Roddy Doyle - Jazztime / Oh, Play that Thing

  • Henry Smart - der Held aus "Ein Held namens Henry" -ist nach einigen Jahren Wirkens im irischen Widerstand aus der "alten Heimat" in die Neue Welt gereist um dort unterzutauchen und ein neues Leben zu beginnen. Und dabei scheint er sowohl in amouröser, wie auch in professioneller Hinsicht zunächst einigen Erfolg zu haben, bis er mit seinem Erfolg genau den falschen Leuten auffällt und New York sehr schnell verlassen muss.


    In Chicago begegnet er dann einer neuen Art von Musik, die er bis dahin nicht gekannt hat - Jazz. Und er lernt eine Menge über Segretation, eine Form des Umgangs miteinander, der ihm aus den Vierteln in New York, in denen er gewesen war bis dahin nicht kannte. Und sehr schnell lernt er auch einen jungen Musiker namens Louis Armstrong kennen, der ihm einen neuen Job gibt. Aber das "Glück der Iren" bleibt Henry weiterhin treu und seine Vergangenheit hebt immer wieder in den ungünstigsten Momenten das häßliche Haupt und treibt ihn so auf den Spuren von Jack London und John Steinbeck durch den amerikanischen Kontinent bis zu einem unerwarteten aber doch passenden Endpunkt.


    Die Geschichte der Iren in Amerika am Beispiel einer Hauptfigur, die direkt aus dem Hofstaat von König Finn kommen könnte. Sehr irisch und für diejenigen, die das - und Doyle - mögen unverzichtbar. :wink: :thumright:

  • Der erste Band dieser Reihe erzählt die Geschichte des jungen Henry Smart, Sohn des einbeinigen Profikillers Henry Smart, und wie er im Umfeld des irischen Widerstands zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufwächst. Meiner Meinung nach irischer als "Die Asche meiner Mutter."