Neil MacGregor - Eine Geschichte der Welt in 100 Objekten / A History of the World in 100 Objects

  • Inhalt (nach Webseite des Verlages C.H. Beck): Was uns eine steinerne Säule über einen großen indischen Herrscher erzählen kann, der seinem Volk Toleranz predigt, was spanische Dukaten uns über die Anfänge der globalen Währung verraten, oder was ein viktorianisches Teeservice uns über die Macht des Britischen Empires offenbart – Neil MacGregor beschreibt all diese Objekte nicht einfach nur, sondern erschließt uns durch ihre Betrachtung immer auch ein Stück Weltgeschichte.
    Wer den hier versammelten Dingen – vom afrikanischen Faustkeil bis zur Solarlampe Made in China – auf diese Weise begegnet, sieht die Geschichte als ein großes Kaleidoskop – kreisend, vielfältig verbunden, unentwegt voller Überraschungen. Ein intellektuelles und ästhetisches Vergnügen von der ersten bis zur letzten Seite und eines der außergewöhnlichsten historischen Bücher der letzten Jahre.


    Gestern habe ich nebenher dieses außergewöhnliche Buch über die Menschheitsgeschichte angefangen. Der dicke Wälzer basiert auf einer Radiosendung von BBC 4, für die Neil MacGregor, der Direktor des British Museum in London, und andere Kuratoren des Museums einhundert Objekte vom afrikanischen Faustkeil bis zur Solarlampe made in China beschrieben haben, die Auskunft geben können über das Werden der Menschheit und die Kulturen der Welt. Auf diese Weise wurden in dieser Radiosendung anhand der historischen Relikte, der archäologischen Funde, mittels Gebrauchs- und Kultgegenständen alter und gegenwärtiger Kulturen Weltgeschichte erzählt. Dieses Buch ist das anscheinend so ziemlich unveränderte Transkript der Radiosendung, ergänzt mit Abbildungen der Objekte.


    Neben den deutschen Ausgaben als Hardcover und Taschenbuch (40 bzw. 25 Euro) veröffentlichte die Bundeszentrale für politische Bildung im Jahr 2014 eine preiswerte Lizenzausgabe (7 Euro) im etwas lieblosen Design ihrer Schriftenreihe. Natürlich nicht so "wertig" und komfortabel, aber eben sehr erschwinglich und natürlich mit allem drum und dran.


    Ich werde das Buch nicht hintereinander weg lesen, sondern versuche etwa alle ein bis zwei Tage ein Kapitel zu jeweils einem Objekt zu lesen. Um der Fülle an Informationen Herr zu werden, habe ich vor meine Leseeindrücke, interessante Informationen und Erkenntniszuwächse hier zu teilen.


    Bisher habe ich Vorwort und Einleitung gelesen, die sehr vielversprechend sind. Neil MacGregor beschreibt sein Vorhaben und erklärt die Hinwendung zu Gegenständen, weg von der gelernten Überbetonung von Texten. Er erinnert u.a. daran, dass es erstens über Kulturen und Ereignisse der Vor- und Frühgeschichte fast nur "steinerne", nicht-textliche Zeugnisse gibt, und dass es zweitens über viele Kulturen entweder fast nur Zeugnisse von Seiten ihrer Entdecker, also europäisch-christlicher Seefahrer gibt, oder solche, die diese gesammelt haben und nach Hause mitnahmen - alle hölzernen oder pflanzlichen Gegenstände der Tropen haben sich ansonsten so gut wie gar nicht erhalten. Die Objekte erzählen also auch etwas über den "Kulturaustausch", während sie im Zuge ihrer Entdeckung oder Verwendung über den Planeten wanderten, und über die menschliche Wissbegierde. Über die Huaxteken ist etwa nur erhalten, was die Azteken den spanischen Eroberern erzählten. Ansonsten sind die heutigen Menschen darauf angewiesen, ihre erhaltenen, steinernen Frauenfiguren zu analysieren. Die Einleitung schließt mit der Erwähnung von Dürers "Rhinoceros", das er völlig aufgrund von gesammelten Beschreibungen, dem Hörensagen nach anfertigte, ohne ein Nashorn je gesehen zu haben - Ausdruck der großen Neugierde der Menschen, seinem Wissensdurst, den Dingen auf den Grund zu gehen.

    White "Die Erkundung von Selborne" (103/397)

    Everett "God's Country" (126/223)


    :king: Jahresbeste: Gray (2024), Brookner (2023), Mizielińsky (2022), Lorenzen (2021), Jansson (2020), Lieberman (2019), Ferris (2018), Cather (2017), Tomine (2016), Raymond (2015)

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    O:-) Letzter Kauf: Martinson "Schwärmer und Schnaken" (15.04.)

  • Objekt 1 ist die Mumie des Hornedjitef, ein hölzerner Mumiensarkophag, aus Theben nahe Luxor, Ägypten, zirka 240 v. Chr. Mit diesem Objekt aus dem Alten Ägypten wird begonnen, nicht weil es das älteste Objekt in diesem Buch oder dem British Museum wäre, sondern weil Mumien, nicht nur auf kindliche Museumsbesucher, eine besondere Faszination ausüben, und somit für viele Menschen mit einer der ersten musealen Erfahrungen verknüpft sind - so auch für Neil MacGregor selbst.


    Hornedjitef war ein Priester im Tempel des Amun in Karnak. Sein Sarkophag wurde 1825 entdeckt und kam 1835 ins British Museum. Ob es sinnvoll ist, solche Relikte fern ihres Herkunftsortes auszustellen, wird übrigens hier (und später wohl auch) ebenfalls thematisiert. Die ägyptische Schriftstellerin Ahdaf Soueif meint dazu, die Ägyptische Sammlung in London böte so einerseits auch die Gelegenheit, an die Zeit des Kolonialismus zu erinnern, und erinnere andererseits überhaupt an das gemeinsame Erbe der Menschheit.


    Durch "moderne Untersuchungsmethoden" (vor allem Computertomographie) sind interessante neue Erkenntnisse rund um Mumien und Sarkophage möglich. Zum Beispiel können genaue Zahnuntersuchungen jetzt Aufschluss über die Ernährung geben. (Zusatzinfo: Der mittelalte Hornedjitef hatte übrigens sehr schmerzhafte Arthrose im Rücken). Da man gemeinhin Mumien am besten nicht auswickelt, erlaubt das Durchleuchten es festzustellen, an welchen Stellen unter den Binden zum Beispiel Talismane am Körper platziert wurden. Außerdem verfügt man inzwischen über genauere Aufschlüsse über die Art der verwendeten Materialien, was zum Beispiel Hinweise über die Handelswege erlaubt: Das für die Mumifizierung verwendete teerhaltige Harz scheint weit weg (und fern des ägyptischen Einflussgebietes) vom Toten Meer zu stammen, das teure Zedernholz aus dem Libanon. Das Material erzählt also von der damaligen Wirtschaft und dem Alltag.

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  • Objekt 2 ist ein steinernes Schneidewerkzeug der Oldowan-Kultur aus der Olduvai-Schlucht in Tansania. Es ist 1,8 bis zwei Millionen Jahre alt, und somit einer der frühesten überlieferten Gegenstände, die ein Mensch bewusst hergestellt hat. Ein schweres, asymmetrisches Schneide- und Hackwerkzeug - an der einen Seite wurden von dem Stein fünf Stücke abgeschlagen, an der anderen Seite drei -, das perfekt in der Hand liegt und dort eine scharfe, messergleiche Kante vom Zeigefinger bis zum Handgelenk ergibt, mit dem man Fleisch vom Knochen abschneiden kann und den Knochen auch zerhacken kann, um an das nahrhafte Knochenmark zu kommen.


    Gefunden wurde es auf einer durch das Britische Museum gesponserten Expedition im Jahre 1931 durch den Archäologen Louis Leakey.


    Im Kapitel wird unter anderem die seit 1650 geläufige Ansicht angesprochen, die Welt gäbe es seit einem Oktobersonntag im Jahr 4004 v. Chr. Für diese Rechnung hatte der Erzbischof von Armagh, James Ussher, alle in der Bibel erwähnten Lebensdaten zurückgerechnet. Louis Leakeys Fund in Afrika war gewissermaßen ein ziemlicher Schlag ins christliche Kontor.


    Außerdem geht es um Aspekte, die den Menschen "vom Affen" unterscheiden, u.a. das asymmetrische Gehirn, das gewissermaßen unterschiedliche Aufgaben separat erledigt. Und für die "Ernährung" des großen Menschenhirns sei ein leichter Zugang zum Knochenmark, dem nahrhaftesten, proteinhaltigsten Teil der erbeuteten Kadaver, immens wichtig gewesen. Immerhin benötigt das Gehirn (etwa zwei Prozent der Körpermasse) 20 Prozent der gesamten Energieaufnahme.


    Schließlich wird überlegt, ob es für die Funktion des Schneidewerkzeuges wichtig war, dass genau acht Handgriffe für Fertigung vonnöten waren - oder ob auch weniger gereicht hätten. Da anscheinend auch weniger Handgriffe eine ähnlich harte Kante abgeschlagen hätten, lenkt MacGregor seine Gedanken auch hierbei in Richtung, dass der Mensch - anders als einige Affen, die ja auch manchmal Werkzeuge benutzen - dazu neigt, Dinge eben noch ausgeklügelter machen zu wollen, als es eigentlich nötig. Noch ein Aspekt, der für das Menschsein steht. Allerdings wird man auch zum Sklaven der Werkzeuge, da man irgendwann nicht mehr ohne sein Werkzeug überleben würde. Ein Teufelskreis.

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  • Objekt 3 ist ein Faustkeil der Oldowan-Kultur, etwa von der Form einer Träne, der ebenfalls in der Olduvai-Schlucht gefunden wurde, im gleichen tiefen Riss in der Savanne von Tansania, aber einige geologische Schichten höher. Es ist mehrere hunderttausend Jahre jünger als das Chopping Tool Objekt 2, irgendwas zwischen 1,2 und 1,4 Millionen Jahre. In der Zwischenzeit hat die Menschheit einen großen Sprung vorwärts gemacht.


    So ein Faustkeil ist nicht einfach nur ein beschlagener Feldstein. Der Werkzeugmacher muss sich (wie ein Bildhauer) genau vorstellen, wie das Objekt aussehen soll, das er herstellen will. Planvolle Kreativität. Insofern erzählt ein Faustkeil (eine Handaxt) nicht nur von der Hand des Urmenschen, sondern auch von seinem Kopf - wie er die Welt wahrnahm und zu formen gedachte. Sich Dinge vorstellte, die (noch) nicht physisch da sind, die er aber erlangen oder mit dem Faustkeil herstellen will: Faustkeile verschafften dem Menschen besseres Essen und waren unabdingbar, sich Tierhäute zu Kleidung zu verarbeiten oder Zweige für Behausungen etc. zuzuschneiden (das Schweizer Messer der Vorgeschichte). Und es machte den Menschen unabhängig von der Umgebung, konnte man es doch überall hin auf Reisen mitnehmen.


    Moderne neurologische Forschung zeigt, dass die Gehirnareale, die bei der Bearbeitung von Steinen aktiv sind, sich im großen Stil mit dem "Sprachzentrum" des Gehirns überlappen. Vielleicht haben die Menschen damals beim Werkzeugmachen das Sprechen gelernt! Wer Steine bearbeiten kann, scheint auch in der Lage zu sein, Sätze zu formen. Die Menschen, die diese Faustkeile geschaffen haben, konnten sich höchstwahrscheinlich zusammensetzen, und ihre Arbeit oder den gemeinsamen Tagesablauf planen - oder einfach schwatzen!

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  • Objekt 4 ist eine Skulptur, geschnitzt aus einem Mammutzahn, die schwimmende Rentiere zeigt. Gefunden in einer Halbhöhle im französischen Montastruc, geschaffen ungefähr 11.000 v. Chr. während der Eiszeit. Es ist das älteste in einem britischen Museum vorhandene Kunstwerk. Und wirklich unglaublich schön!


    Irgendetwas muss mit den menschlichen Gehirnen etwa vor 50.000 Jahren passiert sein: Überall auf der Welt finden sich plötzlich Kunstwerke, Schmuckstücke, Darstellungen von Tieren. Bis dahin haben die Objekte, derer sich der Mensch bediente, die Welt konkret verändert. Nun sind sie auch Ausdruck seiner Erkundung der Welt und seiner Weltwahrnehmung und Fantasie. Der Werkzeugmacher wurde zum Künstler. (So ist es ja noch heute!)


    Die "Schwimmenden Rentiere" sind so filigran, dass bei jedem kleinen Stoß, jeder Veränderung die Gefahr besteht, dass sie zu Staub zerfallen. Die Schnitzarbeit zeigt ein größeres Männchen mit großen Geweih und ein kleineres Weibchen, die sich entsprechend der Rundung des Mammutzahns stromlinienförmig aneinanderschmiegen. Die Gestaltung ist so naturalistisch und detailgetreu, dass sie offensichtlich von jemandem geschaffen wurde, der die Tiere nicht nur von der Beobachtung her und von der Jagd, sondern auch vom Zerlegen (als Metzger) kannte. Es sind Tiere, die eindeutig im Herbst während der Brunftzeit beobachtet wurden (Geweihgrößen, Fell, Zitzen etc.).


    Während der langen, harten Eiszeit-Winter war es für das Überleben der Menschen notwendig, eine enge soziale Bindung untereinander einzugehen. Dabei wuchs wohl auch das Bedürfnis nach Ritualen und Religion, was die Blüte kreativen Kunstschaffens befördert haben dürfte. Inhalt der Kunst ist dabei die große Wertschätzung der lebendigen Natur, der Umwelt und der Tiere. Es geht wohl nicht allein darum, sich durch diese vermeintlich "sinnlosen" Objekte beispielsweise einen Jagderfolg zu sichern, sondern der Künstler erkennt die Menschen als Teil der Natur und drückt seine Sehnsucht aus, "in der Welt zu Hause zu sein", quasi ein religiöser Akt. Der Künstler schreibt (bzw. schnitzt) sich als Teil des natürlichen Kreislaufes in seine Umwelt ein.

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  • Ich habe dieses Buch schon seit längerem auf meiner Wunschliste stehen und bin durch diesen Beitrag nur wieder bestärkt worden - dieses Buch muss ich einfach haben. Danke für den tollen Einblick, @Jean van der Vlugt, ich werde diesen Beitrag jedoch ab sofort tapfer ignorieren, um die Geschichten (hoffentlich) irgendwann vollkommen unbedarft selber zu entdecken!


    Danke und lieben Gruß vom Huhn

  • Ich habe dieses Buch schon seit längerem auf meiner Wunschliste stehen und bin durch diesen Beitrag nur wieder bestärkt worden - dieses Buch muss ich einfach haben. Danke für den tollen Einblick, @Jean van der Vlugt, ich werde diesen Beitrag jedoch ab sofort tapfer ignorieren, um die Geschichten (hoffentlich) irgendwann vollkommen unbedarft selber zu entdecken!

    Ja, leider ruht mein Vorhaben, jeden Tag einen Eintrag zu lesen, gerade. Den schweren Schinken kann ich leider nicht auf dem Tisch liegen lassen, da ihn sonst unser Kleiner "bearbeiten" würde (nein, es ist kein Terrier!). Und so ist er, wo ich gerade eh fast immer vier Bücher gleichzeitig lese, dann mal länger im Regal verblieben - und dort etwas ins Hintertreffen geraten!
    Übrigens: Auch wenn die Ausgabe der Bundeszentrale für Politische Bildung, die ich mir damals geholt habe, sehr preiswert war, ziemlich gut gearbeitet und gut handhabbar, würde ich dennoch für die Anschaffung einer dicken, teuren Hardcover-Ausgabe plädieren - die ist bei dem ganzen Hin- und Hergeblättere doch stabiler. Und "wertiger" im Aussehen allemal!

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