Lexy von Golden & D. C. Odesza - Silberlicht: Diwata

  • Inhalt:


    Sie - Reja - ist eine Diwata, ein Wesen des Lichts, und verkörpert den Tag.
    Er - Titus - ist ein Aswang, der über die Schatten herrscht und sie nachts den Menschen raubt.
    Unterschiedlicher könnten beide Wesen nicht sein und sind dennoch aufeinander angewiesen.


    Reja ist ständig auf der Flucht vor dem Aswang, denn sie soll seine Diwata werden. Nachts begeht sie mit ihrer Hexenfreundin Odile Raubzüge im Auftrag der Cosa Nostra.
    So erhofft sich die junge Diwata den Schutz der Mafia, um von ihrem Aswang nicht gefunden zu werden.
    Denn er braucht ihr Licht, um am Tag weiter morden zu können - glaubt sie.
    Während ihrem letzten Raubzug sind Reja unerwartet die Männer des Aswangs auf den Fersen und ihm gelingt es, sie auf sein Anwesen zu bringen.
    Rejadine hat nur einen Gedanken: Flucht!
    Wird es ihr gelingen aus dem Anwesen zu fliehen?


    Meine Meinung: :lechz:


    Erst einmal möchte ich Lexy v. Golden danken für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.


    Beide Spezien sind für mich absolut neu.
    Dieses Buch habe ich verschlungen. Die Spannung blieb stetig oben, sogar zum Schluss war es nicht zum Aushalten.
    Es sind sehr viele Fragen offen geblieben. Ich bin ehrlich ich mag Titus! Er hat so eine tolle unbeherrschte Art. An seiner Stelle hätte ich viel öfter die Schatten auf Reja gehetzt. Denn es ist einfach nicht zum Aushalten. Sie begreift es einfach nicht, das er sie schon Jahre lang, vor dem Orden der Aswang beschützt und sie es ständig mit ihren Fluchten nur noch schlimmer macht. Merkt sie nicht das es da doch die eine oder andere Sache gibt, bei denen sie einem fatalen Irrtum unterliegt? Ich habe den Eindruck, ihr wurde nie die Wahrheit gesagt. Vom Prinzip her meint es Titus nur gut mit ihr. Und wie dankt sie es ihm? Sie faucht ihn nur an und macht ihn schlecht und verdächtigt ihn der Entführung u.s.w. Über Reja konnte ich mich in diesem Band nur aufregen. Ich fand ihr Verhalten manchmal (ziemlich oft) einfach nur kindisch. Statt erst mal den Sachen auf den Grund zu gehen, plant sie schon wieder die nächste Flucht.
    Der Anfang hat mich auch ein bisschen verwirrt. Warum steigt ein Lichtwesen, was eigentlich den Tag zur Verfügung hat, des Nachts in Kunstgalerien ein und raubt irgendwelche Kunstgegenstände? Hätte sie sich keinen guten bezahlten Job für Tagsüber finden können?
    Auch lässt meiner Meinung nach die Menschenkenntnis von Reja sehr zu wünschen übrig. Sie vertraut einfach den falschen Leuten. Und denen den sie vertrauen sollte, die schaut sie nicht mit dem Ar... an.


    Ich gebe die Hoffnung für Titus nicht auf. Ich hoffe, das er im zweiten Teil Reja überzeugen kann, das er es gut mit ihr meint und sie braucht.


    Fazit: Ein super spannendes, fesselndes Buch mit ungeahnten Wendungen. Lexy v. Golden hat völlig neue Spezien erfunden, denen ich bisher in der Fantasiewelt noch nicht begegnet bin. Ich konnte das Buch nicht weg legen.