Lilli Beck - Geld oder Liebe

  • Klappentext:


    Ohne Moos nix los! Alles hätte so perfekt sein können: Mimi und ihre alternden Künstlerfreunde haben sich ihren Traum vom gemeinsamen Lebensabend erfüllt und bewohnen zusammen eine Villa am See. Doch dann droht das Anwesen verkauft zu werden. Bei ihrer wilden Rettungsaktion müssen die rüstigen Rentner schon mal zu Tricks greifen – auch jenseits der Gesetze. Denn schon bald merken sie, dass ehrlich nicht immer am längsten währt … Ein urkomischer Roman über nicht ganz korrekte Oldies – nichts für schwache Nerven, aber gut fürs Herz.

    Meine Meinung:

    Auf Lilli Beck kann man sich einfach verlassen!


    Mimi erzählt in dieser Geschichte über die Seniorenvilla in der sie mit ihren rüstigen Freunden lebt.
    Die einzelnen Protagonisten werden gleich am Anfang vorgestellt und eigentlich bin ich da schon nicht mehr aus dem lachen rausgekommen.
    Da gibt es z.B. Margot, die Cousine von Mimi mit der sie ihre Erinnerungen teilt. Roderich der immer sehr besorgt um Mimi ist. Oder Pistolen Penny die trotz Handicap ihre Freunde nie im Stich lässt.
    Jeder der einzelnen Protagonisten ist mir sofort ans Herz gewachsen. Es ist wirklich eine lustige Truppe. Alle haben zwar das gewisse Alter erreicht aber erwachsen oder vernünftig möchte keiner sein. Sie machen alle das was ihnen gerade in Sinn kommt, auch wenn die Situation noch so unpassend ist. Keiner kämpft für sich alleine, sondern alle ziehen an einem Strang. Ist die Lage noch so absurd, sie stehen auf und machen weiter.


    Meiner Meinung nach kann sich die Autorin voll und ganz in die Protagonisten hineinversetzen. Die Figuren wurden authentisch beschrieben und ausgearbeitet, auch wenn es im realen Leben etwas anders abläuft.


    Lilli Beck ist eine großartige Autorin, die ein relativ ernstes Thema so humorvoll verpackt, das man sich beim lesen einfach wohlfühlt.


    Die Geschichte ist wortgewandt und temporeich geschrieben, sodass es gar nicht langweilig werden kann. Oft musste ich laut lachen wenn ich mir die Szenen bildlich vorgestellt habe.


    Die jeweiligen Kapitel ziehen sich nicht in die Länge, sondern gehen genau zur richtigen Zeit ineinander über, ohne das der Leser viel Nachdenken muss.


    Die Beschreibungen der Villa waren traumhaft, denn ganz ehrlich wer möchte seinen Lebensabend alleine verbringen, wenn er die Wahl hätte?


    Fazit:
    Eine abwechslungsreiche und urkomische Geschichte mit lustigen und zugleich skurrilen Wendungen lassen das Herz des Lesers höher schlagen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: