Richard Adams - Die Hunde des schwarzen Todes / The Plague Dogs

  • Kurzbeschreibung
    Zwei Hunde fliehen eines Nachts aus einer Tierversuchsanstalt im englischen Lake District: der herrenlose Wuff, eine kräftige Promenadenmiscchung, und Snitter, ,ein flinker kleiner Foxterrier, der sich an einem Unfall schuldig fühlt, dem sein Herr zum Opfer fiel. Beide Hunde wurden im Namen der Wissenschaft auf schreckliche Weise misshandelt. Wuff leidet unter einer tödlichen Angst vor Wasser, Snitter, ,der eine Gehirnoperation hinter sich hat, lebt zwischen Traum und Wirklichkeit. Geschwächt durch die Folterungen und der Freiheit entwöhnt, sind die Tiere fast unfähig zu überleben. Sie schließen Freundschaft mit einem Fuchs, der sie lehrt, in der Wildnis zu leben: auf die Jagd zu gehen, sich auf Bauernhöfen Nahrung zu verschaffen - ihre Instinkte zu gebrauchen. Gemeinsam durchstreifen sie Lake District, immer auf der Flucht vor den Menschen, auf der Suche nach einer Welt ohne Grausamkeit. Bis eines Tages ein sensationshungriger Reporter die Nachricht verbreitet, die beiden Hunde seien Träger von Pestbazillen. Eine erbarmungslose, ungleiche Jagd beginnt...
    Adams' poetisch-kraftvoller, leidenschaftlich engagierter Roman ist ein Appell an Menschlichkeit und Tierliebe, gegen den Raubbau an der Natur und verantwortungslose Machtausübung. Das Buch zum gleichnamigen großen Zeichentrickfilm.


    Meine Meinung
    Ich hatte wirklich Angst davor dieses Buch zu lesen, aber im Rahmen der Monatschallenge habe ich mich doch getraut, nachdem es nun schon einige Jahre in meinem Regal steht. Gerade bei Hunden (aber auch bei allen anderen Tieren) werde ich gleich sehr sentimental und auch diese beiden haben mich nicht kalt gelassen. Gerade Snitter, der auf Grund seiner Gehirn-OP etwas durchgeknallt ist, tat mir richtig leid, zumal er auch noch der Meinung war, am Tod seines ehemaligen Herrchens Schuld zu sein.


    Den Fortlauf der Geschichte beschreibt die Kurzbeschreibung (die ich vom Cover abgetippt habe) sehr gut. Die beiden Hunde versuchen sich durchzuschlagen und treffen dabei auch hin und wieder auf Menschen, die ihnen nicht wohlgesinnt sind, da die beiden Schafe gerissen haben und später ja auch noch angeblich die Pest verbreiten sollen. Den Anfang, ihren Ausbruch, fand ich ziemlich gut. Es wird die Forschungsanstalt (abgekürzt A.R.S.C.H. :loool: ) beschrieben und wie sie sich nach draußen kämpfen. Dann wurde es etwas fad. Die Hunde versuchen zu überleben, in der Forschungsanstalt überlegt man, wie man mit dem Ausbruch umgehen soll und im Ort überlegen die Menschen, wie sie die Hunde am besten abknallen. Spannender wird es erst wieder, als der Reporter Digby Driver in den Ort kommt und die Story aufbauscht. Gegen Ende gibt es dann noch 2 Ereignisse, die mir sehr gut gefallen haben.


    Fazit
    Ein interessantes Buch mit einigen Längen, die mich doch sehr gelangweilt haben. Aber Gott sei Dank, war es doch nicht so traurig, wie ich vermutet habe. Durchschnittliche :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: von 5 Sternen gibt es von mir.