Esther von Krosigk - Das Haus der Zeichen

  • Ich bin auch der Meinung, dass sich hier niemand für das bisher Geschriebene entschuldigen müsste. Niemand wurde persönlich angegriffen und die Meinungsverschiedenheiten sind doch eigentlich die Grundlage des Forums. Ansonsten habe ich in irgendeinem Forum mal gelesen, man sollte beim Schreiben auch daran denken, dass die anderen deine Mimik nicht sehen können und man dies mit Emotikons nur unzureichend ausdrücken kann. Vielleicht sollten wir auch beim Lesen daran denken.

  • @Demosthenes
    Nur weil ich ein Zitat von Marcel Reich-Ranicki benutze, bedeutet es ja nicht, dass ich mit allen Buchkritiken von ihm einverstanden bin.
    Sicher sind manche seiner Kritiken hart an der Grenze des vertretbaren, da stimme ich Dir zu.
    Was nun die Meinung von Michael Ende in seinem Buch "Der........Wunschpunsch " betrifft- und da kommen wir wieder zum Ausgangspunkt unserer Diskussion- ich kann da nicht mitreden, weil ich noch nie etwas von Michael Ende gelesen habe, es wäre interessant, wenn Du darüber etwas berichten könntest.


    Jenny
    Du brauchst Dich doch nicht entschuldigen, jeder muss doch seine Meinung sagen können.
    Im übrigen hat es doch eine lebhafte Diskussion in Gang gebracht.


    Grüsse von Bonprix

  • @bonprix: DOCH, maeve binchy habe ich gelesen, die HEIMATROMANE kannte ich nicht! aber trotzdem danke für`s höflich bleiben :wink:


    das problem ist:
    ICH HABE KEINE MEINUNG GESCHRIEBEN! ICH HABE EINE, WIE ICH DACHTE, HARMLOSE FRAGE GESTELLT! :geek::geek::geek:


    jetzt kommt meine meinung:
    kritik wäre gewesen, maeve binchy finde ich gut oder
    maeve binchy finde ich schlecht
    und konstruktive kritik wäre gewesen,
    maeve binchy finde ich gut, weil... oder
    maeve binchy finde ich schlecht, weil...
    ...und verbinde sie aufgrund dessen mit einem heimatroman!


    aber wie gesagt: Ich habe eine frage gestellt!


    liebe grüße
    jenny

    "Gern lesen heisst, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens eintauschen."

  • Zitat

    Original von Jenny


    ich weiss zwar nicht was du unter heimatroman verstehst, aber wenn du so a là maeve binchy meinst :?:


    Das war der ausschlaggebende Satz. Obwohl du keinen Heimatroman kennst, verbindest du ihn trotzdem mit Maeve Binchy. Wie kommst du darauf, wenn du keinen Vergleich hast?


    Du schreibst auch


    "jetzt weiss ich allerdings, dass heimatromane hier nicht angesagt sind "


    Das stimmt nicht, ich habe überhaupt nichts gegen Heimatromane und habe früher einige davon gelesen. Es ist nur so, dass eben Heimatroman Heimatroman und Maeve Binchy Maeve Binchy ist und beide nichts gemeinsam haben.


    Also Jenny, es ist ja überhaupt nichts passiert, es soll ja jeder seine Meinung und Ansicht haben, das ist ja völlig OK. Mir tat halt nur Maeve Binchy leid, als Heimatromanschriftstellerin dargestellt zu werden.


    War ja nur ein Meinungsaustausch, nichts weiter und hat mit dir persönlich ja überhaupt nichts zu tun.

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • also nix für ungut helga :wink: , aber ich meine diese fragen die du jetzt schon wieder stellst schon in meinen vorherigen beiträgen beantwortet zu haben.
    zudem mich noch für meine dämliche fragestellung entschuldigt und mich insgesamt für eine solche leidliche vergleichsfrage entschuldigt zu haben.


    langsam beschleicht mich auch das gefühl, dass man nicht verstehen will, dass es nur eine frage war. egal, was ich schreibe, es kommt ständig wieder auf den punkt: "Wie kamst du dazu..." und da ich keine lust habe auf seite 10 dieses threads diese frage immer noch zu beantworten, trete ich hiermit den rückzug an :mrgreen:

    "Gern lesen heisst, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens eintauschen."

  • @Bonprix


    Michael Ende ist der Autor von "Die unendliche Geschichte" und einigen weiteren Büchern dieses Genrés. Darunter auch der Wunschpunsch. Ich kann diese Lektüre nur empfehlen, sie sind so etwas wie moderne Märchen und lesen sich hervorragend. Probiere es nur einmal, du wirst überrascht sein.
    Demosthenes

  • @Demosthenes
    Mir ging es eigentlich in erster Linie um die "Auffassung von Michael Ende" auf die Du dich in Deinem Beitrag beziehst ( was die Literaturkritiken von Marcel Reich-Ranicki anging).
    Die Bücher, die Michael Ende geschrieben hat, sind mir bekannt, fallen aber nicht in mein Interessengebiet.


    Grüsse von Bonprix

  • Die Vorgeschichte war, daß Reich-Ranicki die Bücher von Ende mit einem Verriss bedacht hatte. Also revanchierte sich Ende im Wunschpunsch. Auf einer Zeichnung sah man eine Menge kleine Kobolde in Einmachgläsern und eines davon trug das Gesicht Reich-Ranickis. Im laufenden Text erwähnt eine der Personen, daß es sich um einen Buchkritiker handele, wobei ihm aber noch nicht klar wäre, wozu man solche Kobolde überhaupt brauchen könnte. Meines Erachtens war das eine köstliche Retourkutsche. Ich weiß nämlich auch nicht, wozu die gut sein sollen. Du siehst ja selbst hier im Forum, daß jeder seinen eigenen Geschmack und Eindruck von Büchern hat. Somit sind Vordenker unnötig.
    Demosthenes

  • Ich habe gerade meine Erinnerung aufgefrischt und den Wunschpunsch nochmal aus dem Regal geholt. Wirklich treffend, was Ende da geschrieben hat. :loool: Demnächst werde ich mir das Buch nochmal zu Gemüte führen.

  • Was, bitte, ist daran erstaunlich? Höflichkeit ist lediglich ein Ausdruck von Bildung und Zivilisation. Man kann durchaus anderer Meinung sein, doch hat jeder Mensch das Recht auf eine eigene Sicht der Dinge, die man respektieren muß. Wird das nicht beachtet, versinkt alles im Chaos. Der Respekt vor dem Gegenüber, und sei seine Meinung auch noch unverständlich, unterscheidet uns vom Tier.
    Sorry, ich wollte jetzt nicht ins dozieren geraten. Aber das ist nun mal meine Überzeugung.
    Demosthenes

  • eben!


    "Höflichkeit glättet Falten"
    (habe ich mal gelesen, weiss aber nicht mehr von wem diese aussage ist. ist mir aber immer in erinnerung geblieben!)
    deswegen, denke ich, gerade im schriftverkehr sehr wichtig!

    "Gern lesen heisst, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens eintauschen."

  • So. Hier dann mal ein paar Zeilen zum Buch.


    Mir hat es sehr gefallen. Eine Familiensaga die fast 100 Jahre umfasst und mich von Anfang an in ihren Bann gezogen hat. Es kommen so einige interessante Personen darin vor, so dass ich den Stammbaum hinten im Buch ganz gut fand irgendwann. Man erfährt nicht nur vom Leben und der Entwicklung der Menschen, auch das Haus hat eine große Bedeutung. Dabei geht es um Alchemie und Astrologie, was wirklich spannend und interessant war. Immer auch in einem solchen Rahmen, dass man als jemand der nichts damit anzufangen weiß, es nicht zu übertrieben oder ganz abwegig findet, denke ich.


    Die Handlung des Buches beginnt im Jahre 1864 und umfasst so also auch die beiden Weltkriege und die politische Entwicklung. Zudem erlebt man mit wie sich die Landwirtschaft entwickelt hat und was ich noch sehr schön fand, dass so einige bekannte Persönlichkeiten elegant mit eingebunden waren bzw. in bestimmten Zusammenhängen erwähnt wurden wie z.B. Rudolf Steiner, Thomas Mann oder Albert Einstein.

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Das Haus der Zeichen von Esther von Krosigk“ zu „Esther von Krosigk - Das Haus der Zeichen“ geändert.