.gif]




    Liebe Grüße


    Rapunzel

    Wir brauchen Geschichten.
    Wer möchte denn nur ein Leben führen, wenn er das von vielen besuchen kann?
    Sabrina Qunaj - Das Blut der Rebellin

  • Wochenlang hab ich gewartet, bis es dann endlich mal im Regal in der Bücherei stand. Natürlich habe ich mich dann gleich als nächstes auf das Buch gestürzt und habe angefangen es zu lesen. Nach den ersten 78 Seiten, habe ich es dann jedoch abgebrochen. Irgendwie werd ich nicht warm mit dem Buch. Die ganzen Namen der Schafe verwirren mich einfach nur, auch wenn sie zu Beginn des Buches zusammengefasst sind.
    Vielleicht werd ich es irgendwann noch einmal versuchen, aber momentan wandert es erstmal auf den Stapel der abgebrochenen Bücher und zurück in die Bibo.

    :study: "Die Bücherinsel" von Janne Mommsen

    :study: "So schnell ganz gehen" von Ariane Wischnik

    :musik:





    Ich tausche auch gerne mit euch, hier mein Regal bei Tauschticket! :D

  • Mich intressierte das Buch von Anfang an. Wollte es mir immer mal zulegen und hab es mir dann letztendlich ertauscht ^^
    Fing es dann auch irgendwann mal an zu lesen. Die Erwartung war ein wenig zu groß, denn kurz vor der Hälfte hab ich es dann gelassen. Ich wurde, wie einige hier, einfach nicht warm mit dem Buch. Die Story kommt nicht richitg in Fahrt, alles a weng langsam. Das Schafsdenken war mir auch zu strange.


    Tolle Idee, aber die Umsetzung war nicht mein Fall. Hatte doch eher etwas wie Felidea erwartet...

  • Tolle Idee, aber die Umsetzung war nicht mein Fall. Hatte doch eher etwas wie Felidea erwartet...


    Da kann ich mich nur anschließen, hab mir etwas mehr an Spannung erwartet, aber was ich ganz gut fand , war mal die Sicht eines Schafs. Oder überhaupt mal so ein bisschen eine andere Denkweise, ...da haben mir ein paar "Gedanken" der Schafe total gut gefallen und waren recht witzig.


    Alles in allem ist es ein Buch, das man einfach zum Abschalten lesen kann .... das sind immer meine sogenannten 0-8-15-Bücher, gibt es diesen Ausdruck in Deutschland auch?
    Einfach lesen, ohne viel drüber nachzudenken, ohne Angstschweiß vor lauter Spannung und auch ganz ohne Tränen vor lauter Herzschmerz. ... ab und zu ein Lächeln und das wars.

  • Kann mich meinen Vor-Schreibern nur anschließen: Die Idee schien ganz gut, die Umsetzung war nett, aber mehr auch nicht. Aber manchmal ist man ja für eine etwas belanglose Geschichte durchaus dankbar. Den Nachfolgeband werde ich mir aber wohl nicht kaufen.

    Da es der Gesundheit förderlich ist, habe ich beschlossen, ab heute glücklich zu sein (Voltaire)

  • Alles in allem ist es ein Buch, das man einfach zum Abschalten lesen kann .... das sind immer meine sogenannten 0-8-15-Bücher, gibt es diesen Ausdruck in Deutschland auch?
    Einfach lesen, ohne viel drüber nachzudenken, ohne Angstschweiß vor lauter Spannung und auch ganz ohne Tränen vor lauter Herzschmerz. ... ab und zu ein Lächeln und das wars.

    Ja - den Ausdruck gibt es bei uns auch. Und hin und wieder braucht man auch mal so ein Buch, oder? Ich fand Glenkill nicht schlecht mal so für zwischendurch und hab mich auch gut dabei amüsiert.

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Klappentext:


    Leblos liegt der Schäer George Glenn im irischen Gras, ein Spaten ragt aus seiner Brust. Die Schafe von George sind entsetzt: Wer kann den alten Schäfer umgebracht haben? Und Warum? Miss Maple, das klügste Schaf der Herde, beginnt sich für den Fall zu interessieren. Glücklicherweise hat George seinen Schafen vorgelesen, und so trifft sie das kriminalitische Problem nicht ganz unvorbereitet. Unerbittlich folgen sie der Spur des Täters und kommen den Geheimnissen der Menschenwelt dabei nach und nach auf die Schliche.


    Rezension:


    "Glennkill" von Leonie Swann ist ein "(Schafs-)Krimi mit 376 Seiten. Die Autorin Leonie Swann studierte in München Philosophie, Psychologie und englische Literaturwissenschaft. Das Buch "Glennkill" ist ihr Debütroman und das Besondere an diesem Buch ist, das es aus der Sicht von Schafen geschrieben wurde, die versuchen herauszufinden, wie eines Tages ihr Schäfer George, ein Spaten in ihm steckend, tot auf der Wiese liegen kann.


    Meine Meinung:


    Ich fange mal an mit einem Zitat eines Users, denn es trifft den Nagel auf den Kopf.


    Melmoth fand ich wie einige andere hier auch verwirrend, die "Krimi-Handlung" mehr als mäßig und das Ende unbefriedigend.
    Lediglich einige witzige Dialoge und Ansichten der Schafe waren amüsant und lesenswert.


    Also mit Melmoth allein habe ich keine Probleme gehabt, aber in der Tat ist das Buch von Anfang an verwirrend und ich teile die Ansicht das die Krimihandlung mäßig ist, da sehr einfach gehalten und das Ende hat mic ebenfalls unbefriedigend zurückgelassen. Das Buch ist aber dennoch schwer bewertbar, weil es eben witzige Dialoge und Ansichten der Schafe gibt, die nicht nur amüsant und lesenswert sind, sondern mich herzhaft zum lachen gebracht haben. Aber letztlich kann dieser eine Umstand das Buch nicht retten vor einer Bewertung die angemessen ist und das wäre in diesem Fall etwas weniger als Mittelmaß. Ich denke das ist vielleicht hart bewertet, aber dennoch sehr fair. Im Ganzen lebt das Buch nämlich nur durch diese witzigen Passagen durch die Schafe und nicht wegen der kriminalitischen Handlung. Aber auch wenn ich den Folgeroman nicht besitze, habe ich ein Auge darauf und eventuell lese ich es in den kommenden Jahren auch.


    Fazit:


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    :study: 13 Gebote (Mortimer Müller) 274 / 426 Seiten

    :study: Einfach Mensch sein (Sy Montgomery) 32 / 208 Seiten


    SUB: 857

  • Ich hab es angefangen und bin nicht reingekommen in den Krimi und dementsprechend abgebrochen, denn es gibt noch genug und bessere Bücher zu lesen


    :bewertung1von5:

    Liebe ist die ständig variierende Mischung aus dem Glück,
    jemanden zu haben und aus der Angst, genau
    diesen Jemand zu verlieren
    (unbekannt)



    Ich :study: gerade:



  • Also ich habe es nur als Hörbuch gehört, da war es einfach grandios. Leider

    ... :wink:

    Bücher müssen schwer sein ... weil sie eine ganze Welt in sich tragen.

  • Es ist zwar schon paar Monate her, dass ich dieses Buch gelesen habe, aber ich schreibe jetzt trotzdem schnell was dazu.
    Wenn ich mich recht erinnere, diente es für mich als Urlaubslektüre und mehr war es dann auch nicht. Das Buch lässt sich nett lesen, sorgt hin und wieder für einen kurzen Lacher, aber für mich war es dann doch irgendwie zu zäh und langatmig. Für mich ist ein Krimi einfach etwas anderes.


    Fazit: Nett zu lesen, ohne Tiefgang oder Sinn

  • Und für diejenigen die es im Original lesen möchten :
    Three Bags Full: A Sheep Detective Story


    Aber Deutsch ist doch die Originalsprache. :wink:
    Mir hat das Buch übrigens richtig gut gefallen. Ich fand die Vorgehensweise aus Sicht der Schafe sehr amüsant und überzeugend.
    Für den Lesespaß gebe ich :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:



    Die englische Version wurde von Anthea Bell übersetzt.

    “Bücher sind Feunde, die stets für uns Zeit haben.“
    “Und Phantasie, Phantasie vor allem, ohne deren Hilfe sich keine Probleme lösen lassen, die kleinen nicht und die großen erst recht nicht.“

    Otfried Preußler 20.10.1923 - 18.2.2013