Rainer Wekwerth: Das Labyrinth ist ohne Gnade

  • Das Labytinth ist ohne Gnade (3. Teil) von Rainer Wekwerth



    Klappentext:


    Sie sind nur noch zu dritt und sie sind geschwächt. Aber sie wollen überleben um jeden Preis. Zweifel überschatten den Kampf gegen das Labyrinth, das mit immer neuen Mysterien für die Jugendlichen aufwartet. Ihr mühsam erworbener Teamgeist scheint nicht zu brechen, doch lohnt sich für Jeb, Jenna und Mary der gemeinsame Kampf, wenn nur einer von ihnen überleben kann? Die entscheidende Frage aber wagt niemand zu stellen: Was erwartet den letzten Überlebenden hinter dem sechsten Tor?




    Inhalt und Aufbau:


    Nachdem Tian, Kathy, Mischa und schließlich auch der mutige Léon in den vorherigen Welten des Labyrinths ihr Leben lassen mussten, weil sie es nicht zu den Toren geschafft haben, kämpfen nun die letzten drei verbliebenen Jugendlichen Jeb, Jenna und Mary um ihr Überleben.
    In ihrer Not stranden die drei Protagonisten zunächst im breiten Ozean und müssen zusehen, dass sie an Land kommen. Durch einen Zufall entdecken sie ein kleines Boot und kurze Zeit später einen großen Frachter mit der Aufschrift Mary.
    Ein Zufall?
    Wohl kaum, denn nach den zahlreichen Mysterien und Rätseln, die ihnen das Labyrinth bereits zu bieten hatte, wissen die drei nun, dass in dieser Welt nichts dem Zufall entspringt. So wird sich v.a. Mary bewusst, dass das Schiff unmittelbar mit ihrer jüngsten Vergangengeit zu tun hat, der sie sich stellen muss.
    Mit Hilfe von Jeb und Jenna schafft sie es auf das Schiff, doch um die lang ersehnte Rettung handelt es sich nicht, denn ein furchtbarer Sturm zieht auf und zusätzlich müssen sie es bis Sonnenaufgang zu den nächsten Toren schaffen, um in die nächste Welt zu gelangen.
    Die drei Jugendlichen werden allerdings durch einen Zufall auf dem Schiff getrennt und so muss jeder auf sich allein gestellt zusehen, wie er zurecht kommt. Während Jeb versucht, in die Steuerzentrale zu gelangen, wird Mary von Visionen aus der Vergangenheit heimgesucht und Jenna scheint sich nach und nach an ihr früheres Leben zu erinnern. Langsam ahnt sie, was es sich mit dem Labyrinth auf sich hat. Doch wird sie es schaffen, ihre Freunde rechtzeitig zu warnen?
    Die Zeit läuft ihnen davon, der Sturm zieht immer weiter auf und das Schiff droht, zu versinken.
    Die wichtigste Fragen, die sich hierbei stellt, ist zusätzlich: Wenn zwei Tore da sind, wer von ihnen bleibt in dieser Welt zurück?
    Als sie des Rätsels Lösung nahe sind, kommt das unvermeidliche, denn einer der drei muss sich opfern, um das Überleben der zwei übrig gebliebenen zu retten....






    Eigene Meinung


    Nachdem mich die ersten beiden Auftaktbände von R. Wekwerth bereits sehr begeistert hatten, war ich überaus gespannt auf den letzten Teil der Trilogie und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
    Zwar zieht sich der Anfang der Geschichte mMn etwas in die Länge, als das Abenteuer der vierten Welt im Ozean umschrieben wird, doch spätestens als die drei Protagonisten auf das Schiff aus Marys Vergangengeit stoßen und dem Geheimnis des Labyrinths auf die Spur kommen, gewinnt die Geschichte eindeutig an Spannung.
    Ohne zu viel vom Inhalt zu verraten, kann ich nur sagen, dass der letzte Teil der Reihe einen richtig spannenden Schlusspunkt dieser Trilogie bildet, in die uns R. Wekwerth als Leser auf die Reise nimmt. Man fiebert auch hier dem Ende entgegen und fragt sich stets, wer oder was hinter dem letzten Tor stecken mag.
    Was ist das Geheimnis des Labyrinths? Warum wurden jene Jugendliche auserkoren und war diese Auswahl dem Zufall überlassen?
    Je mehr man von der Geschichtr erzählt, desto mehr fügt sich die Gesamterzählung zu einem Puzzlestück zusammen. Man fiebert mit den Jeb, Jenna und Mary mit, weiß aber, dass am Ende einer übrig bleibt. Doch was kommt danach?
    Des Rätsels Lösung scheint zunächst klar und logisch auf der Hand zu liegen und als der Leser schon dabei ist, die Geschichte für sich abzuschließen, baut der Autor auf der letzten Buchseite ein weiteres unerklärliches Rätsel auf, sodass man ein weiteres Mal vor der Frage steht: Was passiert hier?
    Ein richtig schönes und spannendes Buch mit einem leicht zähen Anfang, welches sich von Kapitel zu Kapitel zu einer durchaus spannenden Erzählung entwickelt :thumleft:

    Love is the most powerful army. Whether love of friend, love of country, love of God, or even love of enemy -
    love reveals to us the truly miraculous nature of the human spirit.
    Zt. nach Ruta Sepetys

    Der Mensch ist frei geboren und überall liegt er in Ketten
    Zt. nach Jean-Jaques Roussaau


    gelesen 2016:14 :study:

  • Des Rätsels Lösung scheint zunächst klar und logisch auf der Hand zu liegen und als der Leser schon dabei ist, die Geschichte für sich abzuschließen, baut der Autor auf der letzten Buchseite ein weiteres unerklärliches Rätsel auf, sodass man ein weiteres Mal vor der Frage steht: Was passiert hier?


    Ich fand das Buch insgesamt recht gut, v. a. den ersten Teil auf dem Ozean.
    Den Schluss fand ich jedoch nicht sonderlich gelungen. Er war zwar logisch und durchdacht, jedoch nlieben in meinen Augen zu viele Dinge ungeklärt und die Handlung war nicht wirklich in allen Punkten abgeschlossen. Der Schluss konnte mich daher nicht zu 100 % zufrieden stellen.
    Das es auch anders geht beweist zum Beispiel Michael Grant in seiner Gone-Serie. Der Epilog in Light (Band 6) war ganze 40 Seiten lang und es wurden wirklich alle Handlungsstränge geschlossen. Bei der Labyrinth-Reihe habe ich das vermisst. ?(


    Ansonsten war es wieder ein toller dritter Band und die Trilogie als Gesamtwerk ist absolut lesenswert. :thumleft:


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Danke euch Beiden für eure Rezensionen und Eindrücke.


    Ich bin sehr gespannt, wie diese Trilogie abschließt. Ganz besonders, da ich den ersten Teil wirklich sehr gelungen fand und den zweiten Band eher mittelmäßig in Ordnung.

  • Er war zwar logisch und durchdacht, jedoch nlieben in meinen Augen zu viele Dinge ungeklärt und die Handlung war nicht wirklich in allen Punkten abgeschlossen


    Welche Rätsel blieben denn deiner Meinung nach ungeklärt?
    Meinst du die Stelle als es heißt, dass


    Gerade das fand ich unglaublich spannend :lechz:
    Kritikwürdig hingegen finde ich, dass am Schluss der Eindruck entseht, dass


    Ansonsten finde ich, dass die meisten Rätsel aus den vorherigen Teilen durchaus logisch gelöst werden.

    Love is the most powerful army. Whether love of friend, love of country, love of God, or even love of enemy -
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    Zt. nach Ruta Sepetys

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    Zt. nach Jean-Jaques Roussaau


    gelesen 2016:14 :study:

  • Welche Rätsel blieben denn deiner Meinung nach ungeklärt?
    Meinst du die Stelle als es heißt, dass


    Gerade das fand ich unglaublich spannend :lechz:
    Kritikwürdig hingegen finde ich, dass am Schluss der Eindruck entseht, dass


    Ansonsten finde ich, dass die meisten Rätsel aus den vorherigen Teilen durchaus logisch gelöst werden.


    Zum 1. Spoiler: Kann man dies aus der Situation wirklich herauslesen, was Du beschreibst?
    Für mich war der Abschluss ziemlich glaubwürdig. Mein Hauptproblem ist eher, was du im zweiten Spoiler beschreibst.



    Ich finde, das ist kein guter Stil.

  • Hallo Ihr Lieben!


    Ich habe mich gestern Abend nach Abschluß des Buches furchtbar geärgert--- nachdem ich hindurchgerast bin als gäbe es kein Morgen, weil das Buch an Spannung, Grusel und ständigen Wendungen nicht zu übertreffen war und dann... ja dann war plötzlich nur noch eine seite übrig und nach der fühlte ich mich gelinde gesagt etwas veräppelt und frage mich seitdem kontinuierlich: Habe ich etwas überlesen?!?!



    Vielleicht hat ja jemand ein besseres Gedächtnis als ich ;) und kann mir da nochmal auf die Sprünge helfen, denn ich glaube schon das der Abschluß ein Abschluß ist- aber in welche Richtung?!??! Ich wäre da sehr dankbar! :)


    Grüße von Mila


  • Richtig. Mir ging es genauso. Der Schluss ist etwas, worüber man spekulieren und diskutieren kann. Ich hab's auch nicht ganz gerafft. :scratch:

  • Also, ich war am Ende dieses Buches richtig frustriert.

  • Nur noch drei der Jugendlichen sind im Labyrinth übriggeblieben. Völlig ausgelaugt sind sie wieder einmal in einer neuen Welt aufgetaucht, auf der Suche nach den rettenden Toren. Gemeinsam wollen sie als Team weiterkommen und endlich das Ziel erreichen.


    Dabei sind sie jedoch zu erschöpft, um sich Gedanken zu machen, was den einen Überlebenden am Ende erwartet, denn das Labyrinth peitscht sie erbarmungslos voran. Wer von ihnen wird durch das rettende, letzte Tor gehen?


    Meine Meinung:


    Atemberaubend spannend geht es weiter. Nur noch drei Jugendliche sind übrig und die Welt, in der sie gelandet sind, ist für mich die bislang furchteinflößendste. Denn die drei schwimmen nun mitten im Ozean, weit und breit kein Land oder irgendeine Hilfe in Sicht. Die Sonne brennt heftig auf sie nieder und die überlebenswichtigen Tore sind nirgends zu entdecken. Eine absolute Horrorvorstellung!


    Wieder einmal war ich völlig gebannt von der Handlung, die mich ohne Pause fesseln konnte. Gerade hier im dritten und letzten Teil konnte man spüren, dass die überlebenden Jugendlichen mit jeder Herausforderung stärker geworden sind. Insbesondere eine Person scheint förmlich über sich hinauszuwachsen, aber auch die anderen zeigen die mittlerweile erlangte Stärke. Die Erinnerungen der Jugendlichen an die Zeit vor dem Labyrinth scheinen jetzt immer mehr hervorzubrechen.


    Der Ideenreichtum des Autors Rainer Wekwerth hinsichtlich der Beschreibung seiner unterschiedlichen Welten hat mich erneut tief beeindruckt. Außergewöhnlich und einzigartig sind sie alle und dabei alle grundverschieden - genau wie die Jugendlichen. Jede Welt hat für mindestens einen der Kandidaten eine besondere Bedeutung. Ich habe jedes Mal mit den Protagonisten mitgezittert, in der Hoffnung, dass sie es wie durch ein Wunder alle schaffen könnten.


    Aufgrund der allgegenwärtigen Spannung neigte sich das Buch dann leider auch viel zu schnell dem Ende zu, das nicht nur endlich die lang ersehnten Hintergrunde aufdeckt, sondern auch teilweise offengehalten ist, aber mit einer eindeutigen Tendenz für das weitere Geschehen.


    Fazit:


    "Das Labyrinth ist ohne Gnade" ist das Finale einer Trilogie, die sich vom Anfang bis zum Ende wahnsinnig spannend präsentiert. Die fantastischen Welten, die Rainer Wekwerth hier in seinen Büchern geschaffen hat, haben jede für sich für mich Gestalt angenommen und mir die Nackenhaare hochstehen lassen. Toll dargestellte Charaktere rundeten das Leseerlebnis wundervoll ab.

    "Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt." Arabisches Sprichwort :study::flower:

  • So heute nun endlich auch mein Leseeindruck zum Abschluss dieser Triologie!


    Nur was schreibt man dazu? Ich weis leider nicht was Herr Wekwerth sich dabei gedacht hat [-( Konnte oder wollte nicht das seine Triologie stimmig abschliesst oder gab es schon Anfragen bzw. Bitten von Lesern an den Verlag doch diese Geschichte nicht nur bei 3 Büchern belassen zu wollen?

    R. Wekwerth fängt in seinem 3. Buch genau so an, wie er uns im 2. Teil verlassen hat....spannend bis zum umfallen. Auch der Schreibstil bleibt gewohnt flüssig/beängstigend/aufwühlend und mitgefühlvoll. Das eine oder andere Male hatte ich schon Gänsehaut gerade auch als die 3 verbliebenden Charaktere auf dem Schiff sich befinden.
    Leider lässt sich danach der Autor sich dazu hinreissen seine Geschichte weiter im "schnelldurchlauf" zu schreiben. Was mich am meisten gestört hat?


    Genauso wie das Ende (hier zitiere ich mich mal selber, da ich mich im Blog von El Novelero dazu geäussert habe)

    Zitat

    Die Auflösung wiederum des Labyrinth´s fand ich gelungen…irgendwie habe ich mir schon am Anfang so etwas in der Art gedacht. Nur leider kam R. Wekwerth wirklich zum Abschluss seiner Triologie, was ich sehr Schade finde. Selbst wenn er noch einen vierten Teil schreiben sollte komme ich mir als Leser und potenzieller Käufers des Buches veräppelt vor.


    ich vergebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Sobald wir lernen, uns selbst zu vertrauen, fangen wir an zu leben. ( Johann Wolfgang Goethe )


    Jede Begegnung , die unsere Seele berührt hinterlässt eine Spur die nie ganz verweht. ( Lore-Lillian Boden )

  • Aufgrund der allgegenwärtigen Spannung neigte sich das Buch dann leider auch viel zu schnell dem Ende zu, das nicht nur endlich die lang ersehnten Hintergrunde aufdeckt, sondern auch teilweise offengehalten ist, aber mit einer eindeutigen Tendenz für das weitere Geschehen.


    Bitte.....!!! Ich fragte schon vor einem Monat, was zur Hölle IST denn bitte die "eindeutige Tendenz"?! :) Leider tappe ich immernoch im Dunkeln... Für Antwort bin ich dankbar, kam leider noch nicht viel zurück...

  • Bitte.....!!! Ich fragte schon vor einem Monat, was zur Hölle IST denn bitte die "eindeutige Tendenz"?! :) Leider tappe ich immernoch im Dunkeln... Für Antwort bin ich dankbar, kam leider noch nicht viel zurück...


    Hmm... ich weiß ja nicht, wie die anderen das sehen, die du zuvor gefragt hast, aber ich persönlich fand die Tendenz am Ende eigentlich sehr positiv. Ich hatte schon das Gefühl,

    aber das ist nur mein eigenes Empfinden.


    Mir wäre zwar auch ein eindeutiges Ende lieber gewesen, aber ich bin mir auch nicht sicher, ob das tatsächlich zu der Trilogie gepasst hätte.

    "Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt." Arabisches Sprichwort :study::flower:

  • Ich möchte darauf hinweisen, dass ich für diese Rezension Band 1 und 2 als bekannt voraussetze. Somit können für Leser, die "Das Labyrinth erwacht" und "Das Labyrinth jagt dich" noch nicht gelesen haben, Spoiler vorhanden sein.


    Mit sieben hatte es angefangen. Sieben Jugendliche, die in einer ihnen unbekannten Welt aufeinander treffen und schnell feststellen, dass sie in einem Labyrinth gefangen sind und dort verschiedene Welten durchqueren müssen. Jede lässt sich nur mit Kampf, Mut und Freundschaft überwinden, aber in jeder Welt wird mindestens einer von ihnen zurückbleiben. Dieses steht von Anfang an fest. Lediglich Jeb, Jenna und Mary ist es gelungen aus allen bisherigen Welten lebend in eine neue zu springen. Doch auch von ihnen wird nur einer das Labyrinth überleben.


    „Das Labyrinth ist ohne Gnade“ ist der Abschluss der mittlerweile mehrfach ausgezeichneten Labyrinth-Trilogie von Rainer Wekwerth. Die ersten beiden Bände haben mich derart begeistert, dass ich etwas Angst hatte den dritten Band zu lesen. Die Befürchtungen nicht mehr in die Handlung hineinzukommen oder von der Auflösung enttäuscht zu werden, waren beachtlich, jedoch zum Glück völlig unbegründet. Der Einstieg in den Roman war sehr leicht. Dieses wurde natürlich dadurch positiv beeinflusst, dass nur noch drei Charaktere eine Rolle spielen. Somit war es unmöglich mit den Figuren oder den zwischenmenschlichen Beziehungen durcheinander zu geraten.


    Der Roman setzt nahtlos an den Vorgänger an - natürlich in einer neuen Welt. In einem erschreckenden Szenario, welches erneut alles von den Figuren abverlangt. Mir gefällt es sehr, dass die gesamte Trilogie einen deutlichen roten Faden hat und somit sehr strukturiert erscheint. Dieser Roman bietet nun die letzten beiden Welten und beschäftigt sich außerdem mit dem „Danach“, denn noch weiß keiner der Jugendlichen, was den „Gewinner“ erwartet, sobald er durch das Portal der letzten Welt schreitet.


    Die vorletzte Welt hat mich sehr gefesselt und ich wusste sofort wieder, warum mir die ersten zwei Romane so gut gefallen hatten. Die letzte Welt fand ich etwas langatmig. Für meinen Geschmack passierte dort zu wenig und alles war etwas langgezogen. Der Abschluss und die Auflösung hingegen waren wieder genial.


    Die seit drei Romanen angestrebte Auflösung hat mich wirklich überzeugt. Immer wieder habe ich mich gefragt, was wohl hinter diesem Labyrinth stecken könnte und ob es Rainer Wekwerth gelingen würde dieses beinahe abstrus anmutende Szenario zu einem glaubwürdigen Ende zu bringen und meiner Meinung nach hat er dieses sehr gut, nachvollziehbar und zeitgemäß geschafft, womit das Lesevergnügen seinen perfekten Abschluss erhalten hat.


    Fazit: Der Abschluss dieser großartigen Trilogie besitzt einen etwas langatmigen Mittelteil. Ansonsten war dieser Roman erneut sehr unterhaltsam, fesselnd und spannend. Die gesamte Trilogie handelt vom Überlebenskampf, davon Ängste zu überwinden und Freundschaften einzugehen. Die Handlung ist komplex, wirkt zum Greifen nahe und bietet ein hohes Spannungspotential. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung für alle drei Bände.



    • Gebundene Ausgabe: 344 Seiten
    • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
    • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
  • Leider fand ich den dritten Teil insgesamt nicht mehr so gut, wie die beiden davor. Das liegt vor allen Dingen an den ür mich überwiegenden Längen. mary ging mir nachher auch irgendwie auf den Wecker. Die ewige Suche nach ihrem Vater war schon ein wenig zu viel des Guten und die ständigen sich wiederholenden Gedanken ihrereits taten dann ihr Übriges. Angst hatte ich, wie der Autor diese ganze Situation erklären will. Ich bin bei so etwas meist im vornherein sehr skeptisch, weil gerade bei solchen Szenarien viele Auslösungen einfach zu weit hergeholt oder am Ende unpassend sind.
    Hier fand ich es allerdings sehr gelungen. Mögen sich manche über solche Enden beschweren, bin ich eine derjenigen, die so etwas richtig klasse und mutig vom Autor finden. Mehr mag ich hier nicht verraten, doch kann ich sagen, dass der Part für mich einen großen Teil meiner Wertung ausgemacht hat.


    Fazit: Ein nicht weltbewegender Abschluss, der allerdings mit einer interessanten Auslösung aufwartet. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Klappentext:


    Sie sind nur noch zu dritt und sie sind geschwächt. Aber sie wollen überleben - um jeden Preis. Zweifel überschatten den Kampf gegen das Labyrinth, das mit immer neuen Mysterien für die Jugendlichen aufwartet. Ihr mühsam erworbener Teamgeist scheint nicht zu brechen, doch lohnt sich für Jeb, Jenna und Mary der gemeinsame Kampf, wenn nur einer von ihnen überleben kann? Die entscheidende Frage aber wagt niemand zu stellen: Was erwartet den letzten Überlebenden hinter dem sechsten Tor?


    Meine Meinung:


    Ich hatte im ersten Teil eine Vermutung, warum die Jugendlichen sich im Labyrinth befinden, die sich nun im dritten und letzten Teil bestätigt hat. Das hat mich einigermaßen mit den Handlungsverläufen der ersten beiden Teile versöhnt. Dadurch hatte sich für mich vieles andere klarer dargestellt.


    Leider fand ich dann das Ende an sich mehr als unglaubwürdig und unbefriedigend. Wahrscheinlich bin ich auch einfach mit viel zu hohen Erwartungen an diese Trilogie herangetreten.


    Fazit:


    Alles in allem waren die Bücher nicht ganz mein Fall.

    Liebe Grüße
    Pokerface


    Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen (Yoda) :study: