Pietros Geheimnis
Pietro war Priester, jetzt ist er Portier...
Sein Leben ändert sich schlagartig, als er einen Brief von seiner großen
Liebe erhält, in welchem sie ihm offenbart das er einen Sohn hat.
Pietro lässt alles stehen und liegen und beginnt ein neues Leben in
Mailand, in einem Mietshaus in welchem er als Portier anfängt zu
arbeiten.
Der Autor versteht es gut die Vergangenheit und die Gegenwart
miteinander zu verknüpfen, nur langsam werden die Geheimnisse gelüftet
und so ergeben alle angedeuteten Geheimnisse nach und nach einen Sinn.
Zunächst mutet die Geschichte ein wenig seltsam an, da man nicht sofort
erfährt das Luca sein Sohn ist. Man weiß es nur laut der Inhaltsangabe.
Das Buch ist auf eine wunderbare schwermütige und schon beinahe
poetische Weise geschrieben.
Das Mietshaus, welches wie eine eigene kleine Welt scheint, ist voller
skurriler und eigenwilliger Charaktere. Ihre kleinen Geheimnisse
scheinen sich in einer Quelle zu sammeln, welche der neugierige, einsame
und auch irgendwie seltsame Verwalter Avvocato Poppi innehat.
Ein großartiges Buch über die Liebe, über Vertrauen und Verluste.