Laura Hillenbrand - Unbroken

  • An den Olympischen Spielen 1936 ist Hitler von einem Mann beeindruckt: Louis Zamperini. Der Weltklasseläufer aus den USA wird zwar
    nur Achter im Final, legt aber einen unglaublichen Endspurt hin. Statt an den Spielen 1940 Gold zu holen, muss Louis Zamperini als Flieger in den Krieg. Bei einer Suchaktion nach einem verschollenen Flugzeug stürzt seine Maschine in den Pazifik. 47 Tage überlebt er und ein Kollege fast ohne Nahrung in einem Schlauchboot. Eine noch schlimmere Zeit besteht ihm bevor, als er, nachdem ihn die Japaner gefangen genommen haben, mehrere Arbeitslager durchstehen muss. Nach dem Krieg ist er fest entschlossen, den Mann, der ihm am meisten Leid angetan hat, umzubringen. Nach einer Evangelisationsveranstaltung mit Billy Graham ist er seine Drogensucht los und der Hass weg. Er widmet seine Arbeit nun schwierigen Jugendlichen.


    Mich hat unglaublich beeindruckt, wie ein Mann, der so viel Unmenschliches verlebt hat, den schlimmsten Peinigern, "Auge in Auge" vergeben kann. Anschaulich beschrieben wird die Not und Verzweiflung nach der Notwasserung. Man bekommt auch einen guten Einblick in die grausame Behandlung von Kriegsgefangenen während des Weltkrieges in Japan.


    Für mich nimmt die Zeit von Zamperin auf dem Meer und in den KZ's zu viel Raum ein. Gerne hätte ich mehr gelesen über seine Arbeit
    mit den Jugendlichen.


    Wer gerne "verrückte" Lebensgeschichten liest, dem kann ich "Unbroken" nur empfehlen. Ich gebe der Biografie :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: