Eine Zusammenfassung des Inhalts:
Honey Moon lebt in einem verwahrlosten Freizeitpark in South Carolina, als sie urplötzlich den allseits bekannten großen Sprung nach Hollywood schafft. Sie wird sogar einer der populärsten Kinderstars der USA.
Eines Tages verliebt sich Honey Moon in Dash Coogan, der einige Jahre älter ist als sie selbst, und sie mehr wie seine kleine Tochter behandelt, und weniger die junge, attraktive Frau in ihr sieht, so scheint es zumindest.
Dann gibt es noch Eric Dillon, der in Hollywood nicht nur mit positiven Schlagzeilen von sich reden macht, und von dem Honey Moon nicht nur einmal gewarnt wird.
Doch es ist wie so oft, gerade die Männer mit der dunklen, harten Ausstrahlung ziehen die Frauen magisch an...
Allerdings umgibt Eric ein Geheimnis, doch die energische und lebhafte Honey Moon setzt alles daran, diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen...
Meine Meinung:
Ich habe im Augenblick 14 Bücher von Susan Elizabeth Phillips im Regal stehen und alle bereits gelesen. Von diesen Büchern sind sich 13 Stück sehr, sehr ähnlich, dieser Roman fällt meiner Meinung nach aus der Reihe, er ist anders, als die anderen.
Ich hoffe, ich verrate hier nicht zuviel, aber einige Dinge MUSS ich einfach kurz ansprechen:
Die Beziehung zwischen Honey Moon und Dash Coogan steht von Anfang an auf sehr wackligen Beinen, sie, der populäre Kinderstar, er, der Mann mit Erfahrung. Und doch verbindet diese beiden Menschen viel mehr, als der Leser zu Anfang zu erkennen glaubt. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch Eric Dillon, der scheinbare Konkurrent von Dash. Scheinen diese beiden Männer sich wie Feuer und Wasser zu benehmen, kommt am Ende (und ich meine wirklich am Ende) doch noch eine große Überraschung.
Mit der Achterbahn „Black Thunder“ lernt der Leser eine wunderbare Metapher kennen, die sich durch den gesamten Roman zieht und Honey Moon nicht loslässt.
Die Autorin bleibt auch hier ihrem Stil größtenteils treu, wobei die überirdischen Elemente dieses Romans das Buch von den anderen Werken doch abheben. Der Leser erlebt einerseits den typisch lockeren und unterhaltsamen Stil von Susan E. Phillips, auf der anderen Seite wird er in eine „neue“ Welt entführt, eine irreale, ja irrationale Welt, die den aufmerksamen Leser aber doch nicht loslässt.
Dieser Roman ist meiner Meinung nach einer der emotionalsten Liebesgeschichten der Autorin, man möchte lachen und weinen, teilt Freude und Trauer mit den Figuren und fragt sich vielleicht enttäuscht, warum das Buch nach 542 Seiten schon zu Ende sein muss...
Liebe Grüße
Wilaja