Jetzt bin ich doch neugierig geworden.
Tu das. Es lohnt sich wirklich.
Jetzt bin ich doch neugierig geworden.
Tu das. Es lohnt sich wirklich.
Dieses hier hat @Thomson genannt.
In der Buchhandlung entdeckt.
In der Onleihe gesehen
Ich habe letztens in meinem Wichtelbuch "Jenseits der blauen Grenze", das auch vom DDR-Alltag berichtet, gelesen, dass zum Zeitpunkt der Tschernobyl-Katastrophe von den Offiziellen versucht wurde, die Gefahren zu verharmlosen. So wurde (vermutlich verseuchter) Kopfsalat aus den Kaufhallen genommen (weil die Bevölkerung doch nicht so blöd war und alles einfach so geglaubt hat ) und in Schulen, Heimen, Mensen usw. zum Verzehr ausgegeben. Nach der Lektüre von Alexijewitschs Buch habe ich meinen Papa gefragt, wie er das Unglück damals in der DDR erlebt hatte und er meinte, es hätte nur Anweisung gegeben, keine gesammelten Pilze mehr zu essen...
Ich habe letztens im TV noch eine Doku über den Super Gau in Tschenobyl gesehen.
Das (für mich) krasseste war ja, dass vor Ort eigentlich niemand wusste, wie gefährlich das alles war. Die hatten keine Ahnung von nichts!
Ein paar Tage nach dem Unglück haben sie jede Menge Männer in den Reaktor geschickt um dort notdürftig aufzuräumen - und diese Männer haben noch nicht einmal Schutzkleidung getragen.
Ich bin damals 8 Jahre alt gewesen und habe trotzdem noch gut in Erinnerung wie verstört und ängstlich meine Eltern damals waren.
Ich durfte mich damals nicht draußen irgendwo hinsetzen und auch kein Grünzeug mehr für meine Kaninchen pflücken.
Es ist schon echt unglaublich, wie ängstlich wir hier in Deutschland waren, während am Unglücksort mal eben die ungeschützten Leute im havarierten Atomkraftwerk rumgelascht sind.
Haben die denn echt nie irgendwas über die Gefahren gelernt?
Nr. 2
Durch @Jessy1963 darauf aufmerksam geworden:
Auf Amazon entdeckt.
Auf Amazon entdeckt. Hört sich sehr interessant an. Der zweite Teil der "Hansen-Saga" erscheint im Oktober d. J.
Auf Amazon entdeckt. Hört sich sehr interessant an. Der zweite Teil der "Hansen-Saga" erscheint im Oktober d. J.
Danke, ist bei mir jetzt auch drauf
Ich geh grad ziemlich auf Holzschnitte à la Frans Masereel ab. Und bei der Recherche stieß ich auf den Amerikaner Lynd Ward, der als Vater (Großvater?) moderner Comicromane bezeichnet wird: Wortlos in Holzschnitten erzählte Geschichten. Dieser voluminöse Sammelband seiner sechs "Wood Cut Graphic Novels", die er zwischen 1929 und 1937 geschaffen hat, ist zwar teuer, aber toll!
Danke, ist bei mir jetzt auch drauf
... und bei mir auch.
Die ersten drei Bände haben mir gut gefallen
@Marie hat mir den Mund mit diesem tollen Atlas wässrig gemacht ... Herr Magdalena hat mir kürzlich versprochen, dass ich mir ein Buch aussuchen darf, und ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken, mal unverschämt zu sein (sonst suche ich mir meistens Taschenbücher aus ).
Und @Jean van der Vlugts heutige Nominierung für das schlechteste-aber-immer-noch-gute-Buch aus dem Februar ist auch direkt auf meinen Wunschzettel gewandert.
Hat @Buchfresser genannt. ich kenne nur den Film, wusste nicht dass es das auch als Buch gibt
@sunny-girl hat es genannt und mich neugierig gemacht, es ist für 3,99 € zu haben... Danke!
"Von der Banalität des Bösen.
Inspiriert vom Tagebuch des Lagerkommandanten Rudolf Höß schrieb Merle diesen ersten Holocaust-Roman aus Tätersicht, der ihn weltberühmt machte. Die einzigartige Psychostudie eines Massenmörders aus Gründlichkeit und Gehorsam erschüttert selbst ein halbes Jahrhundert nach ihrem Erscheinen noch in ihrer schonungslosen, banalen Logik.
„Wann endlich wird man den Mut haben, diesen Roman als unverzichtbare Ergänzung zu Hannah Arendts ›Bericht von der Banalität de Bösen‹ zu sehen?“ Le Monde.
"Dieser Roman ist genau das, was an Littell gerühmt wird: groß und kalt." Die Welt.
„Ein grausiges Buch, das man gelesen haben muss." Stuttgarter Zeitung." (Amazon)
Wow, das klingt wirklich gut. Ein Krimi als "Psychogramm" des modernen Japans. Könnte sich zu einem Buch des Jahres entwickeln. Sehr dick und entsprechend teuer. Also abwarten!
Dank @Mapa gerade auf meiner Wunschliste gelandet
Amazon:
Ein erfolgreicher niederländischer Romanautor kauft ein altes Haus in der Eifel und lässt sich dort mit seinem Hund Jasper nieder. Die Holzöfen ziehen bei Nieselregen schlecht; den Pansen, den der jagende Nachbar für Jasper vorbeibringt, riecht man im ganzen Haus; der Hund ist von ähnlich schwierigem Charakter wie sein Herr, der sich als »von Natur aus depressiv« beschreibt. Warum einen das alles so in den Bann zieht,
dass man nicht mehr aufhören möchte zu lesen? Weil Gerbrand Bakker seine Aufzeichnungen subtil verknüpft mit den Erinnerungen an früher, an Opa Bakker und den Bauernhof der Eltern, den verunglückten kleinen Bruder, berufliche Wege und Irrwege, schräge und erhebende Preisverleihungen. Und weil er ein Meister im Einfangen von Stimmungsnuancen ist.
Entschleunigend und weise, ohne zu belehren: Gerbrand Bakker schreibt über ein Jahr in der Eifel, über ein Jahr im Leben eines Mannes, der in Romanen wie »Oben ist es still« die Seelen der Menschen auslotet und sich nun einen Blick ins eigene innere Erleben erlaubt – mit packender Ehrlichkeit und unschlagbar trockenem Humor.