Marion Zimmer Bradley - Herrin von Avalon / Lady of Avalon

  • Zum groben Inhalt:
    Auf der geheimnisvollen Insel Avalon leben die Priesterinnen, die der Göttin dienen. Über viele Generationen hinweg werden Frauen dort ausgebildet, in die Welt verheiratet oder bleiben dort, um die Nachfolgerin der Hohepriesterin zu werden. Sie beeinflussen mit ihrer Magie und ihrem Können auch die Außenwelt, in der allzu oft Krieg herrscht. Die Römer, die Sachsen... Gefahr droht von vielen Seiten.


    Meine Meinung:
    Ich habe dieses Buch völlig aus dem Zusammenhang heraus gelesen und mich somit nicht wirklich in die Geschichte eingefunden. Zwar kenne ich den Hauptband "Die Nebel von Avalon" sehr gut und habe auch schon einige der anderen Bände gelesen, aber deren Zusammenhang und Reihenfolge sind mir erst seit kurzem bekannt. Leider.
    Das Buch liefert die zu erwartende Art von Unterhaltung, wenn man schon einmal einen Avalon-Roman von Frau Zimmer Bradley gelesen hat. Alles ist sehr mystisch und wird also so... allumfassend beschrieben. Mir fällt das Beschreiben schwer. Den größten Teil des Buches bildeten für mich die Gefühle der Hohepriesterinnen und ihren Priesterinen, die Abneigung zur Außenwelt und die starke an die Spitze allen Seins stellende Beschreibung ihrer Tätigkeiten und Verehrung der Göttin. Viele Personen wirkten wirklich wie Spielfiguren, die manipuliert wurden ohne dass wirklich jemand das Ziel kennt.
    Mehrere Generationen werden in diesem Buch begleitet bis man am Ende Viviane und ihre Geschwister, die man aus "Die Nebel von Avalon" (auch verfilmt) kennt. Ab da wurde es für mich spannend, weil ich den Zusammenhang sah. Ich muss unbedingt alle Bücher in der richtigen Reihenfolge nochmal lesen und die, die mir noch fehlen. Vielleicht wäre dann die Bewertung anders ausgefallen.


    Wertung:
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich bin derzeit dabei dir Avalon-Reihe zu lesen. Bei diesem Teil habe ich mich erst gefreut, da es gleich mit den aus "Die Wälder von Albion" bekannten Charakteren weitergeht. Die Geschichte mit Caillean, Gawen u. a. hat mir gut gefallen, ich war gleich wieder voll im Geschehen drin und habe den Inhalt richtig aufgesogen.


    Leider ging es dann weiter mit der Geschichte von Dierna. Ich konnte zu den Protagonisten leider gar keinen Bezug finden. Diese Geschichte war für mich leider etwas zusammenhanglos. Man würde plötzlich in das Geschehen reingeschmissen, da habe ich mich nur gefragt: "Hmm, in welcher Zeit sind wir jetzt und warum geht es jetzt mit völlig unbekannten Charakteren weiter?!"


    Die letzte Geschichte war wieder etwas besser. Man trifft hier auf Altbekannte aus "Die Nebel von Avalon". Anfangs tat ich mich erst etwas schwer mich richtig einzulesen, da man sich wieder an komplett neue Protagonisten gewöhnen musste. Aber die Handlung war wieder spannender als in der vorherigen Geschichte. Außerdem war es eben schön von Viviane zu lesen, die mir eben vorher schon ein Begriff war.

    (Jedenfalls habe ich nun wieder Lust bekommen "Die Nebel von Avalon" nochmal zu lesen :wink:).


    Fazit:

    Bis auf den zähen und für mich uninteressanten Mittelteil und den etwas schwierigen Einstieg in die dritte Geschichte ein schönes Buch. Und immer wieder faszinierend wie Religion so einen wahnsinnig hohen Stellenwert einnehmen kann.


    Bewertung: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)