Susanne Kliem - Die Beschützerin

Cover zum Buch Die Beschützerin

Titel: Die Beschützerin

3 von 5 Sternen bei 1 Bewertung

Verlag: btb Verlag

Format: Taschenbuch

Seitenzahl: 336

ISBN: 9783442713073

Termin: Dezember 2015

Aktion

  • Inhalt:
    Janne ist Abteilungsleiterin bei Alfa.Sat ist in einer glücklichen Beziehung und hat alles was sie sonst so braucht. Doch dann kommt eine Überprüfung von Bloomsdale und so langsam geht ihr Leben bergab. Sie weiß nicht mehr wem sie trauen kann und auch nicht wer ihr böses will…
    Meine Meinung:
    Die Beschützerin kann man denke ich als seichten Thriller sehen von manchen auch Frauenthriller genannt und das nicht nur weil die Protagonistin eine Frau ist sondern weil er unblutig und sehr subtil ist.

    Es geht um Janne, die in einer glücklichen Beziehung lebt und auch in ihrem Job beliebt und erfolgreich ist. Sie hat mit keinem Menschen Probleme. Manchmal zu sanft und gutgläubig versucht sie jedem zu helfen. Janne ist gezeichnet durch ihre Kindheit auch hier im Buch gibt es immer mal wieder Rückblicke die nicht schön sind und verdeutlichen warum sie so ist wie sie ist. Nicht unbedingt eine starke Frau. Eher jemand der offen auf Menschen zugeht und damit punktet. Als sie allerdings Gegenwind bekommt hat sie Probleme zu sehen was gut für sie ist.
    Es gibt nicht viele Figuren in diesem Buch. Janne ist der Mittelpunkt der Geschichte. Aus ihrer Sicht wird auch alles erzählt.
    Dann gibt es noch Vanessa Ott und Mark Winter von Bloomsdale. Zwei für Janne völlig fremde die einzuschätzen auch für den Leser schwierig ist.
    Es gibt noch Kollegen bei denen ich mich fragte warum keiner mit Janne gesprochen hat. Ein Gespräch zur richtigen Zeit hätte alles aufgelöst, aber dann wäre dieser Thriller ja nicht entstanden.

    Die Beschützerin ist ein Thriller der auf die Neugier des Lesers baut. Erst zum Ende hin baut sich eine immense Spannung auf bis dahin ist vieles auch vorhersehbar, was aber die Lesefreude nicht trübt.

    Für mich war Die Beschützerin ein nettes Buch für zwischendurch. Da für den Leser recht schnell klar ist wer da ein böses Spiel treibt muss man auch nicht rätseln und kann ganz entspannt lesen und doch gibt es Stellen bei denen die Autorin versucht den Leser aufs Glatteis zu führen. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich sofort: das MUSST du lesen, denn es klang richtig schön “psycho und krank”. Leider war letzteres vermehrt vertreten, aber erst mal von Anfang an: alleine der Prolog gibt das ein oder andere Rätsel auf und macht sowas von Lust auf die Geschichte. Gleich zu Anfang erfährt man einiges über Janne und ich muss sagen, dass ich mich im Laufe des Buches nicht so wirklich entscheiden konnte, ob ich sie mag oder nicht. Sie war mir nicht direkt unsympathisch, aber es war jetzt auch nicht so, dass ich gesagt hätte: wow, so eine hätte ich gerne als Freundin!

    Ganz anders Vanessa Ott. Die mochte ich von Anfang an nicht, denn sie hatte alles das an sich, was an einem Menschen nicht mag: manipulativ, aufdringlich (wenn ich eins hasse, dann, wenn Leute nicht wissen, wann sie unerwünscht sind und wann man einfach nur seine Ruhe haben möchte!) und möchtegern-vertraut (kennt ihr diese Menschen, die gleich nach einer halben Stunde alles über Euch wissen wollen, Euch auf Facebook adden und am liebsten gleich bei Dir übernachten würden?). Einfach nur schlimm. Und ich verrate auch nicht zu viel, wenn ich sage, dass sich von Jannes erster Begegnung an abzeichnet, auf was, respektive auf wen Frau Ott es abgesehen hat.

    Während der gegenwärtigen Psycho-Jagd erfährt man – abgesetzt in kursiv – in Flashbacks vieles über Jannes Vergangenheit, die offensichtlich auch alles andere als rosig war. Dies bringt einem Janne als Person um einiges näher und man kann die ein oder andere Reaktion besser verstehen. Allgemein kann man schon sagen, dass die Protagonisten recht authentisch dargestellt waren und lebensecht rüberkamen. Trotzdem konnte mich keiner so richtig packen, geschweige denn, dass ich eine Beziehung zu einer der Personen hätte aufbauen können.

    Mag seltsam klingen, aber von mir aus hätte die Handlung gerne noch ein bisschen psychomäßiger sein dürfen; in meinen Augen wurden manche Situationen nicht genügend ausgereizt, bzw. hätte ich mir für einen Stalking Thriller mehr solcher Situationen gewünscht. Dabei fallen mir die genialen frühen Bücher von Joy Fielding wie Lauf, Jane, Lauf! und Sag Mommy Goodbye ein.

    Ein solider, kurzweiliger Thriller, der mich mit seinem genialen Ende etwas Beklemmendes zurückgelassen hat und der durchaus Potenzial für einen Nachfolger hätte. Gerne mehr von der Autorin!

    Hier könnt ihr mal in das Buch 'reinlesen!

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5::bewertungHalb:

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