Poppa J. Anderson - Unverhofft verliebt

  • Klappentext:
    Mit den Männern klappt es einfach nicht! Frustriert muss Claire erkennen, dass sie nicht der Typ Frau ist, den Männer heiraten wollen. Schön und gut … sie haben nichts gegen einen Flirt mit der umwerfenden Rothaarigen einzuwenden und sind auch ganz sicher nicht abgeneigt, ihr das Kleid vom kurvenreichen Körper zu schälen, aber eine langfristige Beziehung scheint in weiter Ferne zu liegen. Doch Claire hat die Nase voll davon, nach Mr. Perfect zu suchen, und beschließt, auch ohne einen Mann an ihrer Seite das Glück zu finden und ein Baby zu bekommen. Wozu gibt es schließlich Samenbanken? Wenn sich Frauen mit Kreditkarten Schuhe und Taschen kaufen können, dann sollte es doch auch möglich sein, diese für den Kinderwunsch zu benutzen! Ihr Entschluss steht fest, doch dann hat ein One-Night-Stand mit dem wortkargen Grant Folgen, die den Einsatz der Kreditkarte unnötig machen …


    Meine Meinung:
    Nachdem ich den 6. Band der Reihe ja echt doof fand und nicht einmal rezensiert habe, da ich die Charaktere überhaupt nicht ausstehen konnte, habe ich erstmal eine Pause bei den New York Titans eingelegt. Nun waren wir im Urlaub und ich wollte ihnen dann doch nochmal eine Chance geben. Und, ich bin froh, dass ich das getan habe, dann Band 7 ist wieder genauso gut wie Band 1 bis 5. Ich habe die Seiten förmlich verschlungen und mit Claire gelitten.


    Die New York Titans stehen hier nur als Randfiguren der Geschichte zur Seite, was mich aber nicht gestört hat. Claire braucht ihre eigene Geschichte und sie hat sie bekommen, auch wenn Poppy J. Anderson es ihr wahrlich nicht leicht gemacht hat. Claire kennen wir bereits als Livs beste Freundin und Exfreundin von Brian. Sie war bislang immer etwas farblos, aber ich mochte sie. Nach dieser Geschichte habe ich sie lieben gelernt. Sie war unglaublich stark, obwohl Grant ihr das Leben wirklich schwer gemacht hat.


    Die witzigen Schlagabtausche, die ich in den vorherigen Romanen so geliebt habe, kamen hier etwas kürzer, dafür gab es eine sehr ernste Seite, die Poppy J. Anderson dem Leser aber in mundgerechten Stücken serviert.


    Alles in allem wieder ein gelungener Band um die New York Titans bzw. deren Freunde und ich vergebe gerne 4 Sterne.

    Gruß
    Yvonne

    Nicht die haben die Bücher recht lieb, welche sie unberührt in den Schränken aufheben, sondern, die sie Tag und Nacht in den Händen haben, und daher beschmutzet sind, welche Eselsohren darein machen, sie abnutzen und mit Anmerkungen bedecken.
    (Erasmus von Rotterdam)