Tanja Hammer - Orcumorra: Siegel des Feuers

  • Das Buch
    Die Geschichte, die ich in diesem Buch erzähle, spielt in einem Land mit Namen Orcumorra. Hierbei handelt es sich um eine mittelalterartige Welt, die neben diversen unterschiedlichen Völkern und zum Teil recht ungewöhnlichen Gegenden auch drei Portale zu verschiedenen Dimensionen in sich trägt. Diese werden von den Bewohnern Orcumorras als die Dimension der Wiederkehr, der Endgültigkeit und der Verdammnis bezeichnet, wobei aus Letzterer immer wieder mannigfaltige Arten von Dämonen sowie andere Kreaturen hervorbrechen, die es nicht nur auf unseren Schauplatz, sondern gleichsam auch auf die anderen beiden Welten abgesehen haben, welche ihrerseits wiederum von den sogenannten Wächtern vor allerlei drohenden Gefahren beschützt werden.


    Unser Abenteuer beginnt derweil mit dem Tag, an welchem die Reinkarnation der Feuerstochter vollzogen wird, die alle einhundert Jahre wieder zu neuem Leben erwacht, um ein vor mehreren Jahrtausenden von ihr erschaffenes Siegel zu erneuern, wird durch dieses doch seit eben jener Zeit das Urböse in einem schwarzen Gebirge gefangen gehalten und dadurch unschädlich gemacht. Zum Leidwesen unserer Protagonistin kehrt sie jedoch dieses Mal viel zu spät in ihr Dasein zurück, sodass sie es nicht mehr rechtzeitig schafft, ihre wichtige Aufgabe zu vollbringen. Folglich geschieht natürlich genau das, was eigentlich auf ewig vermieden werden sollte: Das Siegel bricht und das Urböse kommt mitsamt seinem düsteren Gefolge frei. Selbstredend ist das gewaltige, finstere Wesen nun wiederum darauf aus, seinen einst gefassten und von der Feuerstochter damals vereitelten Plan, sich sämtliche Welten Untertan zu machen, endlich zu verwirklichen, wofür es schon wie seinerzeit auch das lebende Feuer an seiner Seite wissen will. Nach einigen wahrlich unglücklichen Umständen schließt sich unsere Protagonistin aber mit einem Bogenschützen, einem Technomagier und einem Hassenichgesehn zusammen, die ihr allesamt beim Kampf gegen das Urböse und dessen Vernichtung zur Seite zu stehen gedenken.


    Viel mehr mag ich an dieser Stelle, wie ihr euch sicherlich denken könnt, von der Story nicht verraten, hoffe aber, dass ich vielleicht den einen oder anderen Lesebegeisterten trotz dessen ein wenig neugierig auf dieses Abenteuer machen konnte.


    Die Entstehung
    Warum ich dieses Buch geschrieben habe, ist leicht erklärt: Die Worte wollten schlichtweg raus aus meinem Kopf, wollten auf Papier gebannt und zu einer Geschichte geformt werden, die möglicherweise sogar irgendwann so manchen Leser in eine fremde Welt zu entführen vermag. Die Idee zu der Story überkam mich allerdings keineswegs urplötzlich, sondern reifte über mehrere Jahre heran, spukte lange Zeit in den verschiedensten Versionen durch meine Gedanken und festigte sich schließlich bereits 2012 in Form des Prologs. Nachdem dieser verfasst war, geriet das Projekt jedoch eine lange Weile in Vergessenheit, bis es mich im September 2013 endgültig packte und ich von der Erzählung so gut wie keinen einzigen Tag mehr lassen konnte, woraufhin ich pünktlich zu Heiligabend selben Jahres ein vollendetes Abenteuer vor mir hatte. Inzwischen ist Selbiges auch nicht mehr allein, denn im vergangenen Jahr stellte ich den zweiten Teil der Geschichte fertig (dessen Erscheinung ich für den Sommer diesen Jahres geplant habe), während der dritte Teil momentan noch in Arbeit ist.


    Übrigens höre ich des Öfteren die Frage, woher meine Ideen kommen. Ich muss gestehen, dass es mir immer ziemlich schwer fällt, diese zu beantworten, da ich es noch nicht einmal selbst genau weiß. Die Elemente der Geschichte sind zumeist plötzlich da, laufen einem Film gleich vor meinem geistigen Auge ab und alles, was mir dann noch zu tun bleibt, ist aufzuschreiben, was ich vor mir sehe. Und ich darf euch versichern, dass es jedes mal aufs Neue eine wahre Freude für mich ist, die Entwicklung der Geschichte erleben und in geschriebenem Wort festhalten zu dürfen.


    Warum ausgerechnet Fantasy? Weil ich es liebe. Und weil ich gerade hier die Gelegenheit habe, alle möglichen und unmöglichen Gegenden zu durchreisen, fremde Völker zu treffen und vielleicht sogar eine neue Sprache zu erlernen, die es vorher so nicht unbedingt gegeben haben muss. Es ist eben im Grunde genommen alles machbar, und gerade jene Tatsache macht dieses Genre für mich so ungemein spannend.


    Und bevor ich es am Ende noch vergesse: Gedacht ist meine Story für Leser ab 16 Jahren, während es eine Beschränkung nach oben - wie ich finde - nicht zu geben braucht und sie gleichermaßen für die Damen- wie die Herrenwelt geeignet ist.


    Eine Leseprobe findet ihr, so ihr denn mal reinschauen mögt, unter dieser Blog-Adresse: http://orcumorra.blog.de


    In diesem Sinne sende ich euch herzliche Grüße!
    Tanja


    :winken:

  • Vielen Dank für die ausführliche Vorstellung Deines Buchs. Ich find es immer interessant zu lesen, wie und warum jemand schreibt oder auf die Ideen kommt. Selbst wenn derjenige es selbst nicht erklären kann. :wink:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • Ich hab' zu danken! Freut mich sehr, dass dir die Vorstellung gefallen hat. :)


    Ja, für mich ich es wirklich immer schwer zu sagen, wie ich auf all die Sachen komme. Eines allerdings gibt es, was ich immer schon genau weiß, wenn ich eine neue Geschichte anfange, nämlich wie diese enden wird. Der bzw. besser gesagt die Wege dazwischen entstehen dann zum größten Teil ganz von selbst.