Wie lest ihr fremdsprachige Bücher?

  • Guten Morgen :)


    Zurzeit lese ich recht gerne englische Kurzgeschichten und Bücher, wie z.B. Sherlock Holmes oder "Dear Life" von Alice Munro. Das macht ja auch Spaß, aber hin und wieder tauchen dann mal Wörter auf, die ich nicht kenne, oder mir ist nicht ganz klar, was ein Satz oder ein ganzer Abschnitt jetzt eigentlich aussagt (v.a. bei Sherlock Holmes). Meistens bin ich dann aber zu faul, um wegen jedem unverstandenen Wort zum Wörterbuch zu greifen ... und später habe ich es dann auch schon vergessen.


    Deshalb wollte ich euch fragen, wie ihr das macht. Habt ihr euer Wörterbuch immer griffbereit? Oder notiert ihr euch die Wörter und Redewendungen? Lest ihr die Geschichte/das Kapitel/Buch am Ende noch einmal und schlagt dann erst nach?


    Würde mich über eure Antworten sehr freuen!
    Liebe Grüße,
    ShakespeareSchwester.

  • Einzelne Wörter, die ich nicht verstehe kommen immer wieder vor. Meistens erschließen sie sich aber dann aus dem Gesamtzusammenhang, so dass ich nicht jedes Wort nachschlagen muss.
    Anders sieht es aus, wenn ich einen Abschnitt zwei- dreimal gelesen habe, ihn immer noch nicht verstanden habe und mir quasi ein großer Teil fehlt oder wenn ich das Gefühl habe, ein bestimmtes Wort ist wichtig, um den Zusammenhang herzustellen.
    Soetwas schlage ich dann nach, aber nicht im Wörterbuch sondern gebe es auf dem Handy flott in Google ein und lasse mir die verschiedenen Bedeutungen anzeigen.
    Notiert habe ich mir in einem solchen Fall noch nie etwas, wenn ich etwas nicht verstehe, bringt es mir nichts, das später nachzuschlagen, ich möchte ja weiterlesen.

    "Imagination, rather than mere intelligence, is the truly human quality."


    "Chaos is found in greatest abundance wherever order is being sought. It always defeats order, because it is better organized."

    Terry Pratchett

    "The person, be it gentleman or lady, who has not pleasure in a good novel, must be intolerably stupid."

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    :study:

    Alex Haley - Roots

    Andrew Jefford - Whisky Island

    Randale Munroe - What if 2


    :bewertung1von5: 2024: 5 :bewertung1von5:

  • Ich halte es ähnlich wie Mojoh, nur mit dem Unterschied, dass ich im Wörterbuch nachschaue. Ich habe festgestellt, dass ich mir dann die Wörter einfach eher merke und beim nochmaligen drüberstolpern über so ein Wort immer weniger nachschlagen muss.

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


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  • Wenn ich ein Papierbuch lese, schlage ich so gut wie nie ein Wort nach. Sollte ich wirklich irgendwo hängen aufgrund eines Wortes, verwende ich auch ein Onlinewörterbuch.


    Ältere Bücher lese ich gern in kostenloser eBook-Version und muss sagen, dass mein Kindle da ein ganz tolles einsprachiges Wörterbuch vorinstalliert hatte, das auch ziemlich veraltete Ausdrücke erklärt, wo ich mit meinem herkömmlichen Schulwörterbuch sicherlich Probleme hätte. Generell schlage ich beim Lesen von eBooks häufiger nach, weil es einfach unkompliziert geht.

    Ich lese gerade


    “Words are pale shadows of forgotten names. As names have power, words have power. Words can light fires in the minds of men. Words can wring tears from the hardest hearts.”
    ― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind

  • Heutzutage muss ich fast nie nachschlagen, weil ich einen großen Wortschatz habe und Wörter, deren Bedeutung ich nicht ganz exakt kenne, meistens aus dem Sinnzusammenhang verstehe und damit automatisch lerne.
    Wenn ich einen historischen Roman lese, in dem ein veralteter Ausdruck immer wieder vorkommt, schlage ich diesen in einem meiner unzähligen Wörterbücher oder online nach und schreibe ihn auf.
    Als ich vor vielen Jahren anfing, englische Bücher zu lesen, habe ich viele Wörter nachgeschlagen und aufgeschrieben, da man erstmal eine gewisse Basis braucht, um flüssig zu lesen.


    Ältere Bücher lese ich gern in kostenloser eBook-Version und muss sagen, dass mein Kindle da ein ganz tolles einsprachiges Wörterbuch vorinstalliert hatte, das auch ziemlich veraltete Ausdrücke erklärt, wo ich mit meinem herkömmlichen Schulwörterbuch sicherlich Probleme hätte. Generell schlage ich beim Lesen von eBooks häufiger nach, weil es einfach unkompliziert geht.


    Bei meinen englischen E-Books gehe ich genauso vor. Das einsprachige Wörterbuch auf dem Kindle ist wirklich sehr gut! :thumleft:
    Ich würde Leuten, die jetzt mit dem Lesen fremdsprachiger Lektüre erst anfangen, empfehlen, englische Bücher gleich auf dem Kindle zu lesen. Vermutlich gibt es auch entsprechende E-Wörterbücher für andere Fremdsprachen.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • @€nigma: Ich möchte gerne langsam mal anfangen mein Französisch wieder etwas aufzupolieren. Sechs Jahre lernen und hinterher nichts mehr davon haben, ist irgendwie doch schade. Also werde ich demnächst mal ein französisches E-Wörterbuch testen, obwohl ich nicht glaube, dass da mein Wortschatz für ein einsprachiges Wörterbuch ausreicht.
    Ich hoffe, ich finde noch ein halbwegs passendes Buch zum Starten, das mich nicht gleich nach den ersten Seiten aufgeben lässt. Vielleicht ein Kinderbuch für 3-jährige oder so....

    Ich lese gerade


    “Words are pale shadows of forgotten names. As names have power, words have power. Words can light fires in the minds of men. Words can wring tears from the hardest hearts.”
    ― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind

  • obwohl ich nicht glaube, dass da mein Wortschatz für ein einsprachiges Wörterbuch ausreicht.


    Wenn ein vorinstalliertes einsprachiges Wörterbuch nicht ausreicht, kannst Du Dir ja auch ein zweisprachiges Wörterbuch Deiner Wahl ganz normal als E-Book kaufen und auf dem Reader nutzen. Die Französischleser unter den Büchertrefflern können Dir bestimmt etwas Passendes empfehlen.

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  • Bin relativ neuer Fremdsprachen-Leser und halte es wie @Mojoh. Da mir die Sprache recht leicht fällt und ich auch Filme meist in Englisch schaue, schnappt man schon hin und wieder Redewendungen und Wörter auf, die hängenbleiben. Allerdings kommt es auch vor, dass ich gefühlte hundert Mal über ein Wort stolpere und die Bedeutung immer noch nicht weiß. #-o Einen Kindle-Reader habe ich (noch) nicht, aber die automatische Übersetzungshilfe wäre für mich der entscheidende Grund, einen anzuschaffen. Ein paar Klassiker gibt es ja in 1:1-Übersetzung. Mit "Dr. Jekyll & Mr. Hyde" wollte ich eigentlich anfangen, aber das ständige Switchen von Englisch zu Deutsch war mir dann doch zu anstrengend und irritierend.

  • Interessant, wie ihr das so macht! Die Idee mit dem Wörterbuch für den eReader ist toll.


    Zitat

    Ich hoffe, ich finde noch ein halbwegs passendes Buch zum Starten, das mich nicht gleich nach den ersten Seiten aufgeben lässt. Vielleicht ein Kinderbuch für 3-jährige oder so....


    Denkst du da eher an ein gedrucktes Buch oder ein eBook? Die meisten (städtischen) Bibliotheken haben eine gute Auswahl an Kinderbüchern auf Französisch. Da war ich auch schon oft ^^


    Zitat

    Da mir die Sprache recht leicht fällt und ich auch Filme meist in Englisch schaue, schnappt man schon hin und wieder Redewendungen und Wörter auf, die hängenbleiben. Allerdings kommt es auch vor, dass ich gefühlte hundert Mal über ein Wort stolpere und die Bedeutung immer noch nicht weiß.


    Genau das Problem kenne ich auch :) Da greif ich dann manchmal doch zum Notizbuch.


  • Deshalb wollte ich euch fragen, wie ihr das macht. Habt ihr euer Wörterbuch immer griffbereit? Oder notiert ihr euch die Wörter und Redewendungen? Lest ihr die Geschichte/das Kapitel/Buch am Ende noch einmal und schlagt dann erst nach?


    Im Englischen bin ich inzwischen so schussfest, dass ich nur noch irgendwo einen Schmierzettel im Haus habe. Den Sinn aus dem Kontext ziehen kann ich inzwischen nahezu immer. Wenn ich mal über ein Wort stolpere, dass ich tatsächlich nicht wörtlich übersetzen könnte, so schreibe ich es heraus und schlage es später im Wörterbuch nach. Stört den Lesefluss weniger und ehrlich gesagt macht es zunächst mal keinen Unterschied, ob da z.B. "Gefängnis" oder "Justizvollzugsanstalt" steht. Später übertrage ich das betreffende Wort dann in meine "Kuriositätensammlung", wie ich meiner Wörterliste inzwischen nenne. Denn da stehen inzwischen mehr Begriffe, die kein Mensch ernstlich braucht, als wirklich hilfreiche Wörter. :wink: Redewendungen schreibe ich nicht heraus. Die bleiben entweder hängen, oder auch nicht.


    Im Niederländischen gehe ich zu den Buchschändern, unterstreiche das Wort mit Bleistift, sehe es im Wörterbuch nach, kritzle es über das Unterstrichene und übertrage es zu guter Letzt nach abgeschlossenem Buch (oder bei akuter Langeweile auch nach abgeschlossenem Kapitel) in die Wörterliste. Einfach, um es noch mal benutzt zu haben. Da kann es aber gerade zu Anfang eines Buches, wenn ich lange nichts Niederländisches mehr gelesen habe, schon mal 5-10 Wörter pro Seite ausmachen. Eine nicht verschandelte Seite ist echt super :bounce:
    Im Französischen sieht das Prinzip eigentlich genauso aus. Allerdings kann es sein, dass ich bei 15 unbekannten Wörtern aufwärts aufgebe und gleich schriftlich auf Papier übersetze und nur die wichtigsten Wörter am Rand notiere, damit ich sie später noch mal nachsehe. Da fehlt bisweilen noch arg viel Wortschatz, weshalb ich auch nur ungern auf Französisch lese. Der Lerneffekt ist zwar enorm, der Aufwand aber leider auch 8-[

  • Einen Kindle-Reader habe ich (noch) nicht, aber die automatische Übersetzungshilfe wäre für mich der entscheidende Grund, einen anzuschaffen.

    Die Option finde ich auch gerade bei den E-Book-Readern sehr spannend und vorteilhaft. Dazu muss man der vollständigkeitshalber erwähnen, dass nicht nur der Kindle über so ein Wörterbuch verfügt, sondern mittlerweile auch alle anderen gängigen E-Book-Reader. Ich stelle es mir sehr praktisch vor, einfach das Wort anzutippen und dann die entsprechende Übersetzung zu bekommen. Dies und die Onleihe stellen für mich den größten Nutzwert von E-Readern dar und das wird auch mit der Grund sein, weshalb früher oder später ein Reader bei mir einziehen wird.

  • In der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur werden immer mehr lokale Redewendungen benutzt. Das ist nicht mehr einfach zu entziffern, ist das Wort eine Erfindung des Autors – z.B. bei Reinhard Jirgl – oder eine Übernahme aus der Dialektsprache – wie bei Ulla Hahn. Googlen hilft in solchen Fällen, ist aber nicht immer aufschlussreich.


    Englische Literatur, ob Klassiker oder zeitgenössische, lese ich problemlos ohne Wörterbuch. Manchmal komme ich ins Schleudern, wenn es um lokale Namen für Pflanzen oder Tiere geht; da hilft mir die hier schon mehrfach erwähnte Kindle-Lexikon-Funktion.
    Bei einigen Sprachakrobaten – wie Paul Kingsnorth mit The Wake – ist das nicht so einfach, denn er hat ein Altenglisch nachempfunden. Hier würde sicher ein Hörbuch sehr hilfreich sein, nur existiert es noch nicht.


    Und dann gibt es noch die Kategorie Thriller :study: Wenn der in Slang geschrieben ist :uups: dann bemühe ich alle mir zur Verfügung stehenden Wörterbüchern egal ob in Buchform oder im Netz – wie Urban Dictionary – um ihn zu verstehen. Das Problem mit dem Slang bleibt, das er nicht zu meiner normalen täglichen Sprache gehört :twisted: ich werde dieses neue Vokabular im seltensten Fall im täglichen Gebrauch einsetzen :mrgreen:

  • Allerdings kommt es auch vor, dass ich gefühlte hundert Mal über ein Wort stolpere und die Bedeutung immer noch nicht weiß.


    Ja, das kenn ich. Es gibt irgendwie immer wieder mal ein Wort, dass ich zwar immer und immer wieder lese und auch öfters nachschlage, aber die Bedeutung bleibt irgendwie einfach nicht hängen. Komisch irgendwie. :lol:


    Ansonsten lese ich inzwischen fast nur mehr englische Bücher, sodass mein Wortschatz sehr groß ist. Ich beherrsche die Sprache fließend und kann ein englisches Buch im Grunde genau so problemlos lesen wie ein deutsches. Als ich vor ewigen Zeiten damit angefangen habe, hab ich immer mein riesiges Wörterbuch neben dem Bett liegen gehabt und die Wörter gleich nachgeschlagen.
    Mittlerweile brauch ich das eigentlich nicht mehr. Bei E-Books nutze ich gerne das vorinstallierte einsprachige Wörterbuch auf meinem Kindle, wobei ich damit auch nicht immer weiter komme. Da steht dann gerne als Erklärung "Adjektiv von..." und dann das Nomen, mit dem ich auch nichts anfangen kann. Ich könnte dann zwar die erweiterte Funktion nutzen und das Nomen raussuchen, das ist mir dann aber schon wieder zu viel Arbeit. Ansonsten nutze ich auch das bereits erwähnte Urban Dictionary gern. Ab und zu kann ich bei meinen Fantasy Büchern nicht unterscheiden, ob das Wort erfunden ist oder einfach mir unbekannt.
    Bei Druckbüchern schlag ich nicht mehr nach. Der Sinn ergibt sich ohnehin normalerweise aus dem Zusammenhang und ein manuelles Nachschlagen stört den Lesefluss. Und bis ich dann wieder an ein Wörterbuch komme, hab ich das Wort eh schon längst wieder vergessen. Hier schlage ich wirklich nur dann nach, wenn mir ein Wort immer wieder unterkommt. Zuletzt bei "Steelheart" von Brandon Sanderson das Wort "slontze", das sich letztendlich als Wortschöpfung des Autors herausgestellt hat. :lol:

    "If you have never said "Excuse me" to a parking meter or bashed your shins on a fireplug, you are probably wasting too much valuable reading time."

    (Sherri Chasin Calvo)


    “I am not eccentric. It's just that I am more alive than most people. I am an unpopular electric eel set in a pond of catfish.” (Edith Sitwell)

  • Mein Wortschatz ist über die letzten 8 Jahre sehr groß geworden und ich lese inzwischen englische Bücher ebenso schnell, wie die deutschen. Allerdings steigt der Anteil der englischen Bücher stark an, weil ich gerne die Originaltexte lese.
    Wörter muss ich nur sehr selten nachschlagen. Oft hängt das auch vom Autor ab, weil manche eben gerne weniger geläufige Wörter verwenden, manche bleiben zu 98% beim Standardwortschatz.
    Wenn ich Wörter nachschlage, dann nutze ich bei E-Books das einsprachige Wörterbuch meines Kobo (das übrigens ebenso gut ist, wie das vom Kindle) und bei Printwerken mein elektronisches Wörterbuch von Casio, das ich mir seinerzeit für das Anglistikstudium angeschafft habe. Das ist mir lieber, als ständig einen dicken Wälzer auf dem Nachttisch liegen zu haben.
    Ganz selten finde ich bestimmte Wörter in keinem meiner Wörterbücher, weil es Fachbegriffe sind. Die müssen dann per Google gesucht werden. Diese Wörter interessieren mich dann besonders. :)


    Generell sollte man versuchen unbekannte Wörter aus dem Textzusammenhang zu erschließen, um den Lesefluss nicht zu sehr zu stören. Andernfalls kann das sehr schnell frustrierend sein, wenn man alle paar Sätze im Wörterbuch ein Wort nachschlagen muss.

  • In der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur werden immer mehr lokale Redewendungen benutzt.


    Deutschsprachige E-Books lese ich auf dem tolino. Mit dessen vorinstalliertem Wörterbuch bin ich nicht zufrieden. Wenn ich über unbekannte Wörter stolpere (unlängst in einem historischen Roman, der in Österreich spielte), finde ich diese seltenen, bzw. regionalen Ausdrücke gar nicht im Wörterbuch. :(


    bei Printwerken mein elektronisches Wörterbuch von Casio,


    Auf dem ist aber wohl nur der gängige Wortschatz verfügbar? Beim normalen zeitgenössischen englischen Roman brauche ich gar kein Wörterbuch (über Pflanzennamen lese ich einfach hinweg, weil ich sie auf Deutsch auch nicht kenne :mrgreen: ), aber wenn ich ein Wort nicht kenne, handelt es sich z.B. um ein obsoletes Wort aus der Tudor-Ära, das ich dann auch in kaum einem meiner Wörterbücher finde.

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    :study:
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  • Also ich benutze mittlerweile eigentlich auch kein Wörterbuch mehr, wenn ich Print-Bücher lese. Ich kann mir die Bedeutung eigentlich immer zusammen reimen und - da sind die Pflanzen und Tiernamen ein gutes Beispiel - wenn ich mal ein einzelnes Wort nicht genau verstehe, dann ist es mir eigentlich auch nicht so wichtig, dass ich dafür das Buch beiseite legen würde.


    über Pflanzennamen lese ich einfach hinweg, weil ich sie auf Deutsch auch nicht kenne ),


    :totlach: Schöner kann man es gar nicht sagen. Bei meiner Bildung ists mir ja gleich ob die ne snipe oder ne Schnepfe jagen ...


    Bei E-Books guck ich aber dann tatsächlich aus Neugier doch ab und an mal nach, was das ein oder andere Wort bedeutet, weil es einfach so viel schneller geht und nicht so aufhält.
    Und bei Les Miserables zum Beispiel (was ich auf Englisch gelesen hab) war das Wörterbuch auch echt nötig, denn diese ganzen klerikalen Begriffe sind auch nicht so in meinem Vokabular ^^


    Ich hoffe, ich finde noch ein halbwegs passendes Buch zum Starten, das mich nicht gleich nach den ersten Seiten aufgeben lässt. Vielleicht ein Kinderbuch für 3-jährige oder so....


    Oh teile mal mit, wenn du fündig geworden bist! An meinem Französisch arbeite ich seit neustem auch wieder (momentan noch mit einem Sprachkurs), aber ein Buch würde ich auch gern mal versuchen auf Französisch. Bin aber noch total unschlüssig, was ein guter Anfang wär.


    „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.

    [Voltaires Biographin]

  • über Pflanzennamen lese ich einfach hinweg, weil ich sie auf Deutsch auch nicht kenne :mrgreen:


    wie schön, ich bin nicht alleine :lol:
    Meist brauch ich auch kein Wörterbuch, in der Regel erschließt sich mir der Sinn eines unbekannten Wortes aus dem Kontext. Falls nicht und ich das Gefühl habe, der Sinn dieses Wortes ist wichtig für den Zusammenhang, dann schlag ich es nach. Das ist aber nur noch selten der Fall :wink:

  • Auf dem ist aber wohl nur der gängige Wortschatz verfügbar? Beim normalen zeitgenössischen englischen Roman brauche ich gar kein Wörterbuch (über Pflanzennamen lese ich einfach hinweg, weil ich sie auf Deutsch auch nicht kenne ), aber wenn ich ein Wort nicht kenne, handelt es sich z.B. um ein obsoletes Wort aus der Tudor-Ära, das ich dann auch in kaum einem meiner Wörterbücher finde.


    Das mag auf die meisten von Euch zutreffen, da ihr die englische Sprache in erster Linie in der Freizeit (beim Lesen) benötigt. Als Englischlehrer habe ich jedoch ein ständiges Interesse meinen Wortschatz auch um weniger bekannte Begriffe zu erweitern. Schon erstaunlich, was manche Schüler alles fragen können...
    Manche Wörter möchte ich deshalb einfach genau wissen, v. a. die, welche eben eher ungewöhnlich sind. Mein Interesse geht also über ein "mir doch egal was das für eine Pflanze/Tier/Wort ist" hinaus. :)

  • Als Englischlehrer habe ich jedoch ein ständiges Interesse meinen Wortschatz auch um weniger bekannte Begriffe zu erweitern. Schon erstaunlich, was manche Schüler alles fragen können...


    natürlich hast Du eine ganz andere Einstellung zu unbekannten Wörtern, das ginge uns wohl genauso in Deinem Beruf :)

  • Wenn ich über unbekannte Wörter stolpere (unlängst in einem historischen Roman, der in Österreich spielte), finde ich diese seltenen, bzw. regionalen Ausdrücke gar nicht im Wörterbuch.


    Ich bin so ein neugieriger Mensch, dass ich dieses Wort nun unbedingt wissen will!


    €nigma schrieb:
    über Pflanzennamen lese ich einfach hinweg, weil ich sie auf Deutsch auch nicht kenne
    wie schön, ich bin nicht alleine


    Ich finde Pflanzennamen total interessant - das ist eines der wenigen Dinge, die ich notfalls auch mal nachschlage. Wie soll ich mir sonst einen Baum, Strauch, Blume etc. richtig vorstellen, wenn ich nicht weiß, was das ist? Grün? Nein, damit bin ich nicht zufrieden.

    Ich lese gerade


    “Words are pale shadows of forgotten names. As names have power, words have power. Words can light fires in the minds of men. Words can wring tears from the hardest hearts.”
    ― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind