Ellen Berg - Ich koch dich tot

  • Kurzmeinung

    Novalee
    Leichte Unterhaltung für Zwischendurch
  • Kurzmeinung

    SirPleasant
    Ich befürchte, dass mir die Einzelheiten nicht präsent bleiben werden. War dennoch sehr unterhaltsam für zwischendurch.
  • Klappentext
    Beim ersten Mal landet das Rattengift noch versehentlich auf dem Teller - und endlich ist Vivi ihren tyrannischen Gatten los. Als ihr ein Fiesling ans Erbe will, greift sie erneut zum Kochlöffel. Nun geht es wie von selbst: Sie hat schon bald eine Sammlung "todsicherer" Rezepte beisammen. Dann verliebt sich Vivi in Jan, und das Kochen soll ein Ende haben. Doch plötzlich versagen die Bremsen ihres Autos, und ein erbarmungslos komischer Feldzug, Mann gegen Frau, beginnt.


    Rezension
    Meiner Meinung nach beginnt die Geschichte mit einem sehr großen Missverständnis bezüglich der Figur Vivi - daran trägt hauptsächlich das Cover die Schuld, welches zwar zu dem Roman an sich passen mag, jedoch nicht zu Vivi selbst. Zu sehen ist eine Frau mittleren Alters, Vivi selbst ist jedoch gerade einmal Mitte dreißig. Man bereitet sich also auf etwas ganz anderes vor als einen im Endeffekt erwartet, dies bringt jedoch keinerlei Abzüge, es ist lediglich eine kleine Anmerkung. Und wo wir schon beim Cover sind: Dieses ist sehr liebevoll gestaltet, es ist bunt und wirkt freundlich.


    Wichtig ist, dass man den Hergang der Handlung nicht allzu ernst nehmen sollte - diese Geschichte soll den Leser unterhalten, jedoch besser nicht von ihm hinterfragt werden. Etwas, was man verstehen muss. Man sollte also nicht mit einem kritischen Auge an die Handlung und die Logik dahinter herangehen. Hat man sich darauf erst einmal eingestellt, kann man das Buch wunderbar genießen. Es ist definitiv ein Roman für zwischendurch, eine Geschichte, die man eben verschlingen kann. Es fällt leicht sie zu lesen, dann der Schreibstil von Ellen Berg trieft vor Witz und Humor. In dieser Hinsicht gibt es kaum eine Durststrecke - die richtig großen Lacher sind aber eher selten zu finden.


    Auffällig ist die Gestaltung der einzelnen Charakter, die den Leser dazu bringen, sich immer wieder die verrücktesten Fragen zu stellen. Die Gedanken und Taten von Vivi sind meist unergründlich - und sie hat die ein oder andere Macke, die den Leser den Kopf schütteln lässt - sie singt beispielsweise liebend gern Lieder, die nicht zu ihrem Alter passen. Auch daher wirkt sie ein wenig älter als sie eigentlich sein sollte. Kein Charakter der Geschichte ist irgendwie "normal", sie alle haben etwas besonderes an sich. Sei es nun positiv oder negativ. Sie sind kreativ, genau wie der Umfang der Geschichte und der kleine Anhang in Form von Rezepten. Super. Dieses Buch macht Appetit auf Mehr!


    Fazit
    Das Buch habe ich auf einer langen Autofahrt mal eben schnell verschlungen - ich hatte ein paar Probleme damit, richtig in Fahrt zu kommen. Aber kaum war ich dabei, konnte ich mich nicht mehr davon lösen. Obwohl der Roman so locker und witzig ist, fesselt er an manchen Stellen und das Ende weiß definitiv zu überraschen. Ich würde "Ich koch dich tot" jedem ans Herz legen, der gerne Geschichten mit Witz und Humor liest. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt!


    (Quellen: Klappentext, Aufbau Verlag)

  • Ich koch dich tot ist ein sehr schöner und kurzweiliger Roman. Ich habe ihn recht schnell durch gehabt und war von Anfang bis Ende positiv überrascht...zumindest entlockte es mir beim Lesen den ein oder anderen Schmunzler :D
    Ich konnte es regelrecht schwer aus der Hand legen, weil ich immer wieder gespannt darauf war, was noch alles mit Vivi passiert bzw. was für eine Aktion sie wieder abdrücken wird. Ellen Berg hat es geschafft, Vivi auf Grund ihrer ganzen Eigenheiten als eine äußerst liebenswerte Person darzustellen. Genauso war es bei den restlichen Figuren.
    Da ich selbst sehr gerne koche, habe ich mich natürlich sehr über den Anhang (die Rezepte) gefreut und auch schon etwas davon nachgekocht.


    Da dieses Buch mir sehr gefallen hat und ich kaum bzw gar nichts daran auszusetzen habe, gebe ich ganze :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::shock:

    Nur indem wir uns selbst prüfen, erreichen wir Meisterschaft über uns selbst. Nur so können wir mehr werden als wir sind.

    Matthew Stokoe (high life)