Werner Karl - Druide der Spiegelkrieger

  • Spannend und unerwartet


    Der 12-jährige Túan mac Ruith überlebt nur durch Zufall den Überfall der römischen Armee auf sein Dorf.
    Dabei wurden ausnahmslos Alle getötet, sodass er der Letzte seines Clan ist.
    Da er schon immer ein besonderes Verhältnis zum Wald hatte, schafft Túan es alleine zu überleben. Bis er auf einen Druiden trifft, der nimmt ihn als Schüler auf und lehrt ihn im Laufe der Jahre alle seine Geheimnisse.
    Jetzt als erwachsener Mann ist für Túan die Zeit gekommen Rache zu nehmen. Nicht nur an den Römern, die seinen Clan massakrierten, sondern an allen Römern, die seine Heimat gnadenlos erobern und unterwerfen wollen. Mit Hilfe seines Wissens und seiner besonderen Fähigkeiten stellt er eine Armee zusammen, die die Römer ein für alle Mal besiegen und vertreiben soll.


    Zu Anfang war ich etwas skeptisch, ob mir die Geschichte gefallen könnte.
    Aber ich wurde an mehreren Stellen überrascht.
    Zum einen war es nicht nur brutal und blutig, sondern hatte auch einige romantische Momente. Die aber weder ins kitschige, noch ins erotische abgedriftet sind.
    Und zum anderen gab es einige Entwicklungen, die ich so niemals erwartet hätte. Ich war dadurch kurzzeitig geschockt, konnte sie aber grundsätzlich nachvollziehen.
    Auch gab es einige mystische oder besser magische Momente, die aber nicht übertrieben Fantasy waren. Wenn man akzeptiert, dass es evtl. einen gewissen Anteil an unerklärlichen Dingen auf der Welt gibt, konnte man auch das nachvollziehen.


    Cover und Titel passen sehr gut zum Inhalt.
    Obwohl dieses Buch nicht zu meinem bevorzugten Genre gehört hat es mir insgesamt, widererwartend, sehr gut gefallen.