"Nennen wir sie Eugenie": Jeden Monat ein Rezensionsexemplar

  • Wer hat Lust, eine Rezension zu schreiben?


    Jeden Monat vergebe ich ein (1) kostenloses Rezensionsexemplar, Vorrang haben Rezensent*innen, die die Möglichkeit haben, in einer Printversion zu veröffentlichen. Also z.B. Schüler*innenzeitung oder Vereinszeitung oder ..... Davon wünsche ich mir dann im Gegenzug zum kostenlosen Taschenbuch für Euch, ein Belegexemplar oder - das reicht auch - den Artikel eingescannt und mit Quellenangabe versehen.
    Gibt es einzig Angebote für online-Rezensionen, so wünsche ich mir im Gegenzug zum Buch den Link zur Veröffentlichung.


    "Nennen wir sie Eugenie" ist ein leicht zu lesender Roman - daher auch für ältere Jugendliche gut geeignet, der von einer jungen Frau aus Afrika erzählt, die ihre Heimat im Senegal verlassen muss, als herauskommt, dass sie eine andere Frau liebt. Homosexualität wird im Senegal mit Gefängnis bestraft und so sieht sie die einzige Hoffnung in der Flucht.
    Sie schafft es, nach Deutschland zu kommen. Hier beantragt sie Asyl und gerät in die Mühlen der Behörden. Angst, Langeweile, Perspektivlosigkeit, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit bestimmen ihren Alltag, der bestimmt wird von den restriktiven Einschränkungen der Asylgesetzgebung.


    Klappentext: Die junge Eugenie, die kurz vor Beginn ihres Studiums steht, muss den Senegal verlassen, weil ihre Liebe zu einer anderen Frau entdeckt wird. Eugenie flieht nach Deutschland, wo sie Schutz und Hilfe erhofft und um Asyl bittet. Das übliche Asylverfahren beginnt und sie muss alles über sich ergehen lassen, ohne wirklich zu verstehen, was die Behörden in diesem ihr so fremden Land mit ihr vorhaben.
    Eugenie erlebt den Alltag in der Flüchtlingsunterkunft, einer heruntergekommenen ehemaligen Kaserne, bestimmt von Perspektivlosigkeit, Langeweile und der ständigen Angst vor der Abschiebung zurück in ihre Heimat, wo sie Gefängnis und die Morddrohungen ehemaliger Freunde erwarten. Eugenie trifft andere Geflüchtete, die alle ihre eigenen Schicksale mitbringen. Und sie trifft Jeff, eine deutsche Aktivistin, die sie unterstützt und in der sie eine Freundin findet. Gemeinsam versuchen sie alles, um Eugenies Abschiebung zu verhindern.


    Hier findet Ihr noch ein wenig mehr zum Buch: https://buch-ist-mehr.de/buecher/nennen-wir-sie-eugenie.
    Ich würde mich freuen, wenn Ihr Euch für ein Rezensionsexemplar bewerbt. Und wenn es in diesem Monat nicht klappt, dann seid Ihr herzlich dazu eingeladen, es beim nächsten Mal erneut zu veruschen.

  • Ein Rezensionsexemplar möchte ich nicht, aber ich habe es mir gerade eben bei Amazon bestellt. Herzlichen Dank fürs darauf hinweisen, über dieses Buch wäre ich ohne deine "Werbung" nicht gestolpert. Ich bin schon sehr gespannt.

    Gruß
    Yvonne

    Nicht die haben die Bücher recht lieb, welche sie unberührt in den Schränken aufheben, sondern, die sie Tag und Nacht in den Händen haben, und daher beschmutzet sind, welche Eselsohren darein machen, sie abnutzen und mit Anmerkungen bedecken.
    (Erasmus von Rotterdam)

  • Das stimmt. Das Wort ist eine Neuerfindung aus dem Umfeld derjenigen, die mit und für diese Menschen arbeiten, da "Flüchtlinge" mittlerweile einen eher negativen Unterton hat. Ein Flüchtling ist im besten Fall ein Opfer, mehr nicht - so kommt es oft rüber. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es nicht einfach eine Frage der Inflation der Worte ist und der Ausdruck "Geflüchtete" über kurz oder lang ebenso schwierig wird.
    Ich frage mich auch, warum ging die deutsche Inteligenzia während der Nazizeit ins Exil und wer zu uns heute kommt, ist ein Flüchtling? Exil beinhaltet irgendwie mehr Aktion, mehr Würde - von daher würde ich eigentlich den Ausdruck Exilanten bevorzugen.



    (Glücklicherweise müssen aber auch nicht alle Worte dem Duden entspringen. Als Autorin nehme ich mir - und da bin ich nicht allein - auch mal dsa Recht heraus, ein Wort neu zu schaffen.)

  • Ich bin hier
    Manchmal frage ich mich WARUM
    Ich weiß nicht warum
    Aber ich bin hier
    Ich konnte nicht ein Wort sagen
    Aber heute kann ich tausend Worte sagen
    Ich bin zwischen fremden Menschen
    Ich versuche einen Weg zu finden
    Aber es ist schwer
    Tag für Tag versuche ich es
    Es ist schwer aber es wird besser
    Ich bin hier
    Ich habe viel erlebt
    Hab` so viel gelernt
    Unterschiedliche Menschen getroffen
    Und auch etwas mitgenommen
    Ich habe etwas Neues gesehen
    Ein neues Leben angefangen
    Es ist nicht einfach
    Aber ich bin hier


    © Patience


    Dieses Gedicht gehört zu einer Anthologie, in der Texte aller Art von Flüchtlingen und anderen Migrant*innen versammelt oder gesammelt sind, ganz wie Ihr wollt. Auch hiervon stelle ich Rezensionsexemplare zur Verfügung. Vermutlich eine Herausforderung, eine Anthologie zu rezensieren? Ich habe es selbst noch nicht ausprobiert, würde mich aber sehr freuen, wenn sich jemand traut.

  • Für den November könnt Ihr Euch noch bewerben. Nur Mut. Muss ja nicht unbedingt eine Print-Rezension werden. Hier im Forum und bei amazon, das ist ja schon mal ein Anfang :-)

  • Ganz ehrlich?
    Wer hat denn Lust dazu, sich hinzusetzen und eine Bewerbung zu schreiben, damit er ein Buch rezensieren darf?


    Ich jedenfalls, bewerbe mich für einen Job, aber doch nicht für sowas. :-#

  • Na sorry, für das doofe Wort - du hast ja recht. Allerdings "darfst" Du oder wer auch immer ja nicht nur eine Rezension schreiben, sondern Du erhältst das Buch kostenlos frei Haus. Das allerdings kann ich nicht einfach so anbieten für alle - daher das Wort "Bewerbung". Ich bin Dir dankbar für eine schönere Wortschöpfung :-)

  • Verlosung wäre vielleicht auch ein sympathisches Wort gewesen.


    Viele schrecken sicherlich auch vor der einen oder anderen zuerst genannten Bedingung, die an das Gewinn- bzw. Rezensionsexemplar verknüpft ist, zurück. Ich denke mal, die wenigstens unter uns, werden ihre Meinungen zu Büchern in Printmedien veröffentlichen - wobei heutzutage das Internet ja auch gerade in Sachen Buch ein größeres Netz hat. Noch der kleinste Bücherblog wird mehr potenzielle Leser ansprechen als eine Schülerzeitung oder die Vereinszeitung des Kleintierzüchterverbandes.

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
    :) Gelesen 2013: 105 / 2014: 77 / 2015: 16
    8-[ SUB: Ich geb`s auf...



  • Ich glaube eher, dass einfach das Thema hier die wenigsten anspricht. Denn es ist ja klar ersichtlich, dass es bislang keine Anfrage nach einem Rezensionsexemplar / kein Rezensionsangebot (besser?) gibt, also ist doch die Frage nach Print oder nicht erst mal gar nicht so ausschlaggebend. einen Versuch ists wert, würde ich sagen, wenn ich Bock drauf hätte ein solches Buch zu lesen und eine Rezension zu schreiben. - Auch eine Verlosung ist ein Versuch :-)

  • Mein Buch ist übrigens angekommen. Ich habe noch zwei Bücher, die vorher gelesen werden wollen, aber dann geht es los.
    LG
    Yvonne

    Gruß
    Yvonne

    Nicht die haben die Bücher recht lieb, welche sie unberührt in den Schränken aufheben, sondern, die sie Tag und Nacht in den Händen haben, und daher beschmutzet sind, welche Eselsohren darein machen, sie abnutzen und mit Anmerkungen bedecken.
    (Erasmus von Rotterdam)

  • Es ist schon fast Mitte Dezember - das Rezensionsexemplar für den Dezember ist noch zu vergeben.


    Noch zu bemerken wäre, passend zu Weihnachten: "Nennen wir sie Eugenie" eignet sich als doppeltes Geschenk: Als Weihnachtsgeschenk für die
    Beschenkten und zugleich als Unterstützung der Arbeit des EXIL e. V. - Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge. Denn dieser erhält das
    Autorenhonorar für seine Arbeit.

  • Da praktisch kein Interesse an einem Rezensionsexemplar besteht, rutscht dieser Post immer weiter nach unten.
    Deshalb folgende Bitte: Sollte doch jemand Interesse haben, bitte melde Dich per direkter Nachricht bei mir. Danke :-)