Kiera Cass - Der Erwählte/ The One

  • Ich möchte darauf hinweisen, dass ich für diese Rezension Band 1 und 2 als bekannt voraussetze. Somit können für Leser, die "Selection" und "Die Elite" noch nicht gelesen haben, Spoiler vorhanden sein.


    Das Casting um die Prinzessinnen-Krone geht weiter und America ist unter den letzten vier verbliebenen Kandidatinnen. Die Erwartungen des Königshauses an die Mädchen werden immer höher, die Aufgabe immer schwieriger, der Konkurrenzkampf immer härter und gleichzeitig bedrohen Rebellen die Königsfamilie und die Bevölkerung. Zu allem Überfluss muss sich America auch noch entscheiden - will sie Aspen, ihre Jugendliebe, oder Maxon, den zukünftigen König, dessen Gefühle ihr gegenüber aber noch immer nicht eindeutig zu erkennen sind.


    Nachdem ich den Auftakt der ursprünglich als Trilogie angesetzten Reihe mit seiner Realityshow als Mischung aus "Der Bachelor" mit weiteren Castingformaten sehr gelungen fand, war ich von der Fortsetzung sehr enttäuscht, da diese für mich einen klassischen Lückenfüller einer Trilogie dargestellte, bei der einfach nicht genügend Stoff für drei Romane vorhanden war und dieser daher künstlich aufgebläht wurde. "Der Erwählte" sollte eigentlich den Abschlussroman darstellen, aber mittlerweile ist bekannt, dass die Geschichte weitergeht. Ursprünglich hat mich dieses etwas "entsetzt", aber nachdem ich den Roman gelesen und einen Blick in die Fortsetzung geworfen habe, könnte ich mir vorstellen, dass dieses funktioniert. Band 4 wird auf Englisch im Mai 2015 erscheinen und "The Heir" heißen (zu Deutsch: Das Erbe).


    Ich hatte mit diesem Buch so ein paar Probleme, zumindest als ich das Buch beendet hatte und anfing über die Geschichte nachzudenken. Der Roman liest sich schnell und flüssig und am Ende gibt es ein (von mir erwartetes) Ende, das zufriedenstellt. Aber denkt man intensiver über die Handlung nach und lässt sich nicht nur von dem augenscheinlichen Märchen blenden, fallen doch recht viele Kritikpunkte auf.


    Cass schafft es nicht, dass ich im dritten Band eine Person so richtig in mein Herz schließen konnte. Unsympathisch waren die Protagonisten zwar nicht, aber vielleicht blieben sie einfach zu etwas zu blass. Alle Figuren agieren vorhersehbar und in ihrer Art auch sehr simpel. Bei America kommt ihre Sprunghaftigkeit hinzu, die mich in den vorherigen Bänden auch schon etwas gestört hat. Ihr Verhalten ist sehr widersprüchlich, was sich auch in der Dreiecksbeziehung widerspiegelt. Diese hingehen lässt Cass fast wegfallen und plötzlich spielt eine Person keine große Rolle mehr, obwohl 2,5 Romane auf Americas Entscheidung zwischen den Männern hingearbeitet wurde. Dieses Buch soll natürlich nicht anspruchsvoll unterhalten, aber es existieren auch solche Romane, die trotzdem eine gewisse Tiefe besitzen, die ich hier nicht gefunden habe. Neben dem Casting wurde auf zahlreiche weitere Elemente eingegangen, aber diese wurden auch alle nur oberflächlich behandelt. So gibt es z.B. die Rebellen, die das Königshaus angreifen und angeblich eine große Gefahr darstellen, aber dieses spürt man frühestens am Ende des Buches beim großen Showdown.


    Fazit: Mir fällt es unglaublich schwer, dieses Buch zu bewerten und ich kann bei diesem Roman auch verstehen, wenn Leser nur 1-2 Sterne vergeben oder aber es zu ihrem Lieblingsbuch deklarieren. Ich schätze das kommt ganz auf die persönlichen Vorlieben an und ob man einfach bedingungslos in diese Märchenwelt á la Cinderella eintauchen möchte oder die Geschichte eher analysieren will. Ich habe mich letztendlich eher für ersteres entschieden und dem Roman daher 4 Sterne gegeben.


    Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
    Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
    Originaltitel: Selection - The One
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  • Die Selection geht weiter!
    Mit 35 Mädchen hat es angefangen, nun sind es nur noch vier, die um das Herz von Prinz Maxon kämpfen.
    Während America lange unentschlossen war, ob sie wirklich Prinzessin werden will, realisiert sie nun, dass es genau das ist was sie möchte und beginnt endlich um Maxon zu kämpfen.


    "The One" ist der finale Band der Selection Trilogie und wird wie gewohnt aus der Sicht von America erzählt. Nachdem es mich in "The Elite" sehr gestört hat, dass America so unentschlossen war was ihre Gefühle Maxon und Aspen gegenüber betrifft, war ich von "The One" echt positiv überrascht.


    Angefangen damit, dass die Beziehung von Maxon und America zwar immer noch ein ständiges Auf und Ab war, aber sie nicht mehr bei jeder kleinen Streitigkeit zu Aspen gerannt ist und jegliche Zukunft mit Maxon über den Haufen geworfen hat.


    America hat mir in diesem letzten Band sowieso viel besser gefallen, als in den Bänden zuvor. Sie ist deutlich gereift und denkt mittlerweile auch mal nach, bevor sie etwas tut. Ihr Temperament hat sie zwar nicht verloren, hat es aber besser unter Kontrolle. Im ersten Band konnte ich mir America überhaupt nicht als Prinzessin oder gar Königin vorstellen, aber im Laufe von "The One" hat man gemerkt, dass sie für diese Rolle mehr als bereit ist.


    Auch die anderen Mädchen der Elite sind mir wirklich ans Herz gewachsen. Zwar sind die vier eigentlich Konkurrentinnen, aber durch die viele Zeit, die America, Celeste, Elise und Kriss miteinander verbringen mussten, haben sie auch Freundschaft geschlossen.


    Ich fand außerdem, dass die Rebellion und die Gefahr durch die Rebellen in diesem Band viel besser dargestellt wurden, als in den vorherigen Bänden. Zwar stand auch dieses Mal die Liebesgeschichte im Vordergrund, aber der Handlungsstrang der Rebellen war präsent und nicht mehr so überflüssig. Besonders das Finale war noch einmal sehr spannend und ich war ein wenig überrascht wie weit Kiera Cass die Rebellen gehen ließ.


    Fazit:
    Ich bin von "The One" wirklich positiv überrascht! Die Liebesgeschichte hat mir sehr viel besser gefallen, als in den vorherigen Bände, weil die Dreiecksgeschichte fast gänzlich weggefallen ist und mir America viel sympathischer war. Einerseits, weil sie entschlossener in ihren Entscheidungen war und andererseits, weil sie nicht mehr so unüberlegt gehandelt hat. Ein toller Abschluss!
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  • Lediglich vier Mädchen sind noch übrig, die alle erbittert darum kämpfen, die Frau von Prinz Maxon zu werden. Die politische Lage wird immer gefährlicher und die Rebellen greifen rücksichtslos an. Viele Menschen müssen ihr Leben lassen, währenddessen die Mädchen der Elite um die Entscheidung von Prinz Maxon bangen.


    Gleichzeitig scheint America sich endlich darüber klarzusein, welchem Mann sie ihr Herz schenken möchte. Doch wird ihr Erwählter auch sie erwählen?


    Meine Meinung:


    Endlich ist der dritte Teil der Reihe da und ich darf ihn in meinen Händen halten. Das Cover ist einfach wunderschön und übt eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf mich aus und, wer den ersten Band kennt, weiß, dass man sich dem Zauber dieser Bücher unmöglich entziehen kann.


    Die Geschichte wird wieder aus Americas Sicht in der Ich-Form geschildert und lässt den Leser an ihrem Handeln und ihren Gedanken teilhaben. Ich konnte gar nicht anders, als mit ihr mitzufiebern und zu bangen.


    In diesem dritten Teil wird die politische Lage erstmals mehr thematisiert. Standpunkte kristallisieren sich heraus und Allianzen werden gebildet. Doch wird es tatsächlich möglich sein, das Land noch vor einem Krieg zu retten?


    Doch auch der Contest und die Gefühle und die Beziehungen der Finalistinnen zueinander sind Teil des Geschehens. America weiß erneut mit ihrem Mut und ihrer Natürlichkeit zu bezaubern, aber die Situation setzt ihr auch immer mehr zu und so verhält sie sich manches Mal nicht so, wie sie es eigentlich von sich selbst erwartet.


    Auch bei Maxon liegen die Nerven blank, zumal ihm die politische Lage und die Auseinandersetzungen mit seinem Vater obendrein zusetzen. Beide Charaktere begehen Fehler oder lassen sich zu unüberlegten Handlungen hinreißen. Dabei steigt die Spannung zusehends und ich wünsche mir als Leser endlich das langersehnte Happyend herbei. Doch wird es tatsächlich dazu kommen?


    Fazit:


    Kiera Cass schafft es auch in "Selection - Der Erwählte" mich vom Anfang bis zum Ende zu verzaubern. Gebannt hing ich an jedem Buchstaben und bin nun fast traurig, dass ich vorerst nichts Neues mehr über America lesen kann. Ich beneide jeden, der diese Reihe noch zum ersten Mal lesen darf und bin gleichzeitg sehr neugierig, wie die Geschichte, die für mich den absoluten Suchtfaktor hat, nun fortgeführt wird.

    "Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt." Arabisches Sprichwort :study::flower:

  • „Selection - Der Erwählte“ von Kiera Cass wurde schon sehnsüchtig von mir erwartet. Und auch wenn die Geschichte an sich sehr einfach gestrickt ist, so hatte ich unheimlich viel Spaß beim Lesen und bin einfach ein Fan der Reihe.


    Die „Selection“-Reihe hat einen sehr hohen Suchtfaktor. Genauso wie bei den Vorgängern, habe ich auch „Selection - Der Erwählte“ innerhalb weniger Stunden inhaliert. Die Geschichte geht nahlos weiter. Ich hatte die Geschehnisse aus „Selection - Die Elite“ noch sehr präsent im Kopf, sodass es kein Problem war in die Geschichte hinein zu finden. Es war eher wie bei einem schönen Sonntagsnachmittagsfilm. Es sich gemütlich machen, zurück lehnen und einfach nur genießen.


    Die Charaktere haben vom ersten Band „Selection“ bis zum dritten Band „Selection - Der Erwählte“ eine wirklich authentische und nachvollziehbare Entwicklung gemacht. Kiera Cass ist es meiner Meinung hat sehr gut gelungenen die Figuren in Einklang zu bringen. Ohne dabei Figuren zu etwas zu machen, was sie absolut nicht sind.


    Wenn man es genau betrachtet, ist nicht nur der Schreibstil, sondern auch die Geschichte im Allgemeinen sehr einfach gestrickt. Allerdings bin ich der Meinung, dass es zum Charme der „Selection“-Reihe passt. Ich habe die Geschichte um America, Maxon und Aspen unheimlich gerne gelesen und bin ich froh, diese Reihe im Regal stehen zu haben. Und dies nicht nur aufgrund dieser wundervollen Cover.


    Der Showdown am Ende hat die Spannung nochmals gesteigert. Für mich war es passender Schluss, der mich überzeugen konnte. An sich könnte die Geschichte als abgeschlossen betrachtet werden. Dennoch bin ich froh, dass es noch zwei weitere Bände der „Selection“-Reihe geben wird. Der vierte Band „Selection - Die Kronprinzessin“ erscheint bereits im Juli diesen Jahres.


    FAZIT
    „Selection - Der Erwählte“ von Kiera Cass ist ein gelungener dritter Band einer tollen Reihe, die für mich einen gewissen Suchtfaktor aufweist. Die Autorin schafft es die Figuren in Einklang zu bringen und beschert Fans der Reihe einen tollen und lebhaften "Abschluss".


    5/5 Punkte

  • Nur noch vier Mädchen sind im Rennen um Maxon, den Prinzen von Illeá. Nun muss er sich bald entscheiden, welches Mädchen er zu seiner zukünftigen Braut machen will. Auch America ist sich mittlerweile sicher wen sie wirklich will und hat sich zwischen dem Prinzen und ihrem Jugendfreund Aspen entschieden.
    Im Land spitzt sich die Lage mittlerweile allerdings bedrohlich zu. Die eine Rebellengruppe agiert immer aggressiver, während die andere Gruppe den Kontakt mit Maxon sucht. Auch das Volk wird unruhig und es zeichnet sich ab, dass es so wie es ist nicht mehr lange gut gehen kann …



    Wow! Was für ein Finale! Ich war sehr gespannt wie die Reihe um America enden würde und für wen sie sich entscheiden wird, denn es zeichnete sich ja recht früh ab, dass es am Ende nur noch eine Entscheidung von America sein würde, Maxon hatte sich ja schon längst entschieden. Aber trotzdem wurde es tatsächlich noch einmal richtig spannend und das aufgrund von einigen Irrtümern, wie es sie ja bereits im zweiten Teil schon gab. In diesem Teil gingen mir die Gefühlsregungen von America allerdings nicht so sehr auf die Nerven wie noch im letzten Band. Dieses mal fand ich alles ungewöhnlich stimmig.



    America hat mir auch in diesem Band noch einmal gezeigt, warum sie mir über die ersten Bände hinweg so sympathisch geworden ist. Sie wächst mit ihren Aufgaben, könnte man sagen, und lässt sich einfach nicht verbiegen. Auch in diesem Band gab es wieder einige Passagen in denen sie vor der Wahl stand den einfachen und bequemen Weg zu wählen oder den mühseligen, dafür aber authentischen. Immer wieder war selbst ich als Leser hin und her gerissen zwischen dem was richtig und dem was gut wäre. Und ich musste einfach jedes Mal wieder mitfiebern, wofür sich America letztendlich entscheiden würde.



    Aber nicht nur America wurde in diesem Band wieder super dargestellt, sondern auch einige andere Figuren. Aspen konnte mich ebenso noch einmal überraschen wie auch die verbliebenen drei Kandidatinnen, allen voran Celeste, die sich in den letzten Bänden nicht gerade als Sympathieträgerin erwiesen hat um es freundlich auszudrücken. Hier war ich teils richtig geplättet von den Wendungen, die uns aufgetischt wurden.



    Die Geschichte selbst war der Wahnsinn! Eigentlich genauso wie erwartet und doch ganz anders! Wirklich, ich hatte das Ende in dieser Form bzw. ähnlich tatsächlich erwartet. Aber wie es dazu kam, das hat mich dann doch sehr überrascht und damit hatte ich nicht gerechnet. Allerdings – und das ist auch mein einziger Kritikpunkt an diesem letzten Teil um America und Maxon – kam dieses Ende auch wirklich sehr abrupt. Ein wenig ausführlicher hätte ich mir den Showdown dann eigentlich doch noch gewünscht. Insgesamt war es zwar recht stimmig und ließ kaum Wünsche offen, aber ein wenig weniger schnell wäre schon nett gewesen.



    Der Schreibstil von Kiera Cass ist einfach klasse und als absolut locker und leicht zu bezeichnen. Man fliegt förmlich durch die knapp 380 Seiten.
    Optisch passt diese Ausgabe auch wunderbar zu den ersten beiden. Wo der erste Band noch ganz in blau gehalten wurde und der dritte in rot nun weiß angesagt. Das Motiv gefällt mir wirklich gut und ich denke, dass alleine die Optik bei diesen Büchern schon sehr zur Popularität beigetragen hat!



    Übrigens wird es bereits im Juli mit einen vierten Band der Selection Reihe weitergehen. Die Geschichte von Maxon und America ist an dieser Stelle allerdings vorbei, Selection 4 wird sich um “Die Kronprinzessin” drehen.



    Fazit



    Der dritte Band der “Selection”-Reihe und damit das Ende der Geschichte um Maxon und America gefiel mir tatsächlich ausnehmend gut und ließ wenig Wünsche offen. Wo es im ersten Band noch hauptsächlich um die bloße oberflächliche Bachelor-Geschichte ging, wurde es im zweiten Band politisch und gesellschaftskritisch.
    Wo im ersten Band noch die Liebe und Gefühle im Vordergrund standen, wurden im zweiten Band Themen wie Politik und Verantwortung ganz groß geschrieben.
    Der dritte Band vereint nun alle Themen wunderbar zu einem rasanten und gelungenem Finale!

  • Selection - Der Erwählte (Kiera Cass)


    Fischer Verlag (Sauerländer)


    Die Autorin


    Kiera Cass wurde in South Carolina, USA, geboren und lebt heute mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Virginia. Die Idee zu den ›Selection‹-Romanen kam ihr, als sie darüber nachdachte, ob Aschenputtel den Prinzen wirklich heiraten wollte – oder ob ein freier Abend und ein wunderschönes Kleid nicht auch gereicht hätten ...


    Mit ihren ›Selection‹-Romanen hat sie es weltweit auf die Bestseller-Listen geschafft.


    Der Erwählte


    Es ist die Entscheidung ihres Lebens. Nicht nur, dass die vier Mädchen noch immer um die Gunst und vor allem die Liebe von Prinz Maxon buhlen. Sie müssen sich auch noch immer zu einer Prinzessin entwickeln und sich mit Aufgaben und Bewohnern des Landes beschäftigen. Dies fällt vor allem America noch immer schwer. Doch die Mädchen haben aufgehört sich untereinander zu bekriegen. Im Gegenteil, sie sind zu richtigen Freundinnen geworden. Auch die Zuneigung von Maxon wird ihr immer Öfter zum Teil. Leider schafft sie es immer wieder selbst, durch ihre Aktionen ins Abseits gedrängt zu werden. Doch ihr ist klar, dass sie kämpfen muss, wenn sie den Prinzen für sich gewinnen will. Und das tut America und zwar mit allen Bandagen.


    Fazit


    Ein toller dritter Teil, welcher die Geschichte wunderbar komplettiert. Doch die Story ist keine Trilogie, sondern eine Reihe, weshalb wir uns auf weitere Romane aus der Selection-Reihe freuen dürfen. Am 23. Juni 2015 erscheint der 4. Band und ich freue mich schon jetzt unglaublich darauf. America schießt auch in diesem Roman den Vogel ab, denn nun hat sie beschlossen um Prinz Maxon zu kämpfen. Dies hat jedoch zur Folge, dass sie dies mit allen Mitteln tut und wieder einmal über die Strenge schlägt. Dies gefällt vor allem dem König ganz und gar nicht. Er ist der Auffassung, dass America im Palast nur noch geduldet wird und das zeigt er ihr auch mit aller Deutlichkeit. Dies verunsichert die junge Frau so, dass sie erneut Fehler macht.


    Der Schreib- und Erzählstil dieses Romans steht dem des ersten (Selection) und zweiten (Die Elite) Bandes in nichts nach. Im Gegenteil, man hatte das Gefühl förmlich durch den Roman zu fliegen und als America eine schlimme Nachricht ereilt, kann man mit ihr mitfühlen. Doch dies lässt America keines Falls zurückschrecken, sondern die Aufgaben nur mit noch mehr Power angehen. Wären da nicht noch die anderen drei Kandidatinnen, hätte sie den Prinzen vielleicht schon längst von sich überzeugt. Doch so, muss America für ihre Zukunft und für die von Illeá mit ganzem Herzen kämpfen.


    Alles in allem ein wirklich gelungener Roman, welcher mich von der ersten Seite an fesseln konnte. Dieses Buch ist für alle Träumer, Märchenerzähler, Romantiker und alle, die wissen, dass man die richtige Entscheidung nur mit dem Herzen treffen kann.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
    http://immer-mit-buch.blogspot…lte-wird-prinz-maxon.html

  • Meine Meinung
    Der 3. Band ist genauso wundervoll, wie die Bände zuvor.
    Der Schreibstil einfach wunderschön, flüssig, mitreißend, von der ersten, bis zur letzten Seite.
    Inhaltlich einfach nur perfekt und korrekt. Die Autorin hat es wunderbar geschafft, um das Casting herum noch eine zweite Story aufzubauen, nämlich die Unruhen mit den Nord- und Südrebellen. Dabei hat sie es geschafft, sogar zum Schluss hin noch eine Überraschung diesbezüglich aufwarten zu lassen, einfach nur genial. Alle passte perfekt zusammen.
    America blieb sich auch in diesem Teil treu, trotz der Diskrepanzen mit dem König. America hat sich entschieden, ja, und sie liebt ihren Erwählten, aber sie ist nicht bereit, dafür andere leiden zu lassen, oder ihnen Unrecht zu tun. Und dafür wird sie geliebt, nicht nur vom Volk. Aspen ist ein tapferer Wachmann, absolut loyal.
    Das Ende schockt noch einmal und man muss das Chaos erstmal durchlesen, ehe man Gewissheit hat.


    Eines jedoch hat mich gewundert:


    Ich vergebe wieder einmal voll überzeugt :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • Ich fand das dritte Buch sehr schön, muss ich sagen. Der Abschluss ist wirklich gut gelungen, das Ende hat mich überrascht und berührt.



    Hätte es aber besser gefunden, wenn es eine Trilogie geblieben wäre. Lese gerade den 4. Band und der kann mich gar nicht begeistern.

    "There are many reasons why novelists write – but they all have one thing in common: a need to create an alternative world."
    - John Fowles -


    :study: 2021 - 111 Bücher / 42.194 Seiten

    :study: 2020 - 139 Bücher / 54.169 Seiten

    :study: 2019 - 114 Bücher/ 44.897 Seiten

    :study: 2018 - 124 Bücher / 44.801 Seiten

    :study: 2017 - 100 Bücher / 34339 Seiten

    :study: 2016 - 73 Bücher / 30013 Seiten
    :study: 2015 - 63 Bücher / 21176 Seiten
    :study: 2014 - 36 Bücher / 13286 Seiten
    :study: 2013 - 30 Bücher / 8625 Seiten



  • Klappentext:


    Nur noch vier Mädchen konkurrieren um Prinz Maxon und die Krone von Illeá. America hätte nie zu träumen gewagt, in die engste Auswahl zu kommen. Doch während das Casting sich unaufhaltsam dem Ende nähert, versucht der König mit allen Mitteln America und Maxon zu entzweien. Und zur gleichen Zeit setzen die Rebellen den Palast härter denn je unter Druck. America wird klar, dass sie kämpfen muss - für ihre eigene Zukunft und für die von Illeá.


    Meine Meinung:


    Ein sehr schönes Jugendbuch. Wirklich. Obwohl mir persönlich hier alles zu flach war, lies es sich sehr gut lesen und natürlich musste ich nach den ersten beiden Teilen den dritten unbedingt lesen ;-)


    Alles in allem eine sehr vorhersehbare Story, stellenweise wirklich zu vorhersehbar und die Charaktere alles in allem ziemlich fade und manchmal fand ich auch America etwas nervend. Sehr oft war alles zu pathetisch, so dass sich mehrfach bei mir das "Ach-du-liebe-Güte"-Gefühl eingestellt hat. Aber - was soll's. Schöne Geschichte und ich bin froh die Bücher gelesen zu haben.


    Fazit:


    Jetzt ist für mich aber auch erst einmal gut mit diesen Büchern...

    Liebe Grüße
    Pokerface


    Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen (Yoda) :study:

  • Mir hat dieser dritte Band gut gefallen und war für mich auf jeden Fall auch wieder spannender als der zweite Teil. Das einzige, was mir immer ein bisschen auf den Keks ging, ist Americas ständiges Zweifeln an Maxon :roll: Die Autorin hätte dies weglassen, und lieber mehr auf die Rebellen eingehen sollen. Das kam mir etwas zu kurz, da hätte man mehr draus machen können.


    Ein guter Abschluss, aber weiterlesen müsste ich jetzt nicht unbedingt, zumal die Geschichte ja auch kaum noch was mit den beiden zu tun hat. Da ich Band 1 und 3 stärker als den zweiten fand, gibt es hier von mir auch wieder knappe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: von 5 Sternen.

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Vieles wurde bereits über die Serie geschrieben und vieles davon kann ich auch einfach nur bestätigen. Angefangen von den tollen Covern bis hin zur eigentlichen Geschichte.


    Aber kommen wir einfach mal zum vorliegenden Band.


    Dieses Mal treffen wir auf August und Georgia, die wahren Herrscher von Illea. Nicht die Krone ist ihr Ziel, sondern die Abschaffung des Kastensystems. Hier finden sie in America natürlich schnell eine Verbündete. Wie man sich jedoch vorstellen kann, finde nicht alle Bewohner von Illea eine gute Idee. Und der Machtkampf geht weiter.


    Aber nicht nur der Kampf um die Macht steht im Vordergrund, sondern natürlich auch der Kampf um die Liebe.


    Auch in diesem Band lässt die Autorin die Herzen der Mädchen höher schlagen und man kleine Träne wird bestimmt zum Schluß des Buches vergossen werden.



    Fazit:


    Das Ende hat mich fast zu Tränen gerührt. Schade, dass die Geschichte nun schon vorbei ist.