Stephanie Rose- Ein Licht in der Dunkelheit

  • Vor Tausenden von Jahren siegte das Licht über die Dunkelheit, doch nun schickt sich diese erneut an, die Macht an sich zu reißen. Cal entdeckt, dass er zur damaligen Zeit schon einmal gelebt hatte, um als einer der sieben Wächter ein mächtiges Wesen zu beschützen. Als er im Wald auf ein Mädchen trifft, das sein Gedächtnis verloren hat, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Ihm wird klar, dass es nun seine Aufgabe ist, die andere Wächter und die Wiedergeburt jenes Wesen, das sie einst gerettet hatte, zu finden, um die Dunkelheit erneut aufzuhalten. Eine Abenteuerliche und beschwerliche Reise beginnt, auf der das Mädchen langsam seine Erinnerung wiederfindet und immer deutlicher merkt, dass ihm eine Schlüsselrolle in dem bevorstehenden Kampf zugedacht ist ...


    "Ein Licht in der Dunkelheit" ist der erste Band einer Dilogie aus der Feder von Stephanie Rose.


    Die Grundidee dieser Geschichte ist sehr ansprechend und nach der Lektüre des Klappentextes bekommt man sofort Lust diese komplett zu lesen.In ihr steckt viel Potential, das nur leider nicht ausreichend genutzt wurde, um dieser innovativen Idee gerecht zu werden.
    Der Leser trifft sogleich auf den ersten Seiten auf für die Handlung elementare Personen. Im Laufe der Geschichte kommen dabei immer weitere hinzu, sodass eine Vielzahl gegeben ist, die nicht immer leicht zu unterscheiden sind. Weiterhin wirken sie etwas blass, weshalb etliche Charaktere in den Hintergrund treten und nicht in Erinnerung bleiben.


    "Ein Licht in der Dunkelheit" besitzt durchaus Spannung, doch ist diese nicht derart ausgeprägt, als dass man regelrecht mitfiebern und mitleiden könnte. Die Handlung schreitet zwar stetig voran und überrascht auch mit Wendungen und einem schönen Tempo, doch fehlt ihr einfach die nötige Tiefe, um all diese Facetten zu transportieren.
    Weiterhin finden sich stellenweise immer mal wieder Szenen, die nicht klar voneinander abgetrennt wurden, sodass man sich plötzlich einer ganz anderen Person gegenübersieht und verwirrt zurückbleibt. Ein Absatz dazwischen würde diesen Kritikpunkt ganz einfach beheben.


    Wie schon erwähnt, steckt in dieser Geschichte und vorallem in ihren Ideen eine große Menge Potential. Wenn sich die Autorin für ihre Fortsetzung ein Stück weit mehr auf Tiefe und bildhafte Sprache fokussiert, kommt der Rest, sprich Atmosphäre, Lebendigkeit und Spannung, fast schon ganz von allein.Außerdem sollte der Sprachstil vereinheitlicht werden, da meiner Meinung nach das Wort "cool" nicht wirklich zu dieser Welt und ihrer Geschichte passt.


    Trotz dieser Kritikpunkte wusste mich die Geschichte gut zu unterhalten. In dieser Form ist sie etwas für Zwischendurch, würden die Kritikpunkte allerdings zufriedenstellend ausgebügelt, würde man ein phantastisches Abenteuer erhalten, welches fesselt und begeistert.


    Zum Schluss gibt es noch ein leicht offenes Ende, welches einen kleinen Ausblick auf Band zwei vorausschiebt. Diesen werde ich gerne lesen, da ich zum Einen gespannt bin, wie die Geschichte weitergehen wird und zum Anderen, ob die Autorin ihr Potential diesmal vollends zu nutzen weiß und der Geschichte den Ausdruck verleiht, der vom Potential her, in ihr steckt.


    Fazit: Tolle Grundidee, leider mit Schwächen in der Umsetzung und verschenktem Potential.

  • Kurze Zusammenfassung:

    Ein Mädchen mit schneeweißem Haar wacht mitten im Wald auf und hat keinerlei Erinnerungen mehr an ihr Leben, nicht mal ihren Namen kennt sie. Als ihr im Laufe der Zeit langsam wieder bewusst wird wer sie eigentlich ist, beginnt eine spannende Reise voller Gefahren in der sie versucht ihre Bestimmung zu erfüllen und der Jahrhunderte lange Kampf zwischen Licht und Dunkelheit lebt von neuem auf.....

    Meine Meinung zu dem Buch:

    Am Anfang fand ich es ein bisschen schwer in die Geschichte hinein zu kommen, aber das hat sich dann schnell wieder gelegt, weil mich die Welt rund um Elea, Cal und die anderen verzaubert hat.

    Der Prolog allein hat bei mir schon eine gewisse Neugier geweckt und ich wollte unbedingt wissen was es damit auf sich hat. Die Welt im ganzen war wirklich sehr schön und detailliert beschrieben und vor allem die Einhörner und die Launin hatten es mir besonders angetan, weil sie einfach so zauberhaft waren.

    Am meisten in mein Herz geschlichen hat sich der kleine Cal, weil er mich so an meinen kleinen Bruder erinnert hat und auch Elea hab ich in mein Herz geschlossenen. Generell fand ich die Charaktere sehr spannend und gut, auch wenn ich einige ihrer Handlungen nicht ganz verstanden habe und sie mir ein bisschen zu schnell gingen, vor allem in Sachen verlieben. Das hat meine Begeisterung aber nicht getrübt und ich hab gerne weiter gelesen.

    Das Einzige was ich ein bisschen schade fand war das Ende, weil es mich einfach nur verwirrt hat und ich einige Dinge nicht wirklich nachvollziehen konnte. Was mir dann aber wieder gefallen hat war der Epilog in dem man dann noch einiges über die Zukunft und das weitere Leben der Charaktere erfahren hat, was man sich ja oft nachdem man ein Buch zueende gelesen hat wünscht.

    Mein Fazit:

    Im Großen und Ganzen hat mir das Buch echt gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt auf Teil 2.