Ein weiteres Buch, dass ich diesen Sommer aus meinem SUB erlöst habe.
Autor:
Leider kann ich zu dem Autor wenig sagen, außer dass er seit 1989
Redakteur des Wall Street Journal ist und für diverse Essays und
einige Bücher bekannt ist. Soweit bekannt lebt G. Pascal Zachary in
London.
Zum Buch:
Die neuen Weltbürger ist ein Aufruf zu mehr Globalisierung der Kulturen.
Zachary beschreibt, wie sehr die Gesellschaft von einer Durchmischung
aller Kulturen profitieren würde und benennt dabei allerhand
Beispiele und Erfahrungen aus zahlreichen Reisen. Es ist ein
Lobpreislied auf die Vielfalt in unserer Welt und zeigt dem Leser wie
bedeutend jeder einzelnen Mensch aus jeder einzelnen Kultur ist. Bei
lesen wird klar, dass dieser Mann mit einem enormen Sachverstand an
diese Themen herangeht, allerdings ist die Sicht dabei manchmal zu
Euphorisch und Amerikanisch. Dadurch wirkt diese Haltung etwas
utopisch und erinnert etwas an die Michael Moore Filme, nur dass die
Beispiele in diesem Buch nicht überzogen oder pauschal wirken,
sondern eher den Anschein vermitteln seine Sicht nachvollziehbar zu
gestalten. Das gelingt ihm wirklich sehr gut. Da ich ein Freund
solcher Sachbücher bin, deren Inhalt auf die ständig kleiner
werdende Welt wie maßgeschneidert wirken lässt, muss sagen, dass der
Stil auch jedermann anspricht.
Fazit:
Wer sehen will wie klein unsere Welt ist und wie groß wir werden können,
wenn wir sich richtig verstehen, der liegt hier genau richtig. Es ist
ein tolles Buch, dass sich sehr gut lesen lässt und einem an vielen
Stellen noch die Augen öffnen kann. Abgesehen von der amerikanischen
Sicht der Dinge trifft der Autor trotzdem bei den meisten Themen voll
ins Schwarze und und bringt Momente der Erleuchtung. Michael Moore
auf höchstem Niveau. Durch die auch unterhaltsame Lektüre verdient
dieses Buch 5 Sterne. Ich kann es nur empfehlen.