Lee Child - Not a Drill

  • Eigenzitat aus amazon.de:


    Mal wieder ist Jack Reacher per Anhalter unterwegs und diesmal führt ihn sein Weg direkt an die amerikanisch-kanadische Grenze, wo er ein Ende der Straße“ aus amerikanischer Sicht erreichen möchte – was aus kanadischer Sicht den Anfang einer solchen darstellt.

    Nach dem Erreichen dieses Ziels stellt er sich bereit um von einem Wagen mitgenommen zu werden und so lernt er drei junge Menschen kennen – Henry, Helen und Suzanne -, die in der Nähe durch wirklich unberührten amerikanischen Urwald wandern möchten. Zumindest Henry und Suzanne wollen das, während Helen, die so etwas nicht sonderlich mag, am vier Tage entfernten Zielpunkt mit dem Auto auf sie warten soll.

    Am Zielpunkt der Fahrt verabschiedet sich Reacher von den Dreien und macht sich auf um sich das Ende der Zivilisationsfährte vor Henrys und Suzannes Abenteuerroute anzusehen – und findet das interessant, aber nicht sonderlich attraktiv. Er mietet sich eine Unterbringung für die Nacht um am nächsten Tag weiterzufahren.

    Doch am nächsten Tag hört er, dass das Waldgebiet, durch das seine vorherigen Begleiter wandern wollten, gesperrt worden ist und tatsächlich findet er zunächst eine einfache Sperre vor, die Henry sehr erbost. Später tauchen auch noch einige Humvees mit Kampfeinheiten in der Gegend auf und es stellt sich heraus, dass der Wald an allen Seiten durch Armeeeinheiten blockiert worden ist. Durch reguläre Einheiten und nicht durch die Nationalgarde. Und wie Reacher von Helen erfährt, sind Henry und Suzanne unerlaubterweise doch in den Wald eingedrungen, wo sie sonst etwas erwarten könnte. Mehr oder minder widerwillig erklärt sich Reacher bereit, Helen bei der Suche zu helfen – und sie finden mehr, als zumindest Reacher erwartet hat.

    Eine erstaunlich aktuelle und erhellende kleine Erzählung, die einige Fragen offen lässt, was bei Kurzgeschichten aber nicht notwendigerweise überraschend ist. Nicht überraschen würde mich, wenn dies Teil eines längeren Werkes werden sollte.

    Das E-Book schließt mit einer längeren Leseprobe aus dem Roman „Personal.“