M.P. Anderfeldt - Nur zehn Tage

  • Kurzmeinung

    -the-black-one-
    Es hätte etwas spannender sein können, außerdem hat das eBook ein eher störendes Format und falsche Silbentrennung
  • Inhalt:
    Midori ist auf dem Weg zu einer Wulkaninsel, als das Flugzeug mit ihr und ihren Klassenkamerdinnen abstürzt. Sie und ein paar andere können sich auf eine einsame Insel retten, aber Hilfe ist zunächst nicht in Sicht und Freunde werden zu Feinden....


    Meine Meinung:
    Nur zehn Tage ist bei dem Buch Programm, denn es beschreibt 10 Tage Überlebenskampf mit vielen Hindernissen und einigen Streitigkeiten. Ein Thriller ist es aber für mich nicht.


    Es war interessant zu lesen wie die Mädchen auf der Insel reagieren und sich durch bringen. Erstaunlich auch wie lange sie es schaffen. Der ein oder andere wirklich spannende Abschnitt war auch dabei, aber wirklich Thrill....Nein tut mir leid für mich einfach nicht.


    Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und nimmt man mal die Genre-Einteilung weg hat man ein Buch das sehr kurzweilig und flüssig zu lesen ist. M.P. Anderfeldt hat einen angenehmen Schreibstil und konnte mich auch dadurch einnehmen.
    Die Figuren haben alle Persönlichkeit und sind gut ausgearbeitet. Obwohl der nur etwas über 100 Seiten kam mir gerade Midori sehr nah.
    Midori ist die Hauptperson. Sie begleitet der Leser durchgehend von Anfang bis Ende auch wenn ein Erzähler die Geschichte nahe bringt steht sie im Mittelpunkt. Das hat gute Gründe, die ihr selber raus finden solltet. Sie hat sich am Meisten gewandelt und mich auch am meisten beeindruckt.
    Die Klassenkameradinnen die mit ihr stranden möchte ich nun nicht einzeln aufzählen, auch weil dann ein Teil der Spannung genommen wird. Auf jeden Fall ist jede anders und jede reagiert anders. Ganz oft ganz unvermutet und überraschend. Einschätzen kann man hier keinen.


    Das Ende war dann doch etwas zu schnell. Es gab einen Höhepunkt und doch hätte ich gerne gewusst wie es weiter geht. Mir fehlt ein wenig ein Epilog. So kann man sich selber ausmalen wie es für die Gestrandeten wohl ausgeht. Wer das mag ist hier genau richtig.


    Mein Fazit: Man sollte sich vom Genre nicht so sehr beeinflussen lassen und einfach los lesen, dann wird man auch seine Freude mit diesem Buch haben. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5::bewertung1von5:

  • :arrow: @Jessy1963 Natalie 77 hat mit vier Sternen bewertet. Leider sieht man die ersten beiden nur mit dem Quellcode "1 von 5" Woran das liegt, weiß ich nicht, aber bei mir wurde auch schon der :arrow: als Quellcode und nicht als Piktogram dargestellt.

    Die Erfindung des Buchdruckes ist das größte Ereignis der Weltgeschichte (Victor Hugo).

  • Leider sieht man die ersten beiden nur mit dem Quellcode "1 von 5"

    da fehlte warum auch immer irgendwie ein Leerzeichen, ich hab es korrigiert und jetzt sieht man auch die Sterne :wink:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Joseph Roth - Hiob

    :study: Mike Dash - Tulpenwahn


  • Dankeschön. Hatte es nach dem Reinsetzen nochmal nachgeschaut und da war alles okay komisch :-/ aber das mit dem fehlenden Leerzeichen hatte ich schonmal und da kam dann auch der Quellcode. Sorry für die Verwirrung

  • Midori kämpft sich nach einem Flugzeugabsturz auf eine Insel. Hannah ist bei ihr und glücklicherweise haben noch andere wenige Mädchen überlebt. Doch wie kam es zu dem Absturz und wem können sie trauen?


    Das Buch wird vollständig aus der Sicht von Midori erzählt. Zwischendurch gibt es auch kurze Kapitel, die Szenen aus ihrer Vergangenheit zeigen. Gerade bei dieses Kapiteln hat es an Spannung gefehlt. Ich wusste gerade bei einem Punkt aus der kürzeren Vergangenheit nicht, was der Autor damit bezwecken wollte, diese Nebenhandlung mit ein zu bauen.

    Aber auch die Tage auf der Insel hätten etwas spannender sein können. Die Ansätze waren oft gut und manche Wendungen durchaus interessant, aber es wurde nicht so recht etwas draus gemacht.

    Vielleicht hätte es etwas gebracht, auch die Perspektiven der anderen Mädchen mit ein zu bauen. Zumindest noch von ein oder zwei anderen.

    Ganz grundsätzlich hat es an der ein oder anderen Stelle einfach an so manchen gefehlt. Die Charaktere waren auch nicht so gut kennen zu lernen. Es war also insgesamt noch ausbaufähig.


    Beim Lesefluss hat mich dazu noch die falsche Silbentrennung gestört und dass die Absätze teilweise so groß waren. Oft waren Zeilen zwischendrin frei, obwohl es ein zusammenhängender Teil war und unter den Überschriften der Kapitel war fast eine halbe Seite leer. Ob das an meinem gewählten Format beim Reader oder an der generellen Struktur des eBooks lag, kann ich aber nicht sagen.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    So many things become beautiful when you really look.


    Lauren Oliver