Peggy Webb - Die weiße Zauberin / Witch Dance

  • Inhaltsangabe:


    “Die weiße Zauberin” Kate Malone, Tochter des Senators von South Carolina und eine überaus ehrgeizige und starrsinnige Ärztin, flieht vor ihrer konservativen Familie und Vergangenheit ins Stammesgebiet der Chickasaw, Oklahoma. Während sie ein Krankenhaus aufbaut, begegnen ihr die Menschen mit Mißtrauen. Nur einzig Eagle Mingo, der älteste Sohn des Gouverneurs des Stammesgebiets und somit Nachfolger heißt sie willkommen und sie verleben einen Sommer voller Liebe und Ekstase. Doch am Ende diesen Sommers ruft die Pflicht und die Bürde der Traditionen. Eagle darf sich nur mit einem Vollblut seines Stammes vereinigen.


    Während Kate Malone es schafft, das Mißtrauen der Indianer in Vertrauen zu wandeln und ihren Dienst als Ärztin aufnimmt, tritt Eagle sein Amt als Gouverneur des Chickasaw-Stammesgebietes an. Trotz der vorherrschenden Anspannungen finden sie im Laufe der nächsten Jahre der Ehre und Traditionen wegen nicht zueinander. Als dann die ersten Todesfälle aus unerklärlichen Gründen zu beklagen sind, wandelt sich das Leben abrupt. Kate kämpft entgegen gesetzt aller Widerstände um das Leben der Indianer, bis sie schließlich auf die Ursache stößt. Doch dann eskaliert es dramatisch und nur Eagle Mingo ist an ihrer Seite. Doch dann verliert sie alles! Und auch Eagle Mingo scheint in weite Ferne gerückt.


    Mein Fazit:


    Es ist ein sehr spannender Roman, der die Stammeskultur der Chickasaw-Indianer sowohl ehrfürchtig als auch humorvoll darstellt. “Die weiße Zauberin” wird in drei großen Abschnitten erzählt, das jeweils mit einer indianischen Weisheit eingeleitet wird. Zur Übersicht gab die Autorin Peggy Webb den einzelnen Kapiteln noch eine Überschrift, die zur Orientierung dienen und nur den Handlungsort zu erkennen geben. Ohne diese kleinen Hinweise wäre man zweifellos aufgeschmissen, da die Autorin sehr häufig und oft schon nach kurzen Kapiteln zwischen Ort und Zeit hin und her sprang. Allerdings bereitet dies dem Roman keinen Abbruch und verleiht der Geschichte sogar einen gewissen Charme. Für Fans der indianischen Kultur ist dieser Roman in jedem Fall zu empfehlen, aber auch für Außenstehende ist es sowohl lehrreich als auch
    witzig und gleichzeitig spannend.