Neu auf meiner Wunschliste gelandet ist...

  • Ich liebe die Bücher des Autors (meine Neuentdeckung des Jahres) und das wird dann mein drittes Buch von ihm sein :)

    Er hat einen schönen Schreibstil, seine Charaktzere kommen einem immer vor als wenn man sie schon Jahre kennt und seine Geschichten sind so wunderbar kurzweilig zu lesen, oft auch voller Überraschungen. Und sie sind nicht endlos lang, das gefällt mir. Früher konnten für mich Bücher nicht dick genug sein, heute sind mir kürzere Bücher ohne endloses Geschwafel sehr viel lieber !!


    Klappentext amazon

    Manchmal kommt alles ganz anders. Und das muss noch nicht einmal das Schlechteste sein.
    Eigentlich will Isabelle nur für ein paar unbeschwerte Tage in den Urlaub nach Italien fliegen. Doch dann bricht der ältere Herr, der ihr am Bahnhof zum Flughafen freundlicherweise den Koffer zu den Gleisen hinaufträgt, plötzlich tot zusammen. Und damit gerät Isabelle in eine ebenso ungeheuerliche wie geheimnisvolle Geschichte, die ihr gewohntes Leben völlig durcheinanderrüttelt.
    Eigentlich will Isabelle, die Abteilungsleiterin eines Altersheims, nur zum Flughafen, um einer Freundin in den Urlaub nach Stromboli nachzureisen. Doch dann geschieht etwas, das ihre Pläne und ihr Leben völlig aus den Fugen geraten lässt. Denn der höfliche ältere Herr, der ihr am Bahnhof zum Flughafen anbietet, ihren Koffer die Treppe zu den Gleisen hochzutragen, bricht, oben angekommen, plötzlich tot zusammen. Isabelle muss daraufhin ihren Abflug notgedrungen verschieben. Wieder zuhause in ihrer Wohnung angekommen, merkt sie allerdings, dass sie im Grunde gar nicht mehr verreisen möchte. Denn sie fühlt sich dem toten Mann verpflichtet, über den sie gerne mehr erfahren möchte. Überdies hat sie in ihrer Verwirrung am Bahnsteig versehentlich eine Mappe des Verstorbenen mitgenommen, in der sich das Handy des Toten befindet. Und während sie noch überlegt, ob sie das Telefon nicht schnellstens zur Polizei bringen sollte, fängt es plötzlich an zu klingeln … Nach seinem großen Erfolg Es klopft hat Franz Hohler mit Gleis 4 wieder einen höchst raffinierten Roman voller überraschender Kehren und Wendungen geschrieben – ein Lesevergnügen ersten Ranges.

  • @Jessy1963 , Franz Hohler hat ja Einiges geschrieben. "Gleis 4" ist jetzt Dein 3. Buch von ihm. Welche zwei hast Du davor gelesen, die Dir so gut gefielen?

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • @Jessy1963 , Franz Hohler hat ja Einiges geschrieben. "Gleis 4" ist jetzt Dein 3. Buch von ihm. Welche zwei hast Du davor gelesen, die Dir so gut gefielen?

    Mein erstes war "Das Päckchen" und das zweite war "Es klopft". Fand beide gut aber "Das Päckchen" noch einen Ticken besser.

  • Lucivarsadi füllt meine Wunschliste fantasymäßig auch recht zuverlässig :winken:.

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Es juckt mich in den Fingern es sofort zu bestellen mit damit auf die couch zu verkrümmeln und dann einfach abtauchen und erstwieder aufstehen und auftauchen, wenn es durchgesuchtet ist.

    ABER ich habe keine Zeit. Es ist WE, das heißt: Wäsche Waschen, Hausputz, Hundetraining und evtl fange ich an zu backen...

  • füllt meine Wunschliste fantasymäßig

    Eigentlich fällt der Pelbar-Zyklus zwischen alle Stühle. Es ist kein Fantasy-Zyklus, da es keine Magie und keine Fantasy-Wesen gibt. Es ist aber auch kein Science-Fiction, da es nichts außerirdisches oder hochtechnolgisches gibt. Was bleibt ist die Reise des jeweiligen Protagonisten, aber als Reiseroman würde ich es auch nicht bezeichnen, die Reise ist dann eher das, was vom Fantasy übrigbleibt, wenn sonst alles gestrichen ist. Irgendwie ist es ein historischer Abenteuerroman, nur, dass die Buchvergangenheit in einer uns möglichen Zukunft liegen könnte. Und es beleuchtet unterschiedliche Gesellschaftssysteme bzw. Herrschaftsstrukturen beispielhaft an den verschiedenen Stammesgebilden, ist aber gleichzeitig kein Fachbuch da das romanhafte Abenteuer im Vordergrund steht. Und über allem steht immer auch die Frage, wie das Individuum in einer Gesellschaft leben kann und dabei doch so individuell in seinem Sein ist, dass es auch immer deren Randbereiche streift (oder gar erweitert?) und auch die Frage nach einer göttlichen Kraft und dem Glauben des Einzelnen.

    So sei also gewarnt, wenn Du von Fantasy ausgehst. Aber ich liebe diese Reihe, habe sie bestimmt schon fünf- oder sechsmal gelesen. Den ein oder anderen Band sogar öfters.

  • Gestern saß ich mit mehreren Börsenblättern an der Ausleihtheke. Hat wie so oft Folgen für die WL.


    1.

    :study: Georg Schmidt: Die Reiter der Apokalypse

    :montag: Wolfgang Will: Der Zug der 10 000

    :montag: Jürgen Paul: Zentralasien



    Geburtstage sind gut für die Gesundheit! Man hat herausgefunden, dass Menschen, die öfter Geburtstag haben, länger leben! (Uli Stein) :lol:

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht (Afrikanisches Sprichwort)

    Mögen hätt' ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut! (Karl Valentin)

  • :study: Georg Schmidt: Die Reiter der Apokalypse

    :montag: Wolfgang Will: Der Zug der 10 000

    :montag: Jürgen Paul: Zentralasien



    Geburtstage sind gut für die Gesundheit! Man hat herausgefunden, dass Menschen, die öfter Geburtstag haben, länger leben! (Uli Stein) :lol:

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht (Afrikanisches Sprichwort)

    Mögen hätt' ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut! (Karl Valentin)

  • :study: Georg Schmidt: Die Reiter der Apokalypse

    :montag: Wolfgang Will: Der Zug der 10 000

    :montag: Jürgen Paul: Zentralasien



    Geburtstage sind gut für die Gesundheit! Man hat herausgefunden, dass Menschen, die öfter Geburtstag haben, länger leben! (Uli Stein) :lol:

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht (Afrikanisches Sprichwort)

    Mögen hätt' ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut! (Karl Valentin)

  • :study: Georg Schmidt: Die Reiter der Apokalypse

    :montag: Wolfgang Will: Der Zug der 10 000

    :montag: Jürgen Paul: Zentralasien



    Geburtstage sind gut für die Gesundheit! Man hat herausgefunden, dass Menschen, die öfter Geburtstag haben, länger leben! (Uli Stein) :lol:

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht (Afrikanisches Sprichwort)

    Mögen hätt' ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut! (Karl Valentin)

  • füllt meine Wunschliste fantasymäßig

    Eigentlich fällt der Pelbar-Zyklus zwischen alle Stühle. Es ist kein Fantasy-Zyklus, da es keine Magie und keine Fantasy-Wesen gibt. Es ist aber auch kein Science-Fiction, da es nichts außerirdisches oder hochtechnolgisches gibt. Was bleibt ist die Reise des jeweiligen Protagonisten, aber als Reiseroman würde ich es auch nicht bezeichnen, die Reise ist dann eher das, was vom Fantasy übrigbleibt, wenn sonst alles gestrichen ist. Irgendwie ist es ein historischer Abenteuerroman, nur, dass die Buchvergangenheit in einer uns möglichen Zukunft liegen könnte. Und es beleuchtet unterschiedliche Gesellschaftssysteme bzw. Herrschaftsstrukturen beispielhaft an den verschiedenen Stammesgebilden, ist aber gleichzeitig kein Fachbuch da das romanhafte Abenteuer im Vordergrund steht. Und über allem steht immer auch die Frage, wie das Individuum in einer Gesellschaft leben kann und dabei doch so individuell in seinem Sein ist, dass es auch immer deren Randbereiche streift (oder gar erweitert?) und auch die Frage nach einer göttlichen Kraft und dem Glauben des Einzelnen.

    So sei also gewarnt, wenn Du von Fantasy ausgehst. Aber ich liebe diese Reihe, habe sie bestimmt schon fünf- oder sechsmal gelesen. Den ein oder anderen Band sogar öfters.

    Das hört sich gut an :thumleft: Laut Klappentext geht das aber wieder mal mehr in Richtung Dystopie, oder?

  • Laut Klappentext geht das aber wieder mal mehr in Richtung Dystopie, oder?

    Ich würde es nicht als Dystopie bezeichnen. Es ist eine postapokalyptische Welt, allerdings tausend Jahre nach dem Knall, d. h. die Natur hat sich größtenteils erholt. Es gibt keine Mutanten oder Monster, sondern eher einen Zustand von Nordamerika zur Zeit des Aufeinandertreffens von Europäern und Indianern. Ja es gibt noch ein paar radioaktiv verseuchte Gebiete, die aber von allen gemieden werden. Das Leben ist technologisch vergleichbar mit dem Beginn der Neuzeit, dem Willen zu Forschen und zu Entdecken (Pelbar) und kleinen Stadtstaaten oder Nomadenstämmen. Die Reihe beschreibt den Umbruch zu einem neuen Zeitalter, zur Öffnung neuer Gedanken, zur Wiederentdeckung der Vergangenheit und der gemeinsamen kulturellen Herkunft sowie das Zusammenwachsen einer Nation, wobei es natürlich Widerstände gibt aus dem klassischen Gedanken von Macht durch Stärke. Am ehesten würde ich es als Abenteuerroman betrachten, durchsetzt mit Beschreibungen verschiedener Gesellschaftssysteme und der Frage nach dem richtigen Leben und verantwortlichem Handeln. Der Autor selbst war Lehrer und Vorsitzender des Heimatmuseums in seinem Ort, der sich Zeit seines Lebens auch um die Geschichte seiner Region bemüht hat. Wie gesagt, die beschriebene Welt könnte idyllisch sein, wenn der Mensch dem Menschen nicht Feind wäre. Aber es wird eben trotz aller Anfeindungen gezeigt, wie gegenseitiger Respekt, zu Verständnis und Freundschaft werden kann. Ich kann mich nur wiederholen, für mich eine immer wieder gern gelesene Reihe. Das einzige Manko für mich, ist vielleicht das Bild von zwei Menschen (Jestak und Stel, sowie drei vier weitere Protagonisten) ohne die sich die Welt anscheinend nicht weiter entwickeln kann, aber vielleicht braucht es immer Einzelpersonen, die als Katalysator, als Intialzündung für die Weiterentwicklung der Menschheit wirken. Jedenfalls sind Jestak und vor allem Stel wunderbare Identifikationsfiguren, wenn auch manchmal etwas zu pathetisch überhöht.


    Vielleicht noch eine Ergänzung. Die sieben Bände beschreiben zwar eine gemeinsame Entwicklung bis zum Abschluss in Band sieben. Aber die Hauptprotagonisten sind nicht immer dieselben. 1 (Jestak), 2 (Stel, Ahroe), 3 (Tor, Tristal, Celeste), 4 (Gamwyn, Brudoer), 5 (Stel, Garet, Raydi, Ahroe), 6 (Tor, Tristal) und 7 (Stel, Garet, Ahroe). Band 6 fällt etwas aus dem Rahmen, da er als einziger Band die Story nicht direkt weiterführt, sondern zeitlich parallel zu Band 5 verläuft und keinen Einfluss auf die Veränderungen der Welt außen herum hat, sondern nur der Entwicklung der beiden Hauptprotas dient, der aber trotzdem spannend zu lesen ist.

  • Lucivarsadi

    Vielen Dank für Deine sehr interessante Erläuterung! :thumleft: Das erinnert mich fast ein bisschen an den Darkover-Zyklus von Frau Bradley. Auf alle Fälle bin ich nun sehr neugierig und hab mir mal die Leseprobe gezogen :)

  • Lucivarsadi , vielen Dank, dass Du Dir so viel Mühe gegeben hast, einem die Reihe nahe zu bringen. Hat funktioniert. Ich hole mir auf jeden Fall schon Mal den ersten Band.

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • da mir diese Reihe immer noch ausgezeichnet gefällt, :cheers:kommt das nächste Buch der Reihe auf die Wunschliste:

    2024: Bücher: 97/Seiten: 42 622

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    Töpfner, Astrid - Bis wir unsere Stimme finden