Stefan Niedlich - Der Tod, der Hase, die Unsinkbare und ich

  • Kurzbeschreibung:
    »Hast du heute wieder deinen Klugscheißertag?«, giftete ich den Tod an. Er grinste. »Stelle ich die dummen Fragen oder du?«
    Man kann sich seine Freunde nicht aussuchen. Das weiß niemand so gut wie Martin, denn sein bester Kumpel ist… der leibhaftige Tod. Nicht ganz einfach – aber was soll man machen? Immerhin lernt Martin so die interessantesten Orte der Welt und ihre Bewohner kennen. Beispielsweise auch den Osterhasen. Allerdings hat dieses Zusammentreffen für alle Beteiligten unerwartete Folgen. Noch überraschender ist, dass es eine Frau gab, die der Tod nicht vergessen kann. Dabei ist es schon über 100 Jahre her, dass er ihr an Bord der Titanic begegnete…


    Zwei schwungvolle Geschichten voller schwarzem Humor – und ein Lesevergnügen mit hohem Bildungsanspruch. Oder wussten Sie etwa schon, dass der Tod ständig Ob-La-Di Ob-La-Da pfeift?


    Meine Bewertung:
    Bei diesem Buch handelt es sich um ein sogenanntes Midquel zum Roman „Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens“, und es beinhaltet zwei Kurzgeschichten. Die beiden Erzählungen stellen weder eine Vorgeschichte zum Roman, noch eine Fortsetzung zu diesem dar, sondern sie spielen sich in der gleichen Zeitebene ab.


    Wie in Band 1 sind Martin und der Tod Hauptprotagonisten dieser beiden Kurzgeschichten. In der ersten Geschichte lernt Martin in einer Kinderkrebsklinik den Osterhasen höchstpersönlich kennen. Mir persönlich war diese Geschichte ein bisschen zu sehr konstruiert. Ich hatte mir auch den Osterhasen ganz anders vorgestellt.
    Bei der zweiten Geschichte geht es um eine "unsinkbare" Frau zu der Tod ein ganz spezielles Verhältnis hatte. Diese Geschichte ist gut recherchiert, diese Frau hat es wirklich gegeben.


    Bei beiden Geschichten wechseln sich wieder traurige und humorvolle Abschnitte ab.
    Lobend erwähnen muss ich wieder den Schreibstil. Dieser animiert wirklich zum schnellen Lesen. Locker und witzig geschrieben. Erwähnenswert ist auch das Vorwort. Normalerweise überspringt masn das ja gerne einmal, dieses Mal ist es aber absolut lesenswert.
    Insgesamt fallen im Vergleich zu Teil 1 diese beiden Geschichten aus meiner Sicht ein bisschen ab, zum Schmunzeln hat es aber doch gereicht. Man sollte Teil 1 aber vorher gelesen haben.


    Meine Bewertung :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: