Eine uralte walisische Legende. Lleu, der Sohn der Göttin Arianrod soll nie ein Weib bekommen, was unter den Sterblichen wohnt. Und so zaubert ihm sein Onkel Gwydion eine Frau aus Blumen. Aber Blodeuwedd verliebt sich in Gronw und so nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Die uralte Magie der Sage setzt ihre Energie bis in unsere Zeit fort. Und so sind es wieder drei, deren Zukunft sich tief mit der Vergangenheit verbindet. Die englische Jugendliche Alison hat das Haus im walisischen Tal geerbt und verbringt nun dort ihre Ferien mit ihrer Patchworkfamilie. Ihre Mutter will eigentlich nur ihre Ruhe haben und der Stiefvater will sich darum kümmern. Aber nur zu schnell sind Alison und ihr Stiefbruder Roger in die alte Geschichte verstrickt. Auch Gwyn, ein Waliser, dessen Mutter der Familie den Haushalt führt, wird mit hineingezogen in diese Geschichte aus Gefühlen, Liebe und Verrat. Er erfährt, das auch schon seine Mutter in ihrer Jugend damit zu kämpfen hatte, wie schon so viele in der Vergangenheit. Immer endete es in Leid und Zerstörung. Wird es auch Alison, Roger und Gwyn treffen?
Hier eine Rezi zu verfassen, ist mir nicht leicht gefallen. Das Buch ist schon sehr speziell, einfach geschrieben und man muß sich darauf einlassen wollen. In einer Bewertung bei Amazon mokiert ein Leser, das über eine Seite lang nur die Hunde gerufen werden und es eben nur Worte stehen wie "da da", oder "gut Mädchen". Ja, wenn ich mir dann aber vorstelle in einem einsamen, kalten Tal zu stehen, aus dem ich unbedingt weg möchte und ich weiß, die Hunde verfolgen mich, nun, dann ist das nicht eben langweilig.
Die Hauptfiguren nehmen schon recht einfache Worte und es wird auch nicht viel Drumherum erklärt. Dafür gibt es viele Dialoge, Spuren in die Vergangenheit und eine überraschende Lösung.
Lange Rede, kurzer Sinn: Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
-
Verlag: Weitbrecht Verlag
