Kyra Groh - Halb drei bei den Elefanten

  • Max heißt eigentlich Maxime und ist ein Zwilling. Doch ihre Schwester Jo und sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Jo alles an Glamour und Dates liebt ist Max eher eine graue Maus und schmachtet ihrem Kumpel hinterher.
    Dann trifft sie Moritz bei den Elefanten im Zoo und Max Leben wird auf den Kopf gestellt.


    Meine Meinung:
    Pinguine lieben nur einmal war einfach Klasse und so wollte ich das nächste Buch gerne lesen.


    Das war dann auch schneller passiert als ich schauen konnte, denn das Buch war wiedermal Spitze.


    Die Geschichte eine Liebesgeschichte und das es um Max und Moritz geht schon eine nette Geschichte. Doch es bleibt nicht nur bei dem Witz dieses Namensspiels sondern es gibt viele Situation wo ich über die Wortwahl und Gespräche lachen musste. Neben der Liebe und dem Witz sind mir aber noch die Besonderheit dieser Geschichte aufgefallen. Oft geht es um Mann und Frau die sich Kennenlernen wieder Trennen und am Ende doch zusammen kommen, doch hier gab es einige Überraschungen die das Lesen interessant und spannend gestalteten.


    Dir Figuren der Geschichte waren mir allesamt mit ihrer Art sympathisch. Okay, die nervige Ex vielleicht nicht aber sonst gibt es hier keine Figur bei der ich sagen würde sie hätte mir das Lesen verleidet.
    Max mochte ich besonders gerne. Sie ist natürlich, nicht abgehoben, denkt zwar daran wie sie ankommt und was man von ihr denken könnte und macht dann doch wie sie es für richtig hält. Sie lässt sich nicht verbiegen und ich denke ich mir recht ähnlich. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck. Sie entwickelt sich in der Geschichte weiter. Sie wird von einer jungen Frau mit Selbstzweifeln zu einer Frau die langsam lernt das es an ihr vieles gibt was andere zu schätzen wissen.
    Moritz hilft ihr auf diesem Weg. Er ist ein mann der über Gefühle reden kann, wer möchte das als Frau nicht? Es vereinfacht einiges und doch hat er mich zwischendrin recht enttäuscht. Er trägt Max auf Händen und man bekommt den Eindruck eines perfekten Mannes.
    Jo ist Max Zwillingsschwester und das Gegenteil von ihr. Mit viel Selbstwertgefühl und mit viel Selbstbewusstsein geht sie durch das Leben und bekommt meistens was sie will. Für ihre Schwester ist sie immer da so wie Max auch für sie da ist.
    Jonas ist Max bester Freund. Er ist ungehobelt und behandelt sie wie einen Kerl. Das passt ihr natürlich nicht immer und verletzt sie teilweise auch. Jonas und Max kennen sich schon seit der Schule und Jonas sieht in ihr eben nicht mehr wie in seinen Jungs. Das macht das Verhältnis etwas kompliziert.


    Die Geschichte birgt die ein oder andere Überraschung und doch kam für mich die Ereignisse die zum Ende hin geschehen nicht ganz überraschend. Es baut sich immer weiter auf und so war die logische Schlussfolgerung. Doch das hat mich in keinster Weise gestört.


    Mein Fazit: Ein Liebesroman der mich an mehreren Stellen überraschen konnte und nicht nach Schema XY geschrieben ist. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: