Janet Clark - Singe, fliege, Vöglein, stirb

  • Klappentext:


    Letzte Woche hatte ich noch ein Leben. Einen Job. Einen Freund. Vor fünf Minuten hatte ich zumindest Hoffnung. Jetzt habe ich nur noch Angst. Seit Ina die Leiche einer getöteten Mitschülerin gefunden hat, läuft ihr Leben mehr und mehr aus dem Ruder. Weil sie ihren Freund Aaron, der wegen der Tat befragt wird, vehement gegen die Anschuldigungen verteidigt, zieht ein riesiger Shitstorm über sie und ihre Familie hinweg. Dann wird sie plötzlich selbst des Mordes verdächtigt. Und zu allem Überfluss taucht wie aus dem Nichts ein Freund von früher auf, der eine alte Schuld einfordert. Bald versinkt Ina in einem Netz aus Lügen und kann niemandem mehr trauen – nicht einmal Aaron.


    Ich mag die Bücher von Janet Clark "Schweig still, süßer Mund" und "Sei lieb und büße" habe ich verschlungen. Grund genug also für mich auch den dritten Jugendthriller zu lesen. Aber ich komme nicht in das Buch hinein. 43 Seiten habe ich bisher gelesen und ich finde Ina nur naiv. Vielleicht wird es ja noch besser. Ich gebe die Hoffnung nicht auf.
    An dem Schreibstil kann es bisher noch nicht liegen, der gefällt mir und ist auch bisher nicht zu jugendlich.

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • Ist das eigentlich eine Reihe oder steht jeder Titel für sich ?

    Ich bin zwar nicht das Eulchen, aber es müsste jedes Buch für sich stehen. Ich habe "Schweig still, süßer Mund" gelesen und das hat rein gar nichts mit diesem Buch zu tun. :winken:


    ~ Was mich im Alltag auffängt, ist die Möglichkeit, mich einfach mal fallen lassen zu können. ~

  • Ich mag die Bücher von Janet Clark "Schweig still, süßer Mund" und "Sei lieb und büße" habe ich verschlungen. Grund genug also für mich auch den dritten Jugendthriller zu lesen. Aber ich komme nicht in das Buch hinein. 43 Seiten habe ich bisher gelesen und ich finde Ina nur naiv. Vielleicht wird es ja noch besser. Ich gebe die Hoffnung nicht auf.

    Das klingt ja gerade weniger schön.
    Mir geht es da wie dir. Die beiden anderen Jugendthriller habe ich auch mit großem Interesse und viel Freude gelesen (beide sogar in der jeweiligen LR mit der Autorin, was natürlich nochmal zusätzlich richtig klasse war). Der dritte Jugendthriller steht noch aus und muss noch von mir gelesen werden. Wenn ich allerdings hier gerade lese, dass die Protagonistin ein wenig naiv erscheint, denke ich mir "Och nö", denn naive Protagonisten ist mit das nervigste was ein Buch bieten kann. Dann sitzt man immer mit einem riesen Fragezeichen und Kopfschütteln vor dem Buch. Sei es drum. Ich werde es sicher trotzdem irgendwann lesen, obwohl ich ja sagen muss, dass mich dieser dritte Jugendthriller schon gar nicht mehr reizt (unabhängig von den Rezensionen). Manchmal finde ich es irgendwann eher abstoßend, wenn ein Autor immer wieder das gleiche Genre so intensiv und so ähnlich behandelt, wie es hier der Fall ist. Klar, ein Autor hat sein spezifisches Genre, in dem er schreibt, aber hier wird das auch durch die Optik der Bücher so extrem. Da verlieren die weiteren Bände für mich schnell an Reiz, da ich mir einfach denke, dass die Folgenden eh nicht so gut sein können, wie die ersten Geschichten.


    Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass es doch noch besser wird!

  • denn naive Protagonisten ist mit das nervigste was ein Buch bieten kann


    Das nervt mich auch immer am meisten. Vor allem bei einer 18-jährigen denkt man sich, dass sie schon etwas mehr Verstand haben müsste. Vor allem, wenn sie es ja auch schafft sich gegenüber ihren Eltern zu behaupten, und dann wieder total kindisch reagiert. [-(

    Klar, ein Autor hat sein spezifisches Genre, in dem er schreibt, aber hier wird das auch durch die Optik der Bücher so extrem.


    Die Cover gefallen mir immer noch. Für mich hat dies so einen Wiedererkennungseffekt. Ah, wieder ein Jugendbuch von Janet Clark.
    Manchmal kommt es aber auch zur Übersättigung und man mag ein Genre oder einen Autor nicht mehr, da er immer wieder die gleiche Vorgehensweise hat. Da fehlt mir dann auch die Weiterentwicklung nicht nur beim Autor, sondern auch bei längeren Reihen mit den Charakteren.

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • Vor allem, wenn sie es ja auch schafft sich gegenüber ihren Eltern zu behaupten, und dann wieder total kindisch reagiert.

    Genau. Bei manchen Reaktionen kann man ja noch ein Auge zudrücken und wenn man sich selbst daran erinnert, wie man in dem Alter war, muss man heute auch ein wenig schmunzeln. Doch wenn sich jemand total gedankenlos in eine brenzliche Situation stürzt oder praktisch aus Trotz mit dem Fuß aufstapft, dann ist es weniger authentisch.


    Die Cover gefallen mir immer noch. Für mich hat dies so einen Wiedererkennungseffekt. Ah, wieder ein Jugendbuch von Janet Clark.
    Manchmal kommt es aber auch zur Übersättigung

    Die Cover sind spitze. Keine Frage. Ich mag auch ganz besonders dieses Spiel mit den Kontrasten. Das florale Muster, was "typisch Mädchen" ist und sehr zart und filigran wirkt, in der Kombination mit den schwarzen Rand, den ich direkt mit einer Todesanzeige assoziiere.
    Der Begriff "Übersättigung" beschreibt es sehr treffend, was ich meine.

  • Ich bin zwar nicht das Eulchen, aber es müsste jedes Buch für sich stehen. Ich habe "Schweig still, süßer Mund" gelesen und das hat rein gar nichts mit diesem Buch zu tun. :winken:


    Leider habe ich dies gestern überlesen. "Singe, fliege, Vöglein, stirb" ist ein Einzelband. Daher auch gut zu lesen.


    Nun noch etwas zum Buch. Ich bin nun auf Seite 126 angekommen und es ist auch so einiges passiert. Neue Charaktere sind hinzu gekommen und ich finde es toll, wie Janet Clark sie einfügt, obwohl mir die Charaktere nicht gerade sympathisch sind. Sie sind mir zu undurchsichtig und ihr eigenes Ding zu drehen. Ina steht da ziemlich allein und ist jetzt noch durch ihre eigenwillige Vorgehensweise um den Schlamassel um Aaron in Schwierigkeiten. Sie ist mir zu naiv in vielen Dingen und nun bricht ein Shitstorm über sie hinein.
    Interessant ist, dass Janet Clark in diesem Buch ein Thema aufgreift, dass im letzten Jahr in Emden passiert ist und man auch dort später merkte, wie falsche Verdächtigungen zu einem wahren Debakel führen kann.


    Ich lese nun mal weiter und bin gespannt, ob sich an Inas Verhalten noch etwas ändert.

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • Ich habe das Buch gestern Abend in einem Rutsch zu Ende gelesen und es ist ein gutes Jugendbuch, mehr aber auch nicht. Leider! Mehr dazu im Rezensionsthread.

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)