Das Buch kurz und knapp:
Die elfjährige Flavia steht mit ihrer Familie auf dem Bahnhof und erwartet die Rückkehr ihrer verschollenen Mutter, als
ein Fremder vor den Zug gestoßen und überrollt wird. Kurz zuvor hat er ihr noch eine rätselhafte Nachricht
überbracht, die es zu knacken gilt.
Kurz darauf lüftet Flavia ein dunkles Familiengeheimnis und begibt sich damit selbst in Gefahr.
Was hat mich umgehauen?
Seit Anfang des Jahres habe ich auf dieses Buch gewartet und heute konnte ich es endlich in den Händen halten.
Ich bin schier überwältigt. Dieser Mann kann es einfach. Ich war traurig, ich war verwirrt, ich war kurz vorm weinen,
ich war sauer, ich habe sogar zusammen mit Flavia ihre Schwestern gehasst. Und wie ich das getan habe.
Nicht viele können die nervige Perfektheit einer großen Schwester so treffend wiedergeben, wie er.
Er hat hoffen lassen, er hat enttäuscht und alles nur, für das große dramatische Ende. Und dieses Ende hatte es in sich.
Vielleicht hat es jemand so kommen sehen, ich habe es zumindest nicht.
Kritik
Vielleicht liegt es daran, dass ich das Buch in einem Stück durchgelesen habe, aber streckenweise wurde es mit zu langatmig.
Wen interessieren bitte Bibelzitate in Verbindung mit einem Segelflugzeug? Aber glücklicherweise kamen die Stellen zum
Überspringen ein paarer Zeilen nicht zu oft vor.
Fazit:
Alles in Allem ein gelungenes Buch. Selbst Chemie wird damit wieder interessant, oder wusstet ihr, dass man mithilfe von Kaffee
Filme entwickeln kann?
Tja, wem würde ich es empfehlen? Ich selbst habe nie zu den Leuten gehört, die sowas gelesen haben, bin durch Zufall auf das
erste Buch dieser Reihe gestoßen und habe es lieben gelernt. Es ist kein skandinavischer Krimi, wo detailliert erzählt wird, wem
was fehlt und wer wie auseinander genommen wird, trotz allem geht die Protagonistin analytisch vor. Jedoch auf chemischer
Basis. Ich denke, man sollte es einfach probieren.
Meine Sternchenzahl: 5