Poppy J. Anderson - Verliebt in der Nachspielzeit

  • Klappentext:
    Hanna Dubois kann es nicht glauben! Ihre erste Woche in New York City hält einige Überraschungen für sie bereit: Sie bekommt das heiß ersehnte Stipendium, wird in einen Autounfall, den Paparazzi verursacht haben, verwickelt und lernt dabei John kennen - das Bild von einem Mann. Sie verliebt sich Hals über Kopf in den berühmten ehemaligen Quarterback, dessen Schritte ständig von Pressevertretern überwacht werden. Eine wahre Hetzjagd auf Hanna beginnt, an der die Beziehung der beiden zu zerbrechen droht ...


    Meine Meinung:
    Ich war von der ersten Seite an in Hanna und John verliebt. Beide präsentieren sich gefühlvoll, warmherzig und einfach sehr lieb. Hanna ist nicht sehr selbstsicher, wird immer wieder von Zweifeln geplagt. Poppy J. Anderson schafft es ganz wunderbar, den Leser diese Zweifel selbst spüren zu lassen. Ich konnte mich an jeder Stelle in Hanna hineinfühlen. John ist einfach nur ein Traummann. Er ist ehrgeizig, was seinen Job angeht, aber behält trotzdem die wirklich wichtigen Dinge im Leben im Blick und ist trotz seines Ruhms nicht abgehoben.


    Auch die Nebencharaktere wissen zu begeistern. Johns Familie ist einfach nur großartig, aber auch Hannas Familie ist nicht von schlechten Eltern, auch wenn wir diese etwas weniger gut kennenlernen. Ihre Schwester Clara ist einfach der Hit. Ich habe Tränen gelacht.


    Die Handlung ist recht vorhersehbar, aber trotzdem spannend, einfach weil ich so sehr wollte, dass es mit Hanna und John klappt. Ich habe von Seite zu Seite mitgefiebert, was ihnen wohl als nächstes widerfahren wird.


    Der Schreibstil ist einfach, mal extrem witzig, mal ernst und an den passenden Stellen sehr erotisch.


    Ein zuckersüßer Liebesroman, der durch liebenswerte Protagonisten besticht und den Leser zum Lachen und Weinen einlädt. Von mir gibt es 5 Federn.

    Gruß
    Yvonne

    Nicht die haben die Bücher recht lieb, welche sie unberührt in den Schränken aufheben, sondern, die sie Tag und Nacht in den Händen haben, und daher beschmutzet sind, welche Eselsohren darein machen, sie abnutzen und mit Anmerkungen bedecken.
    (Erasmus von Rotterdam)

  • Ich muss gestehen, ich habe die ganze Reihe (als E-Book) gelesen. Es ist natürlich triviale Literatur, aber einfach sehr nett geschrieben. Eines der wenigen lohnenswerten Bücher im Rahmen von Kindle Unlimited.

  • Mein Fazit:


    Ich habe von der Autorin viel gehört, dass sie als Selfpublisherin sehr erfolgreich ist. Daher hatte ich eine gewisse Erwartungshaltung.


    Nun, die Geschichte um Hanna und John ist nicht wirklich schlecht. Nein, die Autorin versteht ihr Handwerk und kann wunderbar Geschichten erzählen. Nur konnte sie mich nicht mitnehmen.


    John als ehemaliger Spieler und nun Trainer war mir einfach zu perfekt. Alle liebten ihn, er machte immer alles richtig und dergleichen. Zwar gab es dann doch die eine oder andere Szene, wo er emotional greifbar wurde (als es um seine verstorbene Schwester ging), aber ansonsten blieb er mir fremd und aalglatt. Hanna ging mir mit ihrer Verunsicherung schon ziemlich auf den Keks, doch, das muss ich so sagen. Und ihre starke Zurückhaltung gegenüber John war für mich auch etwas übertrieben! Gelegentlich benahm sie sich wie ein Teenager. Die Dialoge fand ich zuweilen auch etwas anstrengend!


    Nein, mich konnte die Geschichte nicht überzeugen. Mir fehlen dafür eindeutig Tiefgang und authentische Figuren. Ich werde die Serie auch nicht weiter verfolgen, da gibt es sicher spannendere Bücher. Insgesamt kann ich es nur mit drei Sternen bewerten.


    Veröffentlicht am 07.01.18!