Eric Berg - Das Küstengrab

  • Amazon-Kurzbeschreibung
    Eine abgelegene Insel. Eine verschworene Gemeinschaft. Eine gemeinsame Vergangenheit, die sie verbindet.



    Zum ersten Mal nach 23 Jahren kehrt Lea in ihr winziges Heimatdorf auf der Insel Poel zurück. Doch der Besuch endet in einem schrecklichen Unglück. Bei einem rätselhaften Unfall kommt Leas Schwester ums Leben, Lea selbst wird schwer verletzt und leidet seither an Amnesie.



    Vier Monate nach dem Unfall reist Lea gegen den ausdrücklichen Rat ihrer Ärztin erneut nach Poel. Sie will herausfinden, was sie im Mai auf die Insel führte und wie es zu dem Unfall kommen konnte. Sie selbst kann sich an diese Zeit auf Poel nicht erinnern und ist auf die Hilfe ihrer alten Freunde angewiesen – doch deren Berichte widersprechen sich. Die Jugendfreunde scheinen ein Geheimnis vor Lea zu verbergen, das weit in ihre gemeinsame Vergangenheit reicht …



    Biografische Notiz:
    Seit Jahren zählt Eric Berg zu den erfolgreichsten deutschen Autoren. Mit Das Nebelhaus verwirklicht er einen langgehegten schriftstellerischen Traum: das Schreiben eines Kriminalromans. Vor der stimmungsvollen Kulisse der sturmumtosten Ostseeinsel Hiddensee entfaltet Eric Berg eine spannungsgeladene Geschichte, die den Leser mitten hinein führt in die Abgründe menschlichen Handelns. Seit Jahren zählt Eric Berg zu den erfolgreichsten deutschen Autoren. Mit Das Nebelhaus verwirklicht er einen langgehegten schriftstellerischen Traum: das Schreiben eines Kriminalromans. Vor der stimmungsvollen Kulisse der sturmumtosten Ostseeinsel Hiddensee entfaltet Eric Berg eine spannungsgeladene Geschichte, die den Leser mitten hinein führt in die Abgründe menschlichen Handelns.


    Mein Eindruck:
    Die Story spielt im Jahr 2013. Es werden abwechselnd die Geschehnisse im Mai und September geschildert. Im Mai mit Fokus auf Sabina, im September mit Fokus auf Lea, Sabrinas Schwester. Im Mai 2013 werden Lea und Sabina Opfer eines Verkehrsunfalls, bei dem Sabina ihr Leben verliert und Lea schwerverletzt in ein Krankenhaus eingeliefert wird. Sie leidet unter einer Teilamnesie und nach Ihrer Entlassung geht sie auf die Ostsee-Insel Poel zurück, auf der der Unfall stattfand. Sie will ihre Erinnerung zurückbekommen und trifft dort ihre alte Clique aus der Kindheit und Jugendzeit wieder.
    Auf den sage und schreibe ersten 300 Seiten (!!!) (von insgesamt rund 400) werden die Charaktere der Protagonisten und deren z. T. gemeinsam erlebten Momente geschildert. Das Ganze ergibt ein rundes Bild und beschreibt eingehend, wie sich die Freunde in den Jahre nach der Wende entwickelt haben.
    Interessant wird diese Darstellung dadurch, dass Eindrücke jeweils aus der Sicht von Lea und von Sabina geschildert werden, die selbst von Grund auf völlig verschieden sind. Diese ersten 300 Seiten sind schon sehr flüssig geschrieben und ich bin nicht auf die Idee gekommen, das Buch wieder wegzulegen, aber richtig Fahrt nimmt das Buch erst im letzten Vietel auf. Man ist sich bis buchstäblich zur letzten Seite nicht sicher, wie die Geschichte enden wird. Ihr wißt ja, es ist wie bei einem Menü, die letzetn Eindrücke entscheiden das Gesamturteil. Wenn das Desert gut war, wahr das ganze Menü gut.


    Sicher wird der eine oder die andere den Vergleich zum Nebelhaus wissen wollen. Meiner Meinung nach ist im Nebelhaus, soweit ich mich erinnere, die Spannung deutlich länger vorhanden, insbesondere weil man nie weiß, was es denn nun mit dieser Gartenhütte der Asiatin auf sich hat. Den Schluß selbst finde ich allerdings im Küstengrab überraschender.


    Ingesamt gebe ich dem Buch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .

    „Dümmer wird man durchs Bücherlesen jedenfalls nicht“
    Christine Nöstlinger

  • Inhalt:
    Lea ist nach 23 zum ersten Mal wieder in ihrem Heimatdorf als sie mit ihrer Schwester einen schweren Unfall hat.
    vier Monate später wird sie aus der Klinik entlassen. Übrig geblieben sind Narben und eine Amnesie. Gegen den Rat ihrer Ärztin fährt sie wieder in ihren Heimatort nach Poel um herauszufinden was beim letzten Mal geschehen ist, doch die Aussagen ihrer alten Freunde sind widersprüchlich und so weiß sie irgendwann nicht mehr wem sie noch glauben kann.


    Meine Meinung:
    Das Nebelhaus war ein Buch das ich sehr mochte und natürlich wollte ich den nächsten Krimi von Eric Berg ebenfalls wieder lesen.


    Es war als ob ich gerade erst etwas von Eric Berg gelesen hätte. Der Schreibstil war vertraut und flüssig und auch die Geschichte ließ sich flüssig lesen. Wer hier allerdings Spannung von der ersten Seite an erwartet ist verkehrt. Das Küstengrab ist ein Krimi mit viel Geschichte.
    Es ist viel passiert bis man zu dem kommt was wichtig ist, was aber nicht heißen soll das es langatmig war oder gar langweilig. Es passte alles genauso und hätte auch nicht schneller erzählt werden sollen. Spannung bekommt man Häppchenweise nie zu viel aber auch nicht zu wenig.


    Als Leser ist man der Protagonistin immer ein Stück voraus, denn der Leser erlebt auch die Sachen die vor vier Monaten geschahen, eine Zeit die Lea vollkommen verloren gegangen ist. In der Gegenwart liest man von ihrem Bestreben Licht ins dunkle zu bringen und raus zu finden was wirklich geschehen ist. Sich darauf verlassend das ihre alten Freunde die Wahrheit sagen.


    Lea kann einem schon leid tun, sie weiß nur noch Bruchstücke aus ihrem alten Leben und erkennt sich dort selbst nicht mehr. Sie muss ziemlich abgehoben gewesen sein, aber das hat sich geändert. Lea weiß was ihr wichtig ist und ist da sehr zielstrebig. Vor vier Monaten wird sie begleitet von Sabina ihrer Schwester.
    Diese ist eher das Gegenteil von Lea. Ziemlich robust und gerade heraus. Sie fühlt sich oft benachteiligt und wirkt verbittert. Sie kann aber irgendwie nicht aus ihrer Haut.
    Andere Figuren gibt es viele. Der schrullige Harry, ein Loosertyp, der dieses gar nicht verdient hat. Die verbitterte Margarethe, der ziemlich kaputte Mike, der denkt mit Geld kann man alles regeln. Die zurückhaltende Jacqueline und Pierre: früher schüchtern heute Stütze für Lea und Edith, die Mutter von Margarethe und Harry und auch eine Person bei der sich früher oft getroffen wurde.
    Das ist die Clique und man merkt das da irgend etwas nicht stimmt. Allerdings muss ich hier gestehen das ich durch die vielen Namen im selben Alter zeitweise meine Probleme hatte sie zuzuordnen.


    Erst gegen Ende blickt man langsam hinter dieses Dickicht aus Lügen und Hinterhältigkeiten. Mich hat das Ende vollkommen überrascht und auch das es noch eine Kleinigkeit gab die bis zum Schluss unter Verschluss blieb.


    Mein Fazit: Eine interessante Geschichte die mich ein wenig an die Bücher von Charlotte Link erinnert. Eine großartige Freundschaft mit brisantem Ende. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Klappentext
    Eine abgelegene Insel. Eine verschworene Gemeinschaft. Eine gemeinsame Vergangenheit, die sie verbindet.


    Zum ersten Mal nach 23 Jahren kehrt Lea in ihr winziges Heimatdorf auf der Insel Poel zurück. Doch der Besuch endet in einem schrecklichen Unglück. Bei einem rätselhaften Unfall kommt Leas Schwester ums Leben, Lea selbst wird schwer verletzt und leidet seither an Amnesie.


    Vier Monate nach dem Unfall reist Lea gegen den ausdrücklichen Rat ihrer Ärztin erneut nach Poel. Sie will herausfinden, was sie im Mai auf die Insel führte und wie es zu dem Unfall kommen konnte. Sie selbst kann sich an diese Zeit auf Poel nicht erinnern und ist auf die Hilfe ihrer alten Freunde angewiesen – doch deren Berichte widersprechen sich. Die Jugendfreunde scheinen ein Geheimnis vor Lea zu verbergen, das weit in ihre gemeinsame Vergangenheit reicht …


    Über den Autor
    Seit Jahren zählt Eric Berg zu den erfolgreichsten deutschen Autoren. Mit Das Nebelhaus verwirklicht er einen langgehegten schriftstellerischen Traum: das Schreiben eines Kriminalromans. Vor der stimmungsvollen Kulisse der sturmumtosten Ostseeinsel Hiddensee entfaltet Eric Berg eine spannungsgeladene Geschichte, die den Leser mitten hinein führt in die Abgründe menschlichen Handelns.


    Meine Meinung
    Da ich bereits den ersten Band dieses Schriftstellers kenne und als gut befunden habe, musste der neue Krimi natürlich auch gelesen werden. Ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht!


    Der Autor hat in diesem Kriminalroman keine gerade Zeitlinie eingebaut, sondern springt zwischen zwei Stück hin und her. Zu Beginn ist dies ein wenig verwirrend, nach einigen Kapitel hat man es aber gut raus und dann ist es ein leichtes und flüssiges lesen.
    Die jeweiligen Abschnitte werden mit Monat und Jahr gekennzeichnet und stellen somit keine Hürde dar.


    Charaktere sind sehr detailgenau beschrieben worden. Unterschiedlicher als sie hier dargestellt werden könnten sie kaum sein. Jeder hat ein Leben was in keinem dem anderen ähnelt. Jeder hat seine Macken, seine Eigenarten mit denen man klar kommen muss. Trotz alledem waren sie früher die besten Freunde gewesen.


    Bis zu jenem Tag!
    Was geschah damals? Wohin ist Julian verschwunden? Was geschah wirklich?


    7 Freunde, alle aus dem kleinen Örtchen Poel. Sie kamen zusammen, da es dort nicht viele Alternativen gegeben hat. Der Lieblingstreffpunkt der Clique war die alte Ruine gewesen.


    Lea ging in jungen Jahren nach Argentinien, kehrt erst nach 23 Jahren zurück. Doch leider gab es dann einen schweren Unfall, bei dem sie Ihre Schwester Sabina verlor und eine Amnesie erlitt. Sie hat keine Ahnung was damals geschah, und vor allem, warum kam sie in das kleine Dorf zurück? Das versucht sie nun heraus zu finden und deckt ungeheuerliches auf. Doch bringt sie sich nicht damit selber in Gefahr?


    Eine Geschichte um sieben Personen beginnt die einen zeitweise beim lesen stocken lässt. Sie alle hatten Hoffnungen und Pläne während der DDR Zeit. Doch der Mauerfall brachte dort nicht nur gutes mit sich und manche Träume mussten leider begraben werden. Das so was den Hass untereinander antreibt kann man sich gut vorstellen. Neid und Missgunst liegen an der Tagesordnung. Doch trotz alle dem verlässt kaum einer das kleine Nest und Sie hüten ein schweres Geheimnis.


    Was mir an diesem Krimi besonders gut gefiel war, das nicht nur eine der Personen im Mittelpunkt gestanden hat, sondern eher auf alle Protagonisten eingegangen wurde. Oft sind diese ja nur oberflächlich beschrieben und man kann sich nicht so gut in sie hinein versetzen. Das war hier ganz anders. Jeder für sich ist eine sehr interessante Persönlichkeit und wird auch genau so dargestellt.


    So erfährt man nach und nach, was vor vielen Jahren wirklich geschah und ist schockiert über das Ende, da man dies so nicht erwartet hätte. Klar fiebert und rätselt man mit, macht sich seine Gedanken was damals passiert ist, wie es dazu kam und wer alles seine Finger im Spiel hatte. Aber durch diese unerwartete Wendung gab es dem Buch noch mal den besonderen kick beim lesen.


    Fazit
    Ein tolles Buch was eine doch sehr unerwartete Wendung nahm!

  • Ich fand das Buch sehr gelungen, auch wenn mir das Nebelhaus noch eine Spur besser gefallen hat. Auch das Küstengrab ist wieder ein Buch, bei dem es wieder vor allem um Personen und ihre Geschichte geht und wie diese Geschichten zusammen hängen. Die einzelnen Protagonisten werden dabei mit viel Sorgfalt gezeichnet und schön entwickelt. Vor allem die Figur der Lea finde ich gut skizziert. Auch die verschiedenen Zeitebenen geben dem Ganzen eine zusätzliche Dynamik, so dass Langeweile nicht aufkommt. Einzig das hier vielfach besonders gelobte Ende fand ich eine Drehung zuviel. Ich hätte die Geschichte ohne die letzten Hakenschläge noch stimmiger gefunden. Trotzdem, in einem Sternesystem von 1 bis 5 (Höchstnote) würde ich 4 Sterne auf jeden Fall vergeben. Dem hessischen Autor ist es gelungen, ein weiteres Buch vorzulegen, das mich überzeugt hat.

  • Wie ihr wisst, habe ich das Buch in der gestrigen Lesenacht beendet. Hier mein Resümee:


    Das Buch ist sehr spannend, vor allen Dingen zum Schluß hin. Spannend ist es zwar gewissermaßen von Anfang an, aber die ersten zwei Drittel plätschert es eher so dahin und man versucht sich, genau wie die Figuren im Buch, einen Überblick zu verschaffen, was genau hinter der ganzen Geschichte steckt. Nach und nach lichtet sich der Vorhang und man erfährt scheibchenweise etwas neues. Allerdings ist es ab einem gewissen Punkt einigermaßen vorhersehbar, wenn auch nicht in dem Ausmaße. Zusammenfassend würde ich sagen das es ein gutes Buch ist, was durchaus empfehlenswert ist - für mich ist es allerdings nicht so stark wie sein Erstlingswerk "Das Nebelhaus". Ich vergebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: von 5 Sternen.

    Ich finde es einen wunderschönen Gedanken, dass etwas, das ein Mensch vor über hundert Jahren niedergeschrieben hat, noch immer da ist. Der Mensch selbst ist schon lange verschwunden, und vielleicht sogar schon vergessen, aber seine Gedanken sind immer noch da. Bücher sind Boten aus der Vergangenheit, weißt Du? Botschaften aus der Vergangenheit für die Menschen der Zukunft. Wie kleine Zeitmaschinen.

  • „Amnesie“ ist schon immer ein dankbares Thema gewesen, vor allem für Krimiautoren, aber auch für Leser. Vielleicht, weil jeder schon die Erfahrung gemacht hat, wie brüchig Erinnerungen sein können; vielleicht, weil das Vergessen bedrohlich erscheint, denn damit verliert man seine Vergangenheit; vielleicht, weil es so schnell und jedem passieren kann durch eine Krankheit, einen Unfall, eine simple Gehirnerschütterung.


    So kämpft auch Protagonistin Lea mit ihrer unfallbedingten Amnesie, und es geht eigentlich nur um die Frage: Was ist in der Zeit passiert, die Lea vergessen hat? Und: Was weiß sie von dem, was damals auf ihrer Heimatinsel geschah?


    Die Figuren des Krimis erscheinen starr und teilweise nicht lebendig, sondern wie Abziehbilder, zum Teil diametral entgegengesetzt: Die reich verheiratete, auf sich selbst bezogene Frau – die verhärmte, verbrauchte und all ihrer Träume beraubte Putzfrau; der liebevolle, ständig besorgte Arzt – der auf skrupellose Weise zu seinem Reichtum gekommene Bauunternehmer – der haltlose, weil ausgestoßene Einzelgänger.


    Spannung wird eher klein geschrieben und mit (erfundenen?) Bedrohungen für Lea künstlich am Leben gehalten. Denn Julians Verschwinden vor fast 30 Jahren wird dem Leser nicht so nahe gebracht, dass er fieberhaft nach Aufklärung verlangt.


    Was ich einfach nicht glauben kann:


    Ich gebe Eric Berg mit dem "Nebelhaus" noch ein Chance, weil es in einigen Rezensionen heißt, sein Erstling sei besser.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Eine abgelegene Insel. Eine verschworene Gemeinschaft. Eine verhängnisvolle Vergangenheit, die sie einholt. (Buchrückseite)
    Nach über 23 Jahren kehrt Lea aus Argentinien in ihr Heimatdorf Kaltenhusen auf der Insel Poel zurück. Doch leider endet dieser Besuch mit einem furchtbaren Autounfall, bei dem Lea´s Schwester Sabina ums Leben kommt und sie ihr Gedächtnis verliert. Von nun an versucht Lea alles daranzusetzen die Zeit vor dem Unfall herauszufinden. Den sie weiß auch nicht warum sie nach so vielen Jahren wieder nach Poel gekommen ist, den eigentlich wollte sie nie wieder dort zurückkehren. So fragt sie bei ihrer ehemaligen Clique nach, die sie mit offenen Armen aufnehmen und ihr zu helfen versuchen. Doch immer mehr Ungereimtheiten tauchen auf und Lea beginnt zu zweifeln, ob sie ihren Freunden wirklich trauen kann. Irgendetwas versuchen sie vor ihr zu verbergen. Was ist wirklich im Mai passiert und wie kam es zu dem Unfall? Und was ist aus ihrer Jugendliebe Julian geworden, warum ist er verschwunden?


    Meine Meinung:
    Auch in diesem Buch von Eric Berg ist die Handlung wieder in Kapitel und zwei Zeitstränge eingeteilt. Wir erleben die Lea im heute und damals bevor sie der Insel den Rücken gekehrt hat. Eric Berg ist ein Krimiautor der eher die leiseren Krimis schreibt, leider bleibt jedoch dann aber oft die Spannung auf der Strecke. Und so wirkte dieses Buch für mich eher wie ein Roman. Zwar hat der Autor einen sehr guten Schreibstil bei dem man sich bildhaft die Landschaft Poels vorstellen kann, das ist aber nicht alles was einen Krimi ausmacht. Auch die verschiedenen Charaktere der Personen, den Mauerfall hat er wieder toll beschrieben und trotzdem hat mir "Die Schattenbucht" besser gefallen. Wie auch schon in Schattenbucht, kommt hier der Humor ebenfalls ab und an vor. Das Cover ist sehr einladend, bunt, Küstenlandschaft halt und man bekommt die absolute Urlaubsstimmung. Der im Taunus geborene Autor scheint insgesamt eine Liebe zur Küste zu haben. Wäre die Spannung etwas größer gewesen, hätte der Krimi mich mehr gefesselt, so gebe ich ihm nur 3 von 5 Sterne :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Auf die Inhaltsangabe verzichte ich ,hier ist meine Meinung zum Buch :


    Eric Berg hat es geschafft, mich beim lesen zu fesseln.Ich konnte das E-Book kaum zur Seite legen und war dementsprechend schnell mit der Geschichte fertig. Der Schreibstil war also spannend,flüssig und fesselnd.


    Allerdings hatte ich Schwierigkeiten mit den Protagonisten,da hat mich keiner erreicht ,sie waren alle viel zu oberflächlich und klischeebehaftet-ich konnte auch nichts sympathisches an Lea finden .Die Hilflosigkeit und Unsicherheit als Folge der Amnesie hat der Autor aber sehr gut transportiert.


    Das Ende hat mich überrascht

    -trotz allem hat mich die Geschichte an sich nicht so begeistern können -irgendwie hatte ich eine "Ermittler" Geschichte erwartet (warum auch immer....?)


    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: