Alison Croggon - Pellinor-Saga Band 1-4 (ab 30.03.2015)

  • Hallo zusammen,


    ich hab nun den Thread erstellt, da wir ja laut Verabredungsthread morgen beginnen. Dabei sind folgende MitleserInnen:
    @Scalymausi
    @Valrike
    @Diana Bella
    @ChicaMango
    @LaRelieuse


    Ich hoffe ich hab niemanden vergessen.


    Prozedere haben wir wie folgt ausgemacht: wir lesen 3 Kapitel in 3 bis 4 Tagen. Stichtag zum Posten ist Dienstag und Samstag für die jeweils nächsten Kapitel. Sprich es wird am 4.4 die ersten 3 Kapitel gepostet.

  • Danke für das Eröffnen des Themas, @Heidi08!


    Ich werde wohl versuchen, am Freitag schon was zu posten. Dann kann ich über Ostern bei meinen Eltern weiterlesen.

    Es gibt nichts Mächtigeres als eine gut erzählte Geschichte.

    -Tyrion Lannister in der Serie Game of Thrones


    :study: So many books. So little time. :study:

  • Darf ich mal eben für die Termine eine kleine Liste machen, die ich dann selbst auch immer fix hier finde zum Nachschlagen? Ich verliere das sonst schnell aus den Augen, grad mit den Ostertagen gleich am Anfang, wo ich wenig zum Lesen komme und die Tage voller anderem Zeug sind. :uups:


    04.04., Sa., Kapitel 1-3
    07.04., Di., Kapitel 4-6
    11.04., Sa., Kapitel 7-9
    14.04., Di., Kapitel 10-12
    18.04., Sa., Kapitel 13-15
    21.04., Di., Kapitel 16-18
    25.04., Sa., Kapitel 19-21
    28.04., Di., Kapitel 22-24

  • Ich habe gestern angefangen und bin durch die ersten drei Kapitel nur so durchgerauscht. :bounce:


    Wie machen wir das hier? Inhalte in Spoilern setzen? Ja, oder? Sonst überfliegt man doch ungelesenes. :-,


    Die Einleitung fand ich etwas... Scherzhaft machen das ja einige Autoren, aber im ersten Moment hat es mich etwas abgeschreckt, weil ich Angst hatte, der Stil zieht sich durch das ganze Buch. :wink:


    Die Geschichte geht jedenfalls gleich los und man steckt mittendrin. Trotzdem wird vieles ausreichend erklärt, ohne dass es langatmig wird. Das gefällt mir sehr gut. Der Leser wird neugierig, was hinter all dem steckt, was Cadvan andeutet. :thumleft:


    Kapitel 1:


    Kapitel 2:


    Kapitel 3:

  • @Valrike danke für deine Liste. Ich bin auch immer ganz glücklich mit Terminen zum Anhalten :D .


    Bezüglich Austausch: ich würde vorschlagen, dass Kapitel immer in die Beitragsüberschrift zu schreiben, damit sich auch ganz sicher niemand spoilert. Ich würde es auch freistellen für jeden ob er nun pro Kapitel einen Beitrag machen will und alle drei Kapitel auf einmal (so wie bei dir) beschreiben will.
    Ich hab gestern auch angefangen. Bin aber irgendwo in Kapitel 1 dann eingeschlafen :sleep: , aber nicht weil es nicht ansprechend gewesen wäre sondern einfach weil ich um kurz vor Mitternacht schon schlafen hätte sollen :pale: .

  • Da @Valrike den Inhalt der Kapitel schon so toll zusammen gefasst hat, werde ich mich jetzt vor allem zum Schreibstil äußern.


    Also, ich muss sagen, dass ich das Vorwort sehr gelungen fand. Vor allem in Verbindung mit dem Anhang (in den ich auch schon reingelesen habe) gelingt es der Autorin wirklich gut, die Illusion eines realen historischen Dokumentes zu erschaffen. Ich muss gestehen, dass ich auch mal fröhich drauf los gegoogelt habe, ob es irgendwelche Legenden zu dem Thema gibt, die mir entgangen sind.


    Der Schreibstil ist sehr flüssig und gradlinig. Trotzdem nimmt sich die Autorin Zeit die Umgebung zu schreiben, so dass man ein sehr gutes Gefühl für die karge und trostlose Landschaft und Burg bekommt, in der Maerad lebt.
    Die Handlung fängt sofort an, es gibt keine große Einleitung und auch die wichtigen Fakten (Barden, bedrohtes Licht, Maerads große Gabe) werden sehr schnell klar. Das finde ich einerseits sehr schön, andererseits hätte mir so ein Moment mehr zum Ankommen sehr gut getan. Aber naja, da sie ja ein historisches Dokument übersetzt, hat die Autorin wohl keine andere Wahl gehabt, schließlich kannte der damalige Leser ja die Begebenheiten.
    Die Charaktere sind bis jetzt wirklich gut gezeichnet. Maerad als eigenbrötlerische, selbst bei den Sklaven Aufgestoßene junge Frau und auch Cadvan als geheimnisvoller Barde bekommen beide eine ganz eigene Stimme und gut umrissene Charakterzüge, ohne zu schablonenhaft zu wirken. Wobei ich gestehen muss, dass ich mich bei Cadvan durchaus an Viggo Mortensens Darstellung des Aragorn erinnert gefühlt habe. Aber wahrscheinlich liegt das daran, dass er in seiner Interpretation so prägend für den Typus des "einsamen Wanderers mit edlem Gemüt" ist.


    Jedenfalls merkt man schon in den ersten Kapiteln, dass Frau Croggon dabei ist, eine sehr komplexe Welt zu erschaffen, mit eigener Sprache, Geschichte etc. Und auch die Geschichte klingt bis jetzt ganz vielversprechend. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

    Ach ja, ich weiß, es gilt "Don't judge a book by its cover", aber das Cover der deutschen Ausgabe finde ich echt potthäßlich. Die englische Ausgabe ist zwar inzwischen vom Cover her Fantasy-Durchschnitt, aber irgendwie hübscher, finde ich.

    Es gibt nichts Mächtigeres als eine gut erzählte Geschichte.

    -Tyrion Lannister in der Serie Game of Thrones


    :study: So many books. So little time. :study:

  • Hallo zusammen,


    ich hab nun auch die ersten 3 Kapitel gelesen und poste daher schon mal meine Gedanken zu den ersten 3 Kapiteln.


    Was mir als Musikerin besonders gut gefällt ist die Tatsache, dass die Autorin der Musik diese besondere Mach zuschreibt. Alle Barden besitzen diese Gabe, wodurch sie neben ihrer Macht auch noch 3 mal so lang leben wie andere Menschen.
    Ich bin froh, dass Mearad von dieser Festung mit Hilfe von Cadvan fliehen konnte, weil ihre Andersartigkeit ist dort ziemlich offensichtlich zu Tage getreten und das lies man ihr auch spüren.


    Was ich mich auch Frage: Welche Stellung hatten die Eltern von Mearad?


    Auch dieser Geist oder die Macht des Tales in der die Feste Gilman liegt, ist mir noch etwas rätselhaft. Anscheinend haben Landschaftselemente, wie Bäume, Täler? oder womöglich Berge eine eigene Kraft in sich wohnen. Die anderen Mensche der Feste scheinen diese nicht wahrzunehmen, aber einen Barden kann sie anscheinend ziemlich zusetzen, bzw. beschützen (wie es bei den Birkenhain der Fall war).
    Wie bereits von @Valrike erwähnt gab es auch den Namenlosen (der ehemalige König von Den Raven) der sozusagen den Bösen Part einnimmt, jedoch schon vernichtet wurde. Das Böse scheint jedoch nicht von der Welt verschwunden zu sein. Welche Bedrohungen noch auf die beiden warten auf ihren Weg nach Norloch?


    @LaRelieuse Cadvan wie Viggo Mortensens: naja ich hätte nun nichts dagegen :totlach:

  • Hallo ihr Lieben,


    ich hatte die drei Kapitel gestern beendet und weiß gar nicht so wirklich was ich dazu schreiben soll.


    Es war für mich am Anfang etwas schwierig in den Schreibstil rein zu kommen, da ich in letzter Zeit viele Bücher mit sehr einfachem Schreibstil gelesen habe. Da musste ich glatt manche verschachtelten Sätze zweimal lesen.


    Aber mittlerweile bin ich drin und bin begeistert. Für mich persönlich beschreibt sie super die Festung und die Umgebung durch die sie laufen, sodass ich mir das sehr gut Vorstellen kann. Die Figuren finde ich bis jetzt auch gut beschrieben. Man merkte sofort wie sehr sich Mearad von den restlichen Menschen in Gilman´s Feste unterscheidet. Das sie einfach anders ist. Und genauso habe ich das Gefühl, dass Cadvan und Mearad, obwohl sie so verschieden erscheinen, durch ihre eigenbrötlerische und seine geheimnisvolle Art, doch eigentlich aus ziemlich ähnlichen Holz geschnitzt sind. (Ich hoffe man versteht was ich meine)


    Ich kann es gar nicht abwarten weiter zu lesen, weil ich meine aufgekommenen Fragen bald beantwortet haben möchte. Ich bin einfach seeehr neugierig und möchte auch gerne wissen, wer Mearad´s Eltern waren, was Cadvan vor hat und was es mit Mearad´s scheinbar sehr starken Gabe auf sich hat. Und ich Frage mich, ob alle Pflanzen und Gegenstände eine Macht haben, so wie die Berge um das Tal und die Bäume bei denen sie sich ausruhen oder ob da nur diese Macht ist, weil irgendwer das so wollte. Cadvan sagte ja dass die Bäume irgendwie ein Rastpunkt der Barden ist. Da ist dann nur die Frage ob es so ist weil die Barden das eingerichtet haben oder weil eben diese Bäume ihnen wohlgesonnen sind.
    Fragen über Fragen :lechz: ich muss jetzt unbedingt weiterlesen. :study:



    Ich hoffe, das war für meinen ersten Leserundenbeitrag einigermaßen in Ordnung :-,

  • So ich habe nun auch endlich etwas Zeit gefunden, meine Meinung kund zu tun, obwohl ihr ja schon so ziemlich alles gesagt habt.


    Es war für mich am Anfang etwas schwierig in den Schreibstil rein zu kommen


    So ging es mir anfangs auch, doch wenn man mal drin ist, ist die Geschichte bis jetzt sehr interessant.


    Die Geschichte geht jedenfalls gleich los und man steckt mittendrin. Trotzdem wird vieles ausreichend erklärt, ohne dass es langatmig wird. Das gefällt mir sehr gut. Der Leser wird neugierig, was hinter all dem steckt, was Cadvan andeutet.


    Das empfinde ich auch so. Die Beschreibung der Umgebung sowie der Personen fande ich wirklich gelungen. Man bekommt schon einen guten Einblick in diese Welt und ihren "Zauber" ohne schon zu viel preiszugeben. Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Kapitel und bin gespannt, welche Abenteuer Maerad und Cadvan auf ihrer Reise erleben und was es genau mit Maerads Gabe auf sich hat.

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)









  • LaRelieuse Cadvan wie Viggo Mortensens: naja ich hätte nun nichts dagegen


    Naja, so ein bisschen finde ich schon. Zumindest in meiner Vorstellung :-,


    Auch dieser Geist oder die Macht des Tales in der die Feste Gilman liegt, ist mir noch etwas rätselhaft. Anscheinend haben Landschaftselemente, wie Bäume, Täler? oder womöglich Berge eine eigene Kraft in sich wohnen.


    Ja, das scheint wirklich so zu sein. Wobei die Idee ja auch nicht neu ist. Tolkien hat das ja auch dem Caradhras zugeschrieben. Überhaupt erinnert mich sehr viel an Tokien- aber wahrscheinlich bin ich einfach kritisch, was das angeht :-? Auch das Gedicht ganz am Anfang fand ich wirklich sehr tolkienesk.


    Es war für mich am Anfang etwas schwierig in den Schreibstil rein zu kommen, da ich in letzter Zeit viele Bücher mit sehr einfachem Schreibstil gelesen habe. Da musste ich glatt manche verschachtelten Sätze zweimal lesen.


    Ja, mit der Sprache habe ich auch so meine Probleme. Ich finde es irgendwie oft sehr abgehackt. Und so sehr übertrieben. In dem Kapitel, in dem sie von den Werwesen angegriffen werden, gibt es in einer Szene drei oder vier Oxymorone hintereinander. Seeehr anstrengd. Und auch so empfinde ich die Abschnitt manchmal sehr abgehackt.
    Aber der Reihe nach.


    Im Vierten Kapitel haben Maerad und Cadven es zwar geschafft, den Berg Landrost zwar hinter sich gelassen, aber sein Schatten liegt noch immer über ihnen. Und sie werden von Werwesen verfolgt. So suchen sie Schutz in einem ehemaligen Wachtturm und schaffen es, dem Angriff standzuhalten.
    Was mir hier aufgefallen ist, ist, dass Maerad ja eine so starke Gabe haben soll, aber als Cadven ihr einen Begriff, einen Namen in der Hohen Sprache nennt, hat sie kurze Zeit später wieder vergessen. Selbst wenn sie ungeschult ist, wenn dem wirklich so ist, dass die Gabe des Barden und somit auch die Hohe Sprache in ihr schlummert, müsste sie sich soetwas dann nicht merken können? vor allem, weil sie es ja wenig später schafft, ihren geist (ohne Schulung!) auszusenden, um die Lage vor dem Turm zu erkunden. Andererseits kann sie auch nicht mit dem Berglöwen sprechen, obwohl auch das eine Fähigkeit sein sollte, die ohne Schulung zu erlangen ist. Wobei, so wie ich das verstehe, sie ja selbst noch Probleme hat, ihre Gabe und ihre Vergangenheit zu akzeptieren.
    Und ich muss gestehen, dass mit Maerad nicht wirklich sympathisch ist. Einerseits ist sie ja so toll und mutig und glaubt, sie sei mit sechzehn Sommern so erwachsen und andererseits führt sie sich fürchterlich kindisch und zickig auf. Zumindest merkt sie, dass sie sich so verhält- nur um kurze Zeit später wieder in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. Hoffentlich wird sie noch erwachsen.
    Cadven dagegen wirkt immer noch sehr mysteriös. Er scheint viel mehr zu sein als er vorgibt. Wahrscheinlich bin ich da ein gebranntes Kind, aber ich bete wirklich darum, dass die Autorin von irgendeiner Art Verbandelung -über die Schüler/Meister-Beziehung hinausgehend- zwischen Maerad und Cadven absieht.
    Jedenfalls war das Kapitel sehr spannend und actionreich. Wobei (da kreischt wieder der Tolkien-Fan in mir)- die Idee mit verlassenem Wachtturm, dem Angriff dunkler Wesen und der Verteidigung mit Feuer... naja.

    Das Fünfte Kapitel lässt sich auch gut weglesen. Ich mochte die Idee mit dem Berglöwen und den Weg durch das Gebirge. Die Idee, dass dort eine vergessene Zivilisation ihre Spuren hinterlassen hat, fand ich wirklich schön. Vor allem, da sie so vergessen ist, dass selbst die Barden sich nicht mehr daran erinnern. Am Ende des fünften Kapitels erreichen wir gemeinsam mit den beiden die erste Bardenschule. Dies scheint ein friedlicher, doch wehrhafter Ort zu sein.
    Mit dem Sechsten Kapitel ist man dann auch schon im zweiten Teil des Buches angekommen. Und es findet wirklich ein Bruch statt. gegenüber der Wildnis ist man nun in einer der Bardenschulen, Inneil. Der Vorsteher der Schule, Malgorn und seine Frau, Silvia, kümmern sich wirklich gut im Cadvan und Maerad. Nach einem Bad und einem wirklich guten Essen (habe fast selbst Hunger bekommen! und Warum hat Maerad es nicht so mit Pilzen?) wendet sich das Gespräch am Kamin bald in der in Inneil stattfindenden Konklave zu. Cadvan wusste davon nichts, erzählt aber auch Malgorn und Silvia nichts von seinem Auftrag. Und die Sprache kommt indirekt auch auf Maerad, ihrem Schicksal und ich finde, es klingt so, als gäbe es da etwas, das auf Maerad zutrifft, worüber aber keine so recht nachdenken möchte.
    Was ich hier ein wenig irritierend fand, war, dass Maerad sich mit einem Mal so sehr an ihre Mutter, ihren Vater und ihren Bruder erinnern kann- obwohl sie die Erinnerung an sie jahrelang so sehr verdrängt hat. Sie weiß sogar, dass sie ihrer Mutter ähnlich sieht. Ach ja, und natürlich ist sie die Tochter der Vorsteher der zerstörten Schule von Pellinor, die wirklich sehr begabt und überaus toll anzusehen waren :roll: Und sie ist natürlich -nachdem sie gewaschen und vernünftig angezogen ist- auch bildhübsch.
    Also, alles in allem lese ich dieses Buch bis jetzt mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Das lachende, weil die Idee wirklich gut ist und die Autorin sich eine tolle, neue Welt ausgedacht hat und auch die Charaktere sehr viel Potenzial haben. Und einem weinenden, weil man doch an einigen Stellen die schon bekannten Bilder entdeckt, die ihr da vor Augen standen. Das lässt sich in der Fantasy, in der so vieles auf Tolkien und andere zurückgeht, wohl nicht gänzlich vermeiden und man kann das Rad auch nicht immer neu erfinden, aber manchmal... finde ich es doch sehr auffallend, vor allem, weil es so...kopiert wirkt.
    Was die Sprache und das holprige dort angeht, weiß ich einfach nicht, in wie weit die Übersetzung schuld ist.
    Jedenfalls werde ich gespannt weiterlesen. Mal sehen, wie sich das alles noch entwickelt.


    Ich hoffe, das war für meinen ersten Leserundenbeitrag einigermaßen in Ordnung


    Nicht nur einigermaßen, sondern vollkommen in Ordnung! :applause::thumleft:

    Es gibt nichts Mächtigeres als eine gut erzählte Geschichte.

    -Tyrion Lannister in der Serie Game of Thrones


    :study: So many books. So little time. :study:

  • Langsam kommt wirklich Spannung in die Geschichte. Der Kampf mit den Werwesen war ein guter Anfang, nur das ich mich nach Cadvans Reaktion auf die Anwesenheit der Werwesen einen schlimmeren Kampf vorgestellt. :D Dafür war er ziemlich kurz und schmerzlos aber gut.


    Dafür dass der Kampf so kurz war, kam mir die relativ ereignisslose Weiterreise sehr lang vor. Aber die Idee mit dem Berglöwen als Führer durch die dunklen Gänge fand ich amüsant. Ich verstehe nur nicht wieso sich Maerad so dagegen wehrt mit Tieren reden zu können. Langsam weiß sie doch dass sie die Gabe besitzt und noch dazu weiß sie ja eigentlich selbst schon lange, dass sie im vergleich zu anderen auf der Feste sehr gut mit Tieren umgehen kann. Mit Tieren reden zu können, wäre ja dann die logische Konsequenz und kein Hexenwerk. Aber gut, sie wird es schon irgendwann lernen.


    Das sechste Kapitel war für mich eine willkommene Abwechslung. Weil die Beschreibung der Reise bis Inneil hat sich ja doch ganz schön hingezogen und das obwohl sie relativ (abgesehen von den Werwesen und dem Berglöwen) ereignisslos verlief. Nur kommen bei mir da wieder Zweifel auf. Klar das Fantasy Romane nunmal reine Fantasie sind. Die Welt die Alison Croggon erschaffen hat, ist auch schön und die Personen charakteristisch ganz gut. Nur Reihen sich mir zu viele Zufälle an einander.
    Erst der Zufall das Cadvan zufällig und ausgerechnet am Ende der Welt, Maerad als Slavin findet. Dann der Zufall dass sie einen netten Berglöwen finden der die beiden Helden nach dem Kampf mit den Werwesen so toll findet, dass er auf sie aufpasst und sogar quer durch den Berg führt. Und zuguter letzte auch noch der Zufall dass sie in Inneil ankommen kurz bevor ein Konklave statt findet von dem Cadvan gar nichts weiß.
    Wie gesagt, sind mir ein paar Zufälle zuviel auf einmal. Aber vielleicht gibt´s dafür ja noch eine Erklärung. Da hilft nur weiterlesen und sich überraschen lassen.


    Was ich hier ein wenig irritierend fand, war, dass Maerad sich mit einem Mal so sehr an ihre Mutter, ihren Vater und ihren Bruder erinnern kann- obwohl sie die Erinnerung an sie jahrelang so sehr verdrängt hat. Sie weiß sogar, dass sie ihrer Mutter ähnlich sieht.


    Darüber hab ich mir gar nicht so viele Gedanken gemacht. Hab es einfach auf ihre Gabe und das Seelenlesen was Cadvan gemacht hat geschoben. Bei der Seelenlesung kamen ja ziemlich viele Erinnerungen die längst vergessen wurden zum Vorschein. :-k

  • Huhu,


    oh, ihr betrachtet das Buch ja kritisch. :study: Ich lese meist so vor mich hin und wenn es nicht ganz grausam ist, dann hab ich immer irgendwie Spaß an den Geschichten. Gut, manche stechen wirklich mit Abstand heraus und sind für mich Weltklasse (Herr Clemens z.B.), aber allgemein komme ich mit recht vielem gut zurecht.


    Wenn man Frau Croggons Geschichte kritischer betrachtet, finde man so einiges, das stimmt. An Herrn Tolkien und ein Schema F musste ich die ganze bisherige Geschichte betrachtet, auch schon denken. Das gebe ich zu. Ich bin aber gleicher Meinung wie @LaRelieuse in einem Satz andeutete:


    Das lässt sich in der Fantasy, in der so vieles auf Tolkien und andere zurückgeht, wohl nicht gänzlich vermeiden und man kann das Rad auch nicht immer neu erfinden, aber manchmal...


    Den Berglöwen mochte ich auch. Und diesen Gang durch den Berg. Ich hätte mir da fast einen Zwischenfall gewünscht, um zu sehen, wer oder was dort haust. :P


    Ich muss gestehen, dass ich zwischendrin schon dachte, dass es schön wäre, wenn Cadvan und Maerad abbandeln. Aber es stimmt: Das wäre etwas platt. An Herrn Mortensen erinnert Cadvan mich leider nicht. Ich stelle ihn mir eher durchschnittlich, mit kurzem blonden Haar im Magierrock vor?! :-k Ich muss vielleicht nochmal die Stelle als er bei Maerad im Stall auftaucht, nachlesen. Denn so ist er mir auch nicht... attraktiv genug für eine Hauptrolle.


    Insgesamt sind mir die beiden Hauptcharaktere noch zu fremd. Aber mehr kann man bei den ersten 6 Kapiteln auch bald nicht verlangen.


    Oh, das Baby wird wach. Na, dann geht es erst heute abend weiter. Hoffentlich. Manchmal wird der erwartete ruhige Feierabend, durch das Zubettbringen der Kinder eingeläutet, doch ganz anders. :roll: Wenn sie nicht einschlafen können usw. Da ist man schnell bei 21 Uhr und totmüde. :( Na, ich hoffe einfach mal das Beste. :winken:

  • Hallo zusammen,


    also bisher gefällt mir das Buch richtig gut. Auch mit der Sprache komme ich sehr gut zurecht.

    Oxymorone


    Das Wort musste ich nun nachgoogeln und es wäre mir beim Lesen nun gar nicht aufgefallen, wenn du das nun nicht erwähnt hättest.


    Selbst wenn sie ungeschult ist, wenn dem wirklich so ist, dass die Gabe des Barden und somit auch die Hohe Sprache in ihr schlummert, müsste sie sich soetwas dann nicht merken können?


    Naja ich stell mir das nun wie bei einem Instrument lernen vor. Ich spiele selber 3 Instrumente. Ohne Unterricht würde das alles gar nicht gut klingen obwohl möglicherweise saubere Töne heraus bekomme und auch wenn ich diese Instrumente kann, auswendig kann ich dir leider auch fast gar nichts vorspielen. Vielleicht sollte man das so sehen.


    Und ich muss gestehen, dass mit Maerad nicht wirklich sympathisch ist. Einerseits ist sie ja so toll und mutig und glaubt, sie sei mit sechzehn Sommern so erwachsen und andererseits führt sie sich fürchterlich kindisch und zickig auf. Zumindest merkt sie, dass sie sich so verhält- nur um kurze Zeit später wieder in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. Hoffentlich wird sie noch erwachsen.


    Ach sie ist doch erst 16. Sie erinnert mich leicht an meine Nichte, die auch keine Kind mehr sein will, aber nun auch nicht wirklich erwachsen ist. Da betont man das halt schon sehr gerne zur Zeit, wie groß man eigentlich schon ist und und und :totlach: . Nennt man dann wohl auch Pubertät :flower: .


    Was ich hier ein wenig irritierend fand, war, dass Maerad sich mit einem Mal so sehr an ihre Mutter, ihren Vater und ihren Bruder erinnern kann- obwohl sie die Erinnerung an sie jahrelang so sehr verdrängt hat.


    Wie @ChicaMango schon gemeint hat, ich glaub auch, dass das auf den Seelenblick zurückzuführen ist. Geschlummert hat es wohl schon in ihr und der Seelenblick hat da wohl eine größer Öffnung in ihren Erinnerungen zustande gebracht als ihr bewusst war. Wenn ich jahrelang an einen menschenverachtenden Ort gefangen gehalten werde, würde ich wohl auch abstumpfen. Gefühle so weit es geht abschalten um das Leben zu ertragen. Maerad dürfte wohl erst wieder langsam in einem normalen Leben Fuß fassen.


    Bezüglich Vergleich zu Tolkien. Wie bereits geschrieben von euch wird es immer wieder Parallelen geben. Jedoch hab ich bisher noch an keiner Stelle dran denken müssen. Wenn man sucht, findet man wohl in jedem Buch eine Ähnlichkeit wie bei Herr der Ringe.

  • Direkt in Kapitel 7 gibt es recht viele Informationen.

    Was ich hier ein wenig irritierend fand, war, dass Maerad sich mit einem Mal so sehr an ihre Mutter, ihren Vater und ihren Bruder erinnern kann- obwohl sie die Erinnerung an sie jahrelang so sehr verdrängt hat.


    Und selbst deine Irritation wird weitestgehend entfernt, indem man erfährt das Cadvan ein Wahrheitsfinder ist. Ich bin jetzt schon gespannt, in welche Richtung Maerad gehen wird. Also in welche Richtung sie ihre Gabe lenken wird. Mich erinnert das ein wenig an die Reihe Die Gilde der schwarzen Magier von Trudi Canavan mit den unterschiedlichen Disziplinen die es dort auch gibt.
    Ich verstehe nur nicht, wenn man nicht genau weiß was bei den Barden los ist, also warum da so einiges schief läuft, jedem den man trift erzählt wer Maerad ist. Sie scheint ja eine wichtige Persönlichkeit zu sein und das kann ja eigentlich nur böse enden.


    In dem achten Kapitel verflüchtigen sich so langsam meine Bedenken bezüglich der ganzen Zufälle. Cadvan sagt zwar nichts genaues, aber er lässt durchblicken dass es einen größeren Sinn hat, den er ihr aber noch nich sagen will. Ich finde es aber merkwürdig, dass Maerad nicht direkt wusste, dass wenn sie Cadvan als Lehrer akzeptiert, es für sie bedeutet, dass sie Inneil verlassen muss. Er hat ihr ja schon vorher gesagt dass er nach Norloch muss und dass er sie wenn sie will und es möglich ist mitnehmen will.
    Ich freu mich schon darauf, die Bedeutung ihres Traumes am Ende von dem Kapitel zu erfahren. Vielleicht ist es ja eine Vorahnung, ein Blick in die Zukunft oder irgendwie so etwas in der Art. Ich war auf jedenfall gespannt, aber diesmal kam die Auflösung ja schon im nächsten Kapitel.


    Im neunten Kapitel startet Maerad mit dem Unterricht durch und man weiß sofort, dass sie irgendwann schonmal schreiben gelernt hat auch wenn sie selbst es nicht weiß. Eine sehr wissbegierige junge Frau. Das find ich echt sympathisch auch wenn ich es ziemlich kurz finde innerhalb weniger Tage schreiben und lesen zu lernen und noch dazu Schwertkampf und das Reiten. Aber naja, wahrscheinlich ist ein bisschen von allem immernoch besser als gar nichts zu wissen. Und das Gerüchte umgehen, dass zwischen Maerad und Cadvan mehr als nur eine Lehrer/Schülerin-Beziehung ist, das war ja vorhersehbar und wurde hier ja auch schon angesprochen. Aber ich hoffe einfach das die Autorin so eine Liebschaft weglassen wird.

  • Kapitel 7
    auch ich bin gespannt welche Gabe Maerad hat. Cadvan macht ja im Laufe der Kapitel immer wieder die Andeutung, dass ihre sehr mächtig ist. Des weiteren macht Silvia eine Andeutung, dass sie eine Tochter hat. Man erfährt aber nicht ob diese tod ist, oder womöglich vom rechten Weg abgekommen ist? :-k
    Bei dem Abendessen der Konklave spielen Cadvan und Maerad gemeinsam ein Lied. Damit zeigt sie ihr Können. Was ich mich aber auch Frage: Wieso haben machen Barden Vorurteile gegen Barden aus dem Süden. Ich fand Saliman doch sehr sympathisch, Helgar dafür doch sehr böswillig zum Teil.


    Kapitel 8
    Maerad soll vor dem Rad vorsprechen. Cadvan begleitet sie dabei, erzählt ihr jedoch nicht, dass er schon im Vorfeld mit Oron gesprochen hat. Beim Rat selber zweifeln einige die Herkunft von Maerad an und vermuten eine Spionin, vor allem Helgar und Usted (die Zwei mag ich schon mal gar nicht). Trotz der Einwände ernennt Oron sie zu einer Elevin von Pellinor (so ganz hab ich die Stelle nicht verstanden warum das so wichtig ist ?( ). Darüber hinaus wird Cadvan Maerads alleiniger Lehrer. Damit steht fest, dass Maerad nicht in Inneil bleiben wird, da Cadvans Aufgaben, viel Reisen mit sich bringen. Wobei Cadvan auch anmerkt, dass Maerad für das "Böse"/die "Finsternis" von Bedeutung ist, weshalb sie in Inneil in größerer Gefahr wäre. Um diesen Punkt zu unterstreichen, hat Maerad am Ende des Kapitels den doch sehr dunklen Traum. Vielleicht ist dies ja eine von Maerads Gaben, Dinge zu träumen die in Zukunft passieren? :-k


    Kaptiel 9
    Cadvan organisiert Lehrer für Maerad die ihr die Grundzüge in Lesen und Schreiben, sowie Reiten und Fechtkampf beibringen sollen. Bezüglich des raschen Fortschritts beim Lesen und Schreiben: ich vermute mal Maerad hat in Pellinor schon Grundzüge gelernt, welche durch ihre 10 Jährige Gefangenschaft vergessen hat. Maerad hat 1 Woche Zeit um die wichtigsten Dinge zu lernen, weil dann geht es weiter nach Norloch.


    Bin schon gespannt, was Maerad und Cadvan auf der Reise alles erleben werden und was Maerad noch so alles über sich selbst lernt.

  • So, ich habe mich heute durch die Kapitel sieben, acht und neun gearbeitet. Ich sage gearbeitet, weil ich zwischendrin ob des Schreibstils wirklich versucht war, das Buch abzubrechen. Zum Glück entwickelt sich die Geschichte doch recht spannend, so dass ich durch sie bei der Stange gehalten wurde.
    Ich mochte die Stimmung, die in Inneil herrscht. Frau Croggon schafft eine wunderschöne, friedliche Atmosphäre. Um wieder den Tolkien-Vergleich zu bemühen (wird eine Marotte von mir, ich weiß):Ich habe mich an die Ruhe und Friedfertigkeit von Bruchtal und die Bodenständigkeit von Edoras erinnert gefühlt (dieses Mal ist es aber ein positiver Vergleich :wink: ). Man merkt aber auch, dass sich ein Schatten zusammenbraut und auch, dass Cadvan einen besonderes Verdacht hegt, was Maerad angeht.
    Den Rat fand ich sehr interessant. Welche Laus ist wohl Helgar über die Leber gelaufen? Und dem anderen, Usted? Und welche Geschichte ist wohl zwischen Helgar und Cadvan gelaufen? Sehr sympathisch finde ich dagegen Saliman. Ich bin gespannt, ob er im weiteren Verlauf noch eine größere Rolle spielen wird.
    Welche Rolle die Szene, in der Maerad zusammenbricht, spielen soll, weiß ich noch nicht recht. Symbolisiert sie, zusammen mit ihrem Eintreffen in Inneil, ihr Erwachsenwerden und das Zurücklassen ihres Daseins in Gilmans Feste? Jedenfalls habe ich sie als ganzes als sehr seltsam empfunden, Cadvans Reaktion jedoch war ganz putzig und lustig.
    Jedenfalls freue ich mich das erste Mal in diesem Buch darauf, weiter zu lesen und bin gespannt, wie es Cadvan und Maerad auf ihrer Reise nach Norloch ergehen wird und was noch für Geheimnisse auf Maerad warten.



    Des weiteren macht Silvia eine Andeutung, dass sie eine Tochter hat. Man erfährt aber nicht ob diese tod ist, oder womöglich vom rechten Weg abgekommen ist?


    Wie sich das auflöst, darauf bin ich auch schon gespannt (ähnlich wie mit der Geschichte von Cadvan und Helgar, s.o.). Ich hoffe wirklich, dass die Autorin im weiteren Verlauf des Buches/der Reihe da Auflösungen präsentiert. Ich hasse Andeutungen.


    Überhaupt habe ich das Gefühl, dass man zwischen dem Lesen der Einzelnen Bände nicht zu viel Zeit verstreichen lassen sollte. Sie scheinen wirklich sehr stark aufeinander aufzubauen.


    Trotz der Einwände ernennt Oron sie zu einer Elevin von Pellinor (so ganz hab ich die Stelle nicht verstanden warum das so wichtig ist ).


    Ich glaube, es ist wichtig, dass sie eine Elevin von Pellinor wird und nicht von Illein, da sie dies zu etwas besonderem macht (sie ist ja die letzte Überlebende dieser Schule). Wäre sie eine Elevin von Illein, wäre sie eine von vielen.

    Es gibt nichts Mächtigeres als eine gut erzählte Geschichte.

    -Tyrion Lannister in der Serie Game of Thrones


    :study: So many books. So little time. :study:

  • Hallo ihr Lieben,


    ich wollte euch nur sagen, dass ich im Moment nicht so oft Posten kann. Bin derzeit sehr im Stress. Ich möchte jedoch nicht gleich aussteigen, ich werde einfach versuchen mich ab und zu etwas einzubringen, wenn es bei mir wieder etwas ruhiger wird.

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)