Kurzbeschreibung bei amazon
Böhmen, 1517. Kristina ist noch ein Kind, als ihre Eltern auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden. Sie seien Ketzer, so das Urteil, Feinde der katholischen Kirche. Weil sie daran glaubten, dass jeder Mensch das Recht hat, Lesen zu lernen. Jahre später will Kristina ihr Werk fortführen. Mit einer kleinen Gruppe Gleichgesinnter macht sie sich auf die gefährliche Reise nach Deutschland, um Verbündete in Mainz zu unterstützen. Doch unterwegs lauern nicht nur Ketzerjäger, sondern auch der Krieg. Bald liegt Kristinas Schicksal in der Hand eines einzigen Mannes: des hitzköpfigen Bauernkriegers Lud.
Mein Eindruck vor allem für @Rapunzel, der ich Rückmeldung versprochen hatte
Ich werde dieses Buch wohl nicht fertig lesen, also auch keine Rezension dazu schreiben können.
Nach den ersten gut 70 Seiten habe ich den Eindruck, dass dieses Buch trotz der hochinteressanten Thematik nicht so sehr meinen Geschmack trifft. Die Protagonistin Katharina kommt mir für ihre Zeit unglaubwürdig "modern", liberal und intellektuell vor. Auch der ungebildete, aber intelligente Villan (=Leibeigener) Lud hegt Gedanken und traut sich, sie auszusprechen, wie ich es mir für das Jahr 1517 nicht vorstellen kann.
Das hat für mich die "Atmosphäre" ziemlich gestört, ich fühle mich nicht so gefesselt, um das Buch mit gut 600 Seiten weiterzulesen.
Die Beurteilungen bei amazon sind allerdings sehr gut, so muss sich wohl jeder eine eigene Meinung bilden.