Fredrik Backman - Ein Mann namens Ove / En man som heter Ove

  • Grade habe ich erfahren, dass "Ove" verfilmt wurde. Ob das sehenswert ist?! Ob man das wagen sollte?! :-k

    Danke für die Information. Habe mir soeben den Trailer angeschaut, Rolf Lassgard ist für mich der perfekte "Ove" denke diesem Film werde ich gucken.

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • Danke für die Information. Habe mir soeben den Trailer angeschaut, Rolf Lassgard ist für mich der perfekte "Ove" denke diesem Film werde ich gucken.

    Ich hab gestern erst eine kleine Reportage darüber gesehen und heut den Werbe-Trailer - das scheint ein gelungener Film geworden zu sein. :wink:

  • Erst dachte ich, vor meinem inneren Auge würde ständig Wallander auftauchen, wenn ich Lassgard als Ove sehe, stimmt aber nicht, wie ich nach dem Trailer eingesehen habe. Er passt so richtig zu der Figur Ove und spielt ihn, sofern der Rest des Films ähnlich ist, buchgetreu.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • In der "Kleinen Zeitung" hat der Film auch recht gute Kritiken. **** immerhin und ich finde auch, dass der Schauspieler sehr gut passen könnte. Ich werde mir den Film jedenfalls anschauen.

  • Mir hat das Buch gut gefallen, ich konnte Ove so richtig durch das Wohnviertel stapfen sehen. Es gibt viele amüsante, aber auch rührende und traurige Szenen. Manchmal hatte ich Mitleid mit dem Protagonisten, manchmal hat er mich genervt, aber dann doch wieder zum schmunzeln gebracht.


    Insgesamt eine schöne Geschichte über einen Menschen, der buchstäblich ein grosses Herz hat, es aber nicht unbedingt zugeben bzw zeigen möchte. Er gibt sich aber immer mal wieder einen Ruck. Auf jeden Fall kann man sich auf ihn verlassen, wenn er etwas verspricht oder wenn man in Not ist. Trotz seines mürrischen und eigenbrötlerischen Charakters macht er sich mehr und mehr beliebt. Der Zusammenhalt im Wohnviertel wird nach und nach gefestigt.


    Eine Geschichte, die gut im normalen Leben und in der Realität passieren könnte.


    Es gibt sehr schöne Passagen über Leben und Tod, die man sich sinnbildlich gut vorstellen kann und die mich zuweilen nachdenklich gemacht haben. Dieses Buch ist flüssig geschrieben, hat mich gut unterhalten und bekommt :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    ☆¸.•*¨*•☆ ☆¸.•*¨*•☆ La vie est belle ☆¸.•*¨*•☆☆¸.•*¨*•☆

  • Über das Buch:


    Format: Hardcover
    Genre: Roman
    Verlag: Fischer Krüger
    Preis: 18,99 Euro
    Seiten: 363
    Erschien: 2014
    Originalsprache: Schwedisch
    Originaltitel: En man som heter Ove erschien 2012
    ISBN: 9783810504807


    Inhalt:


    Haben Sie auch einen Nachbarn wie Ove? Jeden Morgen macht er seine Kontrollrunde und schreibt Falschparker auf. Aber hinter seinem Gegrummel verbergen sich ein großes Herz und eine berührende Geschichte. Seit Oves geliebte Frau Sonja gestorben ist und man ihn vorzeitig in Rente geschickt hat, sieht er keinen Sinn mehr im Leben und trifft praktische Vorbereitungen zum Sterben. Doch dann zieht im Reihenhaus nebenan eine junge Familie ein, die als Erstes mal Oves Briefkasten umnietet …


    Das Cover:


    Genauso stelle ich mir Ove vor und es gibt auch das Gefühl wieder, was ich beim lesen hatte. Das Cover passt also sehr gut zu der Geschichte.


    Die ersten 3 Sätze:


    Ove ist 59. Er fährt Saab. Er ist so ein Mann, der mit dem Zeigefinger auf Leute zeigt, die er nicht mag, als wären sie Einbrecher und als wäre Oves Zeigefinger die Taschenlampe eines Polizisten.


    Meine Meinung:


    Ove ist ein mürrischer Nachbar, der jeden Morgen seine Kontrollrunden macht. So sieht es auf den ersten Blick aus. Aber wenn man Ove näher kennen lernt, dann sieht man das Ove ein großes Herz hat. Er hilft anderen Leuten auf seine Art und Weise. Seine Art kommt zwar manchmal etwas rüppig rüber, aber so ist er nun mal.
    Ich fand es auch sehr toll, das man in jedem Kapitel etwas über die Geschichte von ihm und seiner verstorbenen Frau Sonja erfährt. Durch sie hat er viel neues kennen gelernt und die Menschen ins Herz geschlossen. Was er aber nicht gerne zugibt.
    Das Buch ist so rührend geschrieben, das es mir richtig ans Herz gegangen ist. Ove ist mir von Seite zu Seite immer mehr ans Herz gewachsen.
    Ich finde es toll, das sich eine Freundschaft zu Ove und der jungen Familie entwickelt. So ist Ove nicht mehr alleine.
    Das Buch ist flüssig zu lesen und mann kann es nicht aus der Hand legen, weil man wissen möchte, wie es weitergeht. Die Geschichte spielt mit den Emotionen. Mal ist man traurig mit Ove, dann sauer auf Ove und dann muss man wieder über Ove lachen.
    Nur das Ende fand ich nicht so schön, es war so traurig, also ein Taschentuch bereit legen.


    Fazit:


    Eine sehr berrührende Geschichte um einen alten Mann und sein Leben.


    Über den Autor:


    Fredrik Backman, geboren 1981, arbeitete als Journalist, Gabelstaplerfahrer und vieles mehr – heute ist er Familienvater und einer der erfolgreichsten Autoren Schwedens. Sein erster Roman »Ein Mann namens Ove« wurde zu einem internationalen Phänomen; die Verfilmung mit Rolf Lassgård wurde mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet. Auch
    Fredrik Backmans folgende Romane eroberten die Bestsellerlisten in Deutschland, den USA und vielen anderen Ländern; sein Werk wird in 40 Sprachen übersetzt. Der Autor lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Solna bei Stockholm.


    Wie viele Sterne?


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


    Gelesene Bücher 2015: 176
    Gelesene Bücher 2016: 165
    Gelesene Bücher 2017: 165
    Gelesene Bücher 2018: 151

    Gelesene Bücher 2019: 17

  • Ove lebt allein, aber er passt gut auf seine Nachbarschaft auf. Er zeigt Falschparker an und achtet auf die Einhaltung der Hausordnung, er ist sparsam

    und sehr ordentlich. Bei seinem bis ins kleinste Detail geplanten Selbstmord wird er ständig gestört.

    Die neuen Nachbarn machen einen sehr chaotischen Eindruck und sind auf seine Hilfe angewiesen.

    Auf einmal ist er nicht mehr einsam.

    In Rückblenden wird Oves Leben erzählt, seine Kindheit, sein Leben als junger Mann, wie er seine über alles geliebte Frau kennen lernt und wie er sie verliert.

    Die schrullige Art von Ove oder die Lebensumstände seiner Nachbarn wird so liebevoll und im Detail erzählt das man in das Buch eintauchen kann und die Umwelt verschwindet solange man liest.

    Warmherzig und mit etwas ironischen Blick auf unsere moderne Technik verwöhnte Welt werden wir wieder angehalten auf das zwischenmenschliche zu achten.

    Der Schreibstil ist locker aber nicht zu leicht man liest flüssig aber nicht schnell.


  • Kennzeichne das doch bitte als Spoiler, wenn du das Ende vom Buch mit reinschreibst

  • Aleshanee und freddoho Ich kann in wiechmanns Beitrag nichts erkennen, das nicht bereits in den Rezensionen zuvor erwähnt wurde. Wenn Ihr den Thread von Anfang an lest, steht dort überall die gleiche Information. Daher sehe ich keinen Grund für einen Spoiler. :wink:

  • Ich kann in wiechmanns Beitrag nichts erkennen, das nicht bereits in den Rezensionen zuvor erwähnt wurde.

    Ich habe mir den gesamten Fred durchgelesen und wiechmanns Beitrag ist der einzige, in dem

    genannt wird. Es würde reichen, diesen einen Satz zu spoilern.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Das Buch lebt vom Auf und Ab der Gefühle der Leser für Ove - und deshalb sollte & möchte den Satz niemand lesen, der das Buch noch nicht kennt.

    :study: -- Damasio - Gegenwind

    :study: -- Ein Mädchen mit Prokura

    :musik: -- Catton - Gestirne; Rehear


    "The three most important documents a free society gives are a birth certificate, a passport, and a library card!" E. L. Doctorow

  • Inhalt

    Ove lebt auf dem falschen Kontinent oder zumindest im falschen Jahrhundert. In einer anderen Zeit oder in einem Land, in dem weniger Überfluss herrscht als in Europa, wäre Ove als begnadeter Bastler und Schrauber ein angesehenes Mitglied der Gesellschaft gewesen. Männer wie Ove gehören zu einer Generation, die das darstellen, was sie mit ihren Händen schaffen und nicht das, was sie sagen, was man eventuell mal tun könnte. Doch mit knapp 60 wird Ove an seinem Arbeitsplatz nicht mehr gebraucht; und seine Frau ist vor kurzer Zeit gestorben. Als Mann mit Prinzipien plant Ove nun seinen Abgang aus dieser Welt akribisch – und wird dabei prompt gestört von einer sehr kleinen, sehr liebenswürdigen und sehr schwangeren Einwanderin aus dem Iran. Nachbarin Parwaneh trifft den richtigen Ton bei einem Mann wie Ove: sie sagt was getan werden muss und Ove tut es. In ihrer Familie mit Kindern und mit einem langen, blonden, handwerklich unbegabten Mann passiert einfach zu viel, als dass Ove sich unbemerkt von dieser Welt verabschieden könnte. Schließlich gibt es noch Söhne, deren Väter ihnen nicht zeigen können, wie man ein Fahrrad repariert, eine Katze, die Ove großzügig erlaubt, sich um sie zu kümmern, und Oves dementen Freund Rune, der vor den Schikanen irgendwelcher Ämter bewahrt werden muss. Parallel zu den Erlebnissen dieses rührenden wie urkomischen Nachbarschafts-Teams erzählt Fredrik Backman, wie es dazu kommen konnte, dass Ove deprimiert und allein nur noch darauf wartete, ob ein Nachbar falsch einparkt - bevor diese völlig unkontrollierbare Familie ins Nachbarhaus zog.


    Fazit

    Ähnlich wie bei Harold Fry auf seiner rührenden Pilgerreise könnten Leser auch hier zum Ende dieses Buch langsamer lesen, um den Schluss noch etwas hinauszuzögern ...


    (20.8.2014)


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

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