Red Geller: Gefährliche Agentenfracht

  • Red Geller: Gefährliche Agentenfracht; Pelikan Hannover 1988; 140 Seiten; ISBN: 3-8144-1703-8


    Dr. James Morton und sein Sohn Benny erreichen das Schloß der Ritters auf geheimnisvolle Art und Weise. Für Randy und Turbo ist schnell klar, daß die neuen Gäste etwas zu verbergen haben. Weshalb versteckt Randys Vater sie? Haben die myteriösen Anrufe im Schloß etwas mit der Entführung von Alfred zu tun?


    Das Buch ist ein Abenteuerroman für Jugendliche, der noch deutlich sichtbar aus der Zeit des Eisernen Vorhangs stmmt. Kommunismus gegen Kapitalismus - so heißt die Trennlinie mitten durch Europa. Spionage und Gegenspionage mit inbegriffen.


    Die Handlung ist zielgruppengerecht, also für Jugendliche gestaltet. Politische, wirtschaftliche oder sonstige Zusammenhänge werden nicht erklärt, die Geschichte ist in dieser Hinsicht etwas oberflächlich. Was schon etwas bedauerlich ist. Bei den Erwachsenen lassen sich zwar Gut und Böse auseinanderhalten. Mortons Vorgeschichte in Prag wird aber auch nur ansatzweise beschrieben; ähnlich verhält es sich bei Dr. Ritter und Alfred - ihre beruflichen Aktivitäten werden auch nur höchst ungenau vorgestellt.


    Wer sich in Düsseldorf auskennt, hat natürlich eine grobe Vorstellung von, wo ein Teil der Handlung spielt, obwohl der Strukturwandel dort inzwischen natürlich viel verändert hat.


    Alles in allem ist die Geschichte ziemlich unspektakulär, was sich auch am Ende zeigt. Die Übeltäter können ziemlich schnell überwältigt werden.


    Red Geller ist das Pseudonym vom Helmut Rellergerd, die 1945 in Altena geboren wurde. Rellergerd wurde doch die John Sinclair - Groschenheft berühmt, aber auch durch Professor Zamorra. Für das Schloß-Trio schrieb er 1988 - 1991 genau 20 Bände.