Mir ist diese Frage gekommen, da ich inzwischen komplett auf das Lesen von ebooks umgestiegen bin.
Amazon gibt ja meist eine "Seitenzahl" auf Grundlage des Taschenbuchs an. Diejenigen von Euch, die Hardcover lesen, sind aus meiner Sicht gegenüber den Taschenbuchlesern klar im Nachteil.
Beispiel: James Baldacci, Die Wächter Hardcover 589 Seiten, Taschenbuch 592 Seiten. Das sind hier zwar nur 3 Seiten, ich kann mir aber vorstellen, dass bei anderen Büchern der Unterschied größer sein wird, und aus meiner Sicht immer zum Nachteil der Hardcover.
Mein Kobo zeigt mir auf Grundlage der Seitenberechnung von Adobe (eine bestimmte kB-Zahl ergibt eine Seite) 516 Seiten an. Calibre, mein Verwaltungsprogramm für Bücher berechnet auf Grundlage von Normseiten 675 Seiten.
Ihr seht also, dass bei ein und dem selben Buch der Unterschied schon sehr groß sein kann.
Wie haltet Ihr das? Welche Seitenzahlen zählt ihr - immer die aus dem konkreten Buch? Und wie machen das dann die ebook-Leser/innen unter Euch?
Danke schon mal für Eure Antworten
Heike
Wo entnehmt Ihr die Seitenzahlen für Eure Lesestatistik?
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Wie haltet Ihr das? Welche Seitenzahlen zählt ihr - immer die aus dem konkreten Buch? Und wie machen das dann die ebook-Leser/innen unter Euch?
Also ich nehm die, die bei amazon angegeben ist (da findet man ja im Normalfall schon HC und TB-Ausgaben). Auf ein paar Seiten hin oder her kommt es mir da wirklich nicht an.
Ist bei e-Books nicht auch immer eine Seitenzahl angegeben? Ich hab ja selber keins, aber ich glaube, dass ich das bei amazon schon mal gesehen hab. -
Also ich nehm die, die bei amazon angegeben ist (da findet man ja im Normalfall schon HC und TB-Ausgaben). Auf ein paar Seiten hin oder her kommt es mir da wirklich nicht an.
Ist bei e-Books nicht auch immer eine Seitenzahl angegeben? Ich hab ja selber keins, aber ich glaube, dass ich das bei amazon schon mal gesehen hab.Ja, Du hast Recht. Amazon gibt immer Seitenzahlen an, die auf der TB-Ausgabe beruhen.
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Ich nehme die von Amazon. Und auf ein paar Seiten mehr oder weniger ist mir völlig egal.
Mein epub-fähiger Reader zeigt zwar Seitenzahlen an, aber die stimmen mit den realen nicht überein. Je nach eingestellter Schriftgröße ändert die sich.
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Ich bin ja immer auf www.xtme.de unterwegs, und die Macher dort listen oft eine andere Seitenzahl als Amazon selbst. Warum Amazon weniger Seiten angibt, erschließt sich mir nicht. Müsste doch ein größerer Kaufanreiz für die Kunden sein, wenn mehr (oder die richtige Anzahl) Seiten gelistet wird.
Aber woher xtme die Seitenzahlen nimmt, ist mir auch nicht so ganz klar. Da gab es mal eine Umrechnungsformel, die ich für sehr arg abweichend hielt, deswegen habe ich sie mir nicht gemerkt.Nicht jedes eBook hat Seitenzahlen (schade!), selbst bei den Bestsellern fehlen sie sehr oft für den Kindle. Ich möchte nicht nur wissen, wie viele Seiten ich insgesamt gelesen habe, sondern auch, wie weit ich im Buch fortgeschritten bin, und zwar nicht nur anhand von Prozentzahlen.
Meine Seitenzahlen sehe ich dann anhand der gedruckten Version, aber bei eBooks, die es noch nicht in den Druck geschafft haben, wird es schon schwieriger... -
@ sazi: Das mit der Anzeige der Seitenzahlen bzw. deren Fehlen beim Kindl liegt an dessen Software. Manche Reader zeigen Seitenzahlen an - meist nach der Formel berechnet, die auch ADE (die DRM-Verwaltung von Adobe) anwendet. Meines Wissens nach gibt es keinen Reader und nur ein Programm dass Seiten nach tatsächlichen Blättervorgängen am Reader anzeigt. Ist irgendwie auch logisch, da diese Zahl sich ja mit sich verändernder Schriftgröße auch ständig ändert.
Mein Kobo Aura zeigt die Seitenzahlen nach ADE an. -
Diejenigen von Euch, die Hardcover lesen, sind aus meiner Sicht gegenüber den Taschenbuchlesern klar im Nachteil.
Wieso?
Der Text bleibt doch derselbe, egal auf wie vielen Seiten er steht. Ob es jetzt 2 mehr oder weniger sind, ist allenfalls ein statistisches Problem, um das ich mir keine Gedanken mache. -
Der Text bleibt doch derselbe, egal auf wie vielen Seiten er steht. Ob es jetzt 2 mehr oder weniger sind, ist allenfalls ein statistisches Problem, um das ich mir keine Gedanken mache.
@Marie
geht mir genauso.
Man könnte allerdings um ganz genau zu sein, auch die Buchstaben zählenNichts für ungut E-Krimi ist nicht böse gemeint. Ich liebe meine Statistik auch und nehme bei ebooks immer die Seitenzahl des TB, wenn vorhanden.
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Ich liebe meine Statistik auch und nehme bei ebooks immer die Seitenzahl des TB, wenn vorhanden.
Das mache ich auch so.
Letztendlich stimmen die Zahlen ohnehin selten: Wenn ein Romantext z.B. 356 Seiten hat und 380 Seiten angegeben sind, weil das Vorwort, Landkarten, Familienstammbäume oder ein Glossar mitgerechnet werden. -
Ich mach's genau wie @Magic_Eye.
Die Seitenzahlen führe ich zwar in meiner Lesestatistik mit, nehme die aber nicht besonders wichtig, sonst müsste man wirklich die Zeichen zählen, bei den vielen unterschiedlichen Ausgaben, die es gibt.Um die gelesenen Seiten pro Jahr zu erhöhen, nehme man immer die Großdruckausgabe im Hardcover
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Kein Problem @Magic-Eye. Aber Buchstaben zählen behindert mich so beim Lesen
Im Endeffekt mache ich es ja auch wie €nigma und nehme die Seitenzahl, die bei Amazon für's TB angegeben ist.
Ich wollt's ja halt auch nur mal wissen. -
Das mache ich auch so.
Ich auch. -
Ich schaue immer beim Verlag und gucke, was das Buch dort für Seitenangaben hat. TB/HC macht da nicht sooo groß. Bei Ebooks kommt es auf Schrift und Rand und ähnlichen an, wieviel Seiten, es dann hat...
Gruß Janina
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Ja, Du hast Recht. Amazon gibt immer Seitenzahlen an, die auf der TB-Ausgabe beruhen.
Nö. Bei meinem Roman "Der Vamp" wird beim E-Book die Seitenzahl auf 274 geschätzt, das Taschenbuch ist mit 316 Seiten angegeben. Mein Roman "Hausmeisterpflichten" hat beim E-Book geschätzte 161 Seiten, das Taschenbuch aber 238.Wie man sieht, ist alles ungewiss. Nun ist die Frage, was man für eine Lesestatistik führen will? Soll es eine sein, um sich mit anderen zu vergleichen, ist die Seitenzahl leider eine unzureichende Größe, da zwischen Buch und E-Book doch erhebliche Unterschiede bestehen. Und auch anhand der Dateigröße lässt sich keine Aussage treffen, da durch ungünstige Formatierung das E-Book auch erheblich mehr Speicherplatz braucht, als es bei einer günstigen hat. Wenn man wirklich vergleichen möchte, kann man das eigentlich nur über die verwendete Zeichenmenge machen, aber die steht auch nicht immer dabei. Folglich kann man entweder einfach nur eine Statistik für sich selber führen und sich damit ausschließlich auf reale oder geschätzte Seitenzahlen berufen, oder aber man kann lediglich die Bücher als Ganzes nehmen, ungeachtet dessen, wie dick sie nun gerade sind.
Aber ich traue sowieso keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe
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Also jetzt mal bibliothekarisch gesehen: Wir nehmen immer die letzte Seite auf der eine Seitenzahl steht. Ob dahinter noch 2 oder 3 Seiten sind ist total egal, egal ob die bedruckt sind oder leer. Und so handhabe ich es auch selbst. Wenn ich es mir aufschreibe für eine Statistik dann nehme ich bei Print-Büchern immer die letzte Seitenzahl im Buch. Bei ebooks würde ich dann auch auf Amazon zurückgreifen, es sei denn es gibt das Buch nur als E-Book. Dann nehme ich die Zahl die mir ein Reader anzeigt, bzw. das Portal wo ich es gekauft habe.
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Ich nehme immer die Seitenzahl, die entweder auf der Verlagsseite beim Buch steht oder halt auf der Amazonseite bei E-Books. Ansonsten schaue ich im Buch nach.
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Hm, man kann ja mal eine kleine Rechnung aufmachen. Ich lese zurzeit Nelson Mandelas "Der lange weg zur Freiheit" in einer Taschenbuchausgabe.
Das Buch hat 838 Seiten, wie sie von Mandela geschrieben wurden. Dazu eine Seite Nachbemerkung zur deutschen Ausgabe, zwei Seiten geographische Karten, mehrere Seiten Register. Letzte Seitenzahl ist 861. Danach folgen noch ein paar Buchvorstellungen des Verlages. Da ich alles lese, zähle ich auch jede einzelne Seite und komme somit auf 864 Seiten. Schließlich sind das auch geschriebene Wörter und ich habe die bezahlt. Warum also nicht mitzählen?
Für mich ist aber im Vordergrund wichtig, was ich für Bücher lese und wie viele ich schaffe. Ob jetzt die Seitenzahl im Detail stimmt, sei dahingestellt.
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Bei meinem Roman "Der Vamp" wird beim E-Book die Seitenzahl auf 274 geschätzt, das Taschenbuch ist mit 316 Seiten angegeben. Mein Roman "Hausmeisterpflichten" hat beim E-Book geschätzte 161 Seiten, das Taschenbuch aber 238.
Ja, genau das meine ich. Warum tut Amazon das? Denen müsste doch mehr daran gelegen sein, dass die Seitenzahl korrekt angegeben ist, würde doch in meinen Augen mehr Käufer anziehen als "zu kurze" Bücher.
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Ich nehme immer die Seite, auf der die Geschichte endet. Die Danksagung, wenn sie hinter abgedruckt ist, lasse ich in der Regel außen vor, wenn ich sie nicht lese (und meisten lese ich sie nicht). Wenn allerdings noch Erklärungen, Karten, usw. abgedruckt ist, nehme ich dort die letzte Seite. Eventuelle Leseproben und Büchertipps berücksichtige ich aber nicht.
So habe ich in meiner Statistik nur die tatsächlich gelesenen Seiten.
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Ja, genau das meine ich. Warum tut Amazon das? Denen müsste doch mehr daran gelegen sein, dass die Seitenzahl korrekt angegeben ist, würde doch in meinen Augen mehr Käufer anziehen als "zu kurze" Bücher.
Dann müssten sie aber jedes Mal vergleichen, ob das Buch als Print vorliegt und identisch mit dem E-Book ist. So können sie sich auf ihr undurchschaubares, automatisiertes Schätzsystem verlassen und brauchen sich um nichts weiter kümmern. Die TBs mit den E-Books zu verknüpfen macht eine gänzlich andere Abteilung - und wie das so ist mit großen Firmen und dem internen Austausch - man weiß ja, wie das läuft