Eigenzitat aus amazon.de:
Thich Nhat Hanh unterweist nun schon seit Jahrzehnten in schriftlicher, audiovisueller und Seminar-form in Retreats oder in seinem Dorf Plum Village Menschen in Formen der Meditation und im Buddhismus. Dabei arbeitet er in erster Linie daran, mit Hilfe der vietnamesischen Ausprägung des Buddhismus eine universelle Botschaft des persönlichen, sozialen und globalen Friedens zu verbreiten.
Dazu ist dieses sehr programmatische Buch ein Beitrag. Auf vergleichsweise wenigen Seiten entwickelt er dabei nach der Vorstellung der fünf Achtsamkeitsübungen „Ehrfurcht vor dem Leben“, „Wahres Glück“, „Wahre Liebe“, „Tiefes Zuhören und liebevolles Sprechen“ und „Nahrung und Heilung“ unter Einbezug verschiedener religiöser und philosophischer Traditionen der Menschheitsgeschichte die Ansätze einer umfassenden und universellen Metaethik. Dabei gelingt es ihm ziemlich gut, die verschiedenen Ansätze und Richtungen komprimiert darzustellen, so dass sich die wesentlichen Grundsätze miteinander vergleichen lassen.
Hier schreibt ein Mensch, der sich mit seinen Thematiken in Nachdenken, Gesprächen und vorhergehender Veröffentlichungen lang und breit auseinander gesetzt hat und dem es darum zum einen wunderbar gelingt, diese Thematik sachgerecht didaktisch zu reduzieren, während er auf der anderen Seite den verschiedenen angesprochenen Religionen und Philosophien keinerlei Gewalt antut. Wie die Leitsätze zu den Achtsamkeitsübungen, die er seit Jahren studiert, erscheint auch der zweite Teil dieses kleinen Büchleins überaus einfach und klar zu verstehen, ist aber in der Umsetzung ein sehr ambitioniertes und nachhaltig zu betreibendes Geschäft.
Sehr zu empfehlen. 
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Verlag: O.W. Barth
