Roddy Doyle - Paddy Clarke, hahaha

  • Dieser Roman wird sehr gerne als ein Vorbild zu Frank McCourts "Die Asche meiner Mutter" zitiert. Hier beschreibt Doyle in seiner humorvollen Art das Leben im Irland um 1968, als ein Kind die Welt als einen Krieg im asiatischen Raum, viel spielen auf den Straßen und viel Streit zu hause wahrnimmt. Da nur aus der Perspektive des Kindes geschrieben wird, müssen die Leserinnen und Leser aus ihrem eigenen Wissen eine Menge ergänzen um den Roman genießen zu können, was stellenweise das buch nicht für jeden durchdringbar machen wird. Aber als Darstellung einer irischen Kindheit in diesen Jahren ist dieses Buch nahezu unerreicht. :thumleft:

  • Ich habe dieses Buch gerade angefangen und finde es wirklich schön geschrieben. Ich finde "Weltanschauungen" von Kindern immer sehr spannend, weil sie eine andere Perspektive haben, die man eher selten aus Fachliteratur herausliest. Mich hat es übrigens sofort an "Die Asche meiner Mutter" erinnert.

    Um zu verstehen, warum manche überall ihren Senf dazugeben, musst Du lernen, wie eine Bratwurst zu denken.