Mit Interesse habe ich dieser Tage das Buch zu Ende gelesen. Hans-Jürgen Massaquoi wurde im Jahre 1926 in Hamburg geboren. Der Vater, ein Afrikaner, ist recht bald nach Afrika zurückgekehrt, so dass Hans-Jürgen allein mit seiner Mutter in Deutschland aufwächst. In dem Buch erzählt er hauptsächlich über die Zeit seiner Kindheit als Farbiger in Nazi-Deutschland. Obwohl er wegen seiner Hautfarbe zu leiden hat, wird ihm das ganze Ausmaß des Nazi-Regimes erst mit der Zeit und im Nachhinein völlig bewusst. Er überlebt diese Zeit und den Krieg und lebt später in Afrika und Amerika, seinem Traum.
Wie ich finde, sehr offen, intelligent und trotz der schwierigen Thematik locker geschrieben. Auf jeden Fall ein Stück Zeitgeschichte, fast im Romanstil geschrieben.