Sean Schnipowitz - Beim ersten Jucken

  • Inhalt (Source: Amazon Kurzbeschreibung):
    'Beim ersten Jucken' handelt von der Geschichte eines erzählenden Muttermals, welches ungeschützt auf der Stirn Gorbatschows zur Welt kommt und sogleich die harten Seiten des Lebens kennen lernt, indem es vom dort ansässigen Feuermal vertrieben wird und dabei das Ende des kalten Krieges sicherstellt. Nach und nach erforscht es die Welt, schlägt Wurzeln und lauscht den Gedanken seines ersten Wirts, bis es, wie der Titel verrät, dem Jucken anheim fällt und weiterziehen muss. Es lernt auf seiner Reise durch die Welt verschiedenste Wirte und ihre Geschichten kennen: Von Tollos (Mooshammers) selbstmordgefährdeter Hündin Düsi bis zum Radiomoderator Damien (Domian) bleibt ihm nichts erspart, bis es zuletzt auch noch zwischen himmlische Fronten gerät und miterleben muss, wie Mutter Bojaxhius (Theresa) Seligsprechung durch die Aussage eines teuflischen Advokaten für einen Moment ins Wanken gerät.


    Buchvorstellung des Autors und Beweggründe:
    Bonjour, c'est moi, Sean und ich erlaube mir, mein Büchlein hier kurz vorzustellen. Der vorliegende Text ist über einen Zeitraum von etwa einem Jahr entstanden und die eigentliche Idee dazu kam mir in Berlin, dieser auf wunderbare Weise anderen Stadt. Ich hatte mich ein Jahr zuvor in einem Romandebüt mit Günther Payer (Blackout) schriftstellerisch ein wenig ausprobiert und daraufhin beschlossen, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Ich saß also im Berliner Café Oberholz, welches in weiterer Folge auch seinen Platz im Roman fand und dachte mir, dass ein Muttermal zwar einen ziemlich absurden Erzähler abgeben würde, ein Verhalten des Beobachtens und Wurzelns jedoch interessante Erzählebenen schaffen könnte. Und dann war da noch die Wahl seiner Wirte, ein Unterfangen, bei dem ich mir mit dämlichen Grinsen die Hände rieb. Gorbatschows Stirn schien mir der ideale Startpunkt für die Geburt und man möge mir verzeihen, wenn der atheistische Ton des teuflischen Advokaten gegen Ende des Buchs ein wenig streng durch die Hirnwindungen des Lesenden zischt. Der realen Person, die sich dahinter verbirgt, auch in unseren Breiten ein kleines Denkmal zu setzen, war mir jedoch ein persönliches Anliegen. Es liegt nun an Dir, werter Leser, zu entscheiden, ob die Wahl geglückt ist und das Buch unterhält.


    Fazit:
    Von meiner Seite kann es kein Fazit geben, aber ich würde mich enorm freuen, wenn die/der eine oder andere von Euch mal einen Blick reinwirft und die Stimme zu Lob oder Tadel erhebt. In dem Sinne, lass' jucken! Euer Sean