Klappentext:
»Menschen verschwinden nie ganz aus Orten, die sie mal bewohnt und geliebt haben. Die Gegenstände, die Luft, alles Mögliche trägt ihre Spuren. «Die Freundschaft zweier Schriftsteller aus unterschiedlichen Generationen findet mit dem Tod des Älteren ein jähes Ende. Ist damit wirklich alles vorbei?
In 22 berührenden Szenen beschwört Andrea Bajani prägende Momente einer Freundschaft herauf, die die Vergänglichkeit herausfordert - melancholisch und heiter, leidenschaftlich und verträumt, gefühlvoll, aber nie sentimental.
Andrea Bajanis Hommage an Antonio Tabucchi ist ein lichtes Buch über das Abschiedsnehmen. (von der Verlagsseite kopiert)
Zum Autor:
Andrea Bajani wurde 1975 in Rom geboren. Nach dem großen Erfolg seines Romans ›Mit herzlichen Grüßen‹ (dtv 24793) beschließt er 2005, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Daneben ist er für Theater und Radio tätig und schreibt für die Tageszeitungen ›La Stampa‹, ›L'Unità‹ und ›Il Sole 24 Ore‹. 2008 wurde er für seinen Roman ›Lorenzos Reise‹ mit dem Premio Mondello, dem Premio Recanati und dem Premio Brancati ausgezeichnet. 2011 erhielt er den renommierten Premio Bagutta für den Roman ›Liebe und andere Versprechen‹. Derzeit lebt Andrea Bajani in Berlin. (von der Verlagsseite kopiert)
Allgemeine Informationen:
Originaltitel: Mi riconosci
Aus dem Italienischen übersetzt von Pieke Biermann
Erstmals erschienen 2013 bei Gianiacomo Feltrinelli Editore, Mailand
Der deutsche Titel ist einem Sonett von Rainer Maria Rilke entnommen
Aufgeteilt in 22 kurze, nummerierte Kapitel und Danksagung
171 Seiten
Inhalt:
Bajani nimmt Abschied von seinem Freund, dem großen italienischen Schriftsteller Antonio Tabucchi. Er schildert dessen Krankheit und Tod, wie er sie erlebte, die Beerdigung, und erinnert sich an Begegnungen und Gespräche, an Streit und kollegiale Diskussionen.
Eigene Meinung / Bewertung:
Schmerz zu Poesie
Verzweiflung in Bildern
Erinnerungen wie Blitzlichter
Mir fehlen die treffenden Worte, um dem Buch in einer Rezension gerecht zu werden. Es ist das ergreifendste und berührendste Werk der Trauerbewältigung, das ich je gelesen habe.
Langsam lesen. So wie man schweren, dunklen, guten Wein nur schlückchenweise trinken kann.