Friedrich Dürrenmatt - Der Richter und sein Henker

  • Ich war jetzt schon längere Zeit nicht mehr hier, ich hoffen ihr habt mich alle vermisst... :wink:


    Jedenfalls war ich nicht ganz untätig und habe in letzter Zeit ziemlich viel gelesen, zum Beispiel eben das hier:


    Das Buch "Der Richter und sein Henker" handelt vom alten, schwerkranken Kriminalbeamten Bärlach, der vor seinem Tod noch eine alte Rechnung begleichen will.
    Als in seinem Bezirk ein Polizeibeamter ermordet wird, wittert er die Chance, seinen Todfeind des Verbrechens zu überführen.


    "Der Richter und sein Henker" ist kein Kriminalroman im herkömmlichen Sinn, aber faszinierend zu lesen.
    Die Handlung, und vor allem das Ende der Geschichte ist einfach genial!
    Ich würde das Buch allen empfehlen, die einmal ein wenig Abwechslung von den neueren Krimis suchen! Ich hoffe, alle Mankell, Haas, ... -Fans verzeihen mir, aber dieses Buch schlägt so ziemlich alle Krimis, die ich bis jetzt gelesen habe! =D>


    Sehr zu empfehlen! :thumleft:


    -cicero

  • ... jaja, kaum bin ich wieder einmal da, vergess ich schon wieder mich einzuloggen! #-o


    Wie peinlich! :-$


    -cicero

    "Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele"
    (M.T.Cicero)

  • Ich bin ein Fan von Dürrenmat :cheers:
    Das war das erste Buch, dass ich von ihm gelesen habe. Und zwar als Schulbuch! Wohl das erste, dass mir gefallen hatte... :wink:
    Überhaupt waren Dürrenmats Bücher die spannenderen Schullektüren (Die Physiker, Die Panne). :cheers:


    Begeistert hat mich vor allem der unkonventionelle Bärlach mit dem ebenso unkonventionellen Ende. Ein Ende, das ich richtig genial finde. :D:mrgreen::mrgreen:


    Es gibt auch eine Vortsetzung dieses Buches (Der Verdacht).
    Hier eine Rezension, kopiert aus Amazon:


    Kurzbeschreibung
    "In 'Der Verdacht' geht es nicht darum, herauszufinden, wer der Mörder ist, sondern darum, ob und wie Kommissär Bärlach wieder aus der Falle kommt, in die er hineingeraten ist. Bärlach hat eine Operation überstanden, und man nimmt an, daß er noch ein Jahr leben wird. Er liegt im Salemspital in Bern und liest symbolischerweise in der Zeitschrift "Life". Ein Bild erweckt Verdacht seines Arztes-, daß nämlich der berüchtigte Arzt Nehle, der im Konzentrationslager Stutthof ohne Narkose operierte, mit Dr. Emmenberger, dem Vorsteher einer Zürcher Privatklinik, identisch sei. Bärlach hätte allen Grund, anderen die Prüfung dieses Falles zu überlassen: erstens ist er jetzt pensioniert und zweitens hätte er wohl ein Recht darauf, sein letztes Lebensjahr in Ruhe zu genießen.


  • Dem kann ich zustimmen. :thumright:
    Allerdings gibt es auch andere unkonventionelle Krimis. :wink:

  • Danke für deine Zustimmung... 8)
    Ich habe auch die anderen Kriminalromane von Dürrenmatt schon gelesen, aber ich hab mir gedacht, ich stell hier einfach einmal den Ersten vor!


    Aber bei den Dramen ist mein absoluter Favourit noch immer "Der Besuch der alten Dame"! Genial! :!::thumleft:


    -cicero

    "Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele"
    (M.T.Cicero)

  • Ich habe "Der Richter und sein Henker" nun auch endlich gelesen und schließe mich der vorherrschenden Meinung an :mrgreen:
    Es handelt sich dabei wirklich um einen außergewöhnlichen Krimi. Da ich im Moment 700-Seiten-Bücher gewöhnt bin, war ich furchtbar enttäuscht, als der Krimi nach so wenigen Seiten zu Ende war.


    Mein liebstes Dürrenmatt-Werk wird es jedoch sicher nicht, denn "Die Physiker" hat mir besser gefallen.


    Mit sonnigen Grüßen :dwarf:
    orange

    [...] Schließlich war es ja genau das, was man in Büchern suchte: große, nie gefühlte Gefühle, Schmerz, den man hinter sich lassen konnte, indem man das Buch, wenn es allzu schlimm wurde, zuschlug [...]
    "Tintentod" von Cornelia Funke

  • Also ich muss sagen ich musste dieses Buch für die Schule lesen, leider.
    Es hat mich überhaupt nicht begeistert den meiner Meinung nach ist die Handlung sehr voraussehbar. Unter einem Krimi stell ich mir eigentlich etwas anderes vor.
    Also ich würde es nicht weiterempfehlen

  • Ich habe Der Richter und sein Henker sehr gerne gelesen. Vorhersehbar fand ich die Geschichte eigentlich nicht:

    Allerdings haben mir Die Physiker und Der Besuch der alten Dame noch einen Tick besser gefallen.
    Die Fortsetzung habe ich mir mal auf meine Wunschliste gesetzt.

  • Ich habe dieses Buch leider auch in der Schule gelesen, was es mir gründlich verdorben hat.
    Mittlerweile kann ich mir meinen Lesestoff ja selbst aussuchen, vielleicht wage ich mich nochmal dran, es steht im Bücherregal.


    EDIT: Habe gerade die Ausgabe rausgekramt, über jedem Kapitel steht handgeschrieben eine Überschrift und eine "Inhaltsangabe". :D

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont."
    Konrad Adenauer


    :study: Ashley Audrain - Der Verdacht











  • Ich habe dieses Buch auch in der Schule gelesen. Und ich muss sagen, es war eines der ganz wenigen Bücher, die mich in der Schule begeistert haben 8-[

  • Ich hab das Buch auch in der Schule gelesen und muss sagen, dass es mir eigentlich ganz gut gefallen hat. Ok, es gehört jetzt zwar nicht zu meinen Lieblingsbüchern, aber für eine Schullektüre, war ich positiv überrascht.
    Allerdings finde ich auch ganz und gar nicht, dass das Buch vorhersebar war...
    Lg Bluevanmeer

    "Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz."
    Cornelia Funke "Tintenherz"


    :study: Henning Mankell - The man from Beijing

  • Ich habe das Buch überraschenderweise auch gerade in der Schule gelesen, die scheinen die Lektüre ja nicht gerade regelmäßig zu ändern. Muss auch leider zugeben dass die Schule es mir wie so vieles etwas vermießt hat. vor allem wenn man es mit so unqualifizierten Lehrern besprechen muss. :-?
    Mir kam es auch etwas vorraussehbar vor, kann das aber auch nicht wirklich gut beurteilen da bei einem Freund jemand auf die erste seite geschrieben hatte



    Naja an sich die Geschichte hat mir ganz gut gefallen, Dürrenmatts Erzählweise hat mich aber nicht umgehauen.


    lg Jeanne

    :study: Monsieur Ibrahim et les fleurs du coran - Eric-Emmanuel Schmitt


    SUB: 89

  • Auch das dritte Buch, welches ich von Dürrenmatt gelesen habe, gefiel mir sehr gut. An den wechselnden Schreibstil zwischen gestelzt und kurz und knapp musste ich mich erst noch gewöhnen, habe ihn dann aber in vollen Zügen genossen. Ebenso die vielen Wendungen, die die Geschichte hat.


    Mit Sicherheit nicht mein letztes Dürrenmatt-Buch!

    Das Missliche an neuen Büchern ist, dass sie uns hindern, die alten zu lesen.
    J.Joubert

  • Das Buch habe ich vor Jahren in der Schule gelesen und fand es stink langweilig.

    Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zugeben.


    Cicero

  • Da schließe ich mich Bogart an. Ich habe es auch in der Schule gelesen, fand es nach alle den Klassikern spannend und habe dadurch sowohl meine Liebe zu Dürrenmatt als auch zu Krimis entdeckt.


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Ich muss auch sagen, dass wir das Buch über 1 Jahr hin weg gelesen haben.
    Da unser Lehrer nicht viel Lust darauf hatte eine Lektüre zulesen. Aber Krimis sind sowieso nicht so mein Fall.

    Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zugeben.


    Cicero

  • Ich habe dieses Buch auch in der Schule gelesen. Und ich muss sagen, es war eines der ganz wenigen Bücher, die mich in der Schule begeistert haben 8-[

    Da kann ich mich anschließen. Schullektüre ist ja dochein recht zweischneidiges Schwert, aber das Buch war eindeutig eins der Besseren/ Besten. ;)

    „Verrücktheit ist unendlich faszinierender als Intelligenz, unendlich tiefgründiger. Intelligenz hat Grenzen, Verrücktheit nicht.”


    Claude Chabrol (*1930), frz. Filmregisseur u. -kritiker