Andreas Föhr - Schwarze Piste

  • Klappentext:
    Onkel Simmerl ist tot. Seine Asche verstreut Polizeiobermeister Kreuthner auf dem Wallberg – einer jungen Skifahrerin mitten ins Gesicht. Als Wiedergutmachung fährt Kreuthner mit ihr die berüchtigte schwarze Piste ab, die er angeblich bestens kennt. Nur wenig später stapfen sie in der Dunkelheit durch den Schnee und stolpern fast über die gefrorene Leiche einer Frau …


    Eigene Bewertung:
    Bei "Schwarze Piste" handelt es sich um den 4.Band aus der Reihe mit Kommissar Wallner und seinem Ermittler Kreuthner. Man muss die anderen Bücher aber nicht kennen, um „Schwarze Piste“ genießen zu können.
    Die Geschichte nimmt erst langsam Fahrt auf. Anfangs gehen die Ermittler noch von Selbstmord aus. Erst als ..... (das darf ich ja jetzt noch nicht verraten :study: )
    Neben den beiden "Hauptdarstellern" Kreuthner und Wallner besticht dieser Roman durch sehr bodenständige, teilweise sehr schräge, aber immer sehr glaubhafte Charaktere. Vor allem Kreutner scheint von einem Fettnäpchen ins Nächste zu fallen. Er ist für den Leser ein liebenswertes bayrisches Original, ermittelt aber gerne auf eigene Faust. Manchmal auch am Rande der Legalität.
    Der Lokakolorit kommt nicht zu kurz. Die mit Bedacht eingestreuten Dialoge im bayrischen Dialekt sorgten bei mir immer wieder für Schmunzeln.
    Das Buch ist sehr spannend geschrieben mit einem überraschendem Ende. Die Handlung ist plausibel, obwohl es immer wieder (nachvollziehbare) Wendungen gibt.
    Mir haben bisher alle Bücher dieser Reihe viel Lesespass bereitet
    Auch dieser Band hat mir Lust auf eine Fortsetzung gemacht ....
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Nachdem ich Schwarze Piste gestern beendet habe, hier nun auch meine Meinung. Zuallererst sei gesagt, dass ich die Bücher rund um Wallner, Kreuthner und den schrulligen Manfred liebe. Sie sind stets für einen Lacher gut. Trotzdem geht das Krimielement nie verloren. Auch dieses Buch hatte wieder einige Lacher parat und war sehr spannend. Der Leser konnte nach Herzenslust mitknobeln. Die Aufklärung kam mir dann allerdings ein wenig zu schnell und insgesamt hätten es auch noch ein paar Lacher mehr sein dürfen. Dennoch ein gutes Buch, das wieder Spaß gemacht hat. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: von 5 Sternen.

    Ich finde es einen wunderschönen Gedanken, dass etwas, das ein Mensch vor über hundert Jahren niedergeschrieben hat, noch immer da ist. Der Mensch selbst ist schon lange verschwunden, und vielleicht sogar schon vergessen, aber seine Gedanken sind immer noch da. Bücher sind Boten aus der Vergangenheit, weißt Du? Botschaften aus der Vergangenheit für die Menschen der Zukunft. Wie kleine Zeitmaschinen.