Thomas Hesse & Renate Wirth - Der Käfer

  • Klappentext:


    Ziemlich beste Fahnder am Niederrhein


    Eine tote Jugendliche auf der einen Rheinseite, ein vorschnell zu den Akten gelegter Todesfall einer alten Dame auf der anderen und eine dunkle Geschichte, an die Jahrzehnte niemand rührte - was verbindet diese Fälle? Hauptkommissarin Karin Krafft grief tzu ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden, Kollege Gero von Aha agiert undervcover als "Rosenkavalier" und dann sind da noch die drei von der O.P.A.-Initiative, die zu Heldentaten neigen.


    Wenn Drogenkuriere ihre Rent aufbessern und ein junger Kommissar siene Frau vergisst: Witz und Crime auf dem platten Land - der neue Hesse/Wirth-Krimi.



    Eigene Beurteilung:


    Und weder Handlung noch Witze sind besonders flach zu nennen. In "Ziemlich beste Freunde" meets "Breaking Bad"-Roman des beliebten Niederrheinkrimiduos gibt es ständig etwas zu lachen, wobei aber auch die Ernsthaftigkeit der Hintergründe und der Verbrechen nicht zu kurz kommen. Aber von Aha in seinem geliehenen blauen Maserati ist nicht der einizige Undercoveragent der Weselaner Truppe in diesem Fall, denn auch Burmeester, der vor der IKEA-Gemütlichkeit seines URlaubs geflüchtet ist, muss als etwas, das er nicht ist auftreten - als Läufer.


    Neben den amüsanten Verwicklungen, die auch allerlei Sprach- und Situationskomik bedingen, gibt dieser Roman auch Einblicke in den Niederrheinischen Drogenmarkt und in die individuellen und personellen Probleme, die eine beständige Stellenstreichungspolitik bei den Ermittlungsbehörden mit sich bringen kann. Ein schöner und überaus amüsanter Roman, der gerne ein paar Seiten länger hätte sein dürfen.