Gary Victor - Schweinezeiten/Saison de Porcs

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    Ein drückend heißer Sommer in Haiti. Inspektor Dieuswalwe Azémar hält sich für eine gescheiterte Existenz: Da er sich mit der allgemeinen Korruption nicht abfinden kann, wird er immer als Versager gelten, dem nur noch der Alkohol Trost spenden kann. Als jedoch das Leben seiner Tochter durch die Machenschaften einer Sekte in Gefahr gerät, findet er seine Reflexe als Elitepolizist wieder.


    Ein weiteres Mal zieht der »Dirty Harry« von Port-au-Prince mit seiner Beretta und viel Zuckerrohrschnaps in den Kampf gegen Verbrechen, Korruption und okkulte Mächte. Was verbirgt sich hinter der »Kirche vom Blut der Apostel«? Was hat der Traum seiner Tochter zu bedeuten? Und was hat all das mit der seltsamen Verwandlung zu tun, die mit seinem ehemaligen Assistenten vor sich geht?


    Ein Voodoo-Krimi mit all den Zutaten, die Inspektor Azémar in Haiti zur Kultfigur machen.


    Gary Victor entwirft ein wüstes Bild der Gier in Haiti. Doch trotz dieser »grellen Farben der Verzweiflung« kommt Gary Victors Kriminalroman, der auf der Bestenliste des Weltempfängers stand, hoch spannend und rasant schwarzhumorig daher. Begeisternd!


    Eigene Beurteilung/Eigenkopie aus amazon.de:


    Eigentlich eine ganz interessante Geschichte, aber erzählerisch eher nicht so packend. Die „Action“-Szenen sind nicht genug ausbeschrieben, so dass man bei aller Kürze der Darstellung nie wirklich das Gefühl von Geschwindigkeit bekommt und auch die Bedrohungssituationen leiden unter einem ungenügenden Spannungsaufbau, was schade ist. Dafür wird aber wieder und wieder auf der Situation herumgeritten, die ihn in den Alkoholismus und in die Depression getrieben hat, was nicht unbedingt immer notwendig erscheint. Und so entstehen in einem Buch von nur knapp 120 Seiten doch einige unangenehme gefühlte Längen.