Horst Bosetzky - Es geschah in Berlin 1954. Auge um Auge

  • Klappentext:


    Der 23. Kappe-Fall

    Dr. Karl-Heinz Waschinsky, Historiker an der Frien Universität, die in West-Berlin als Gegenstück zur kommunistischen Humboldt-Universität gegründet wurde, entgeht im Frühjahr 1954 nur knapp einem Mordanschlag. Ausgerechnet im letzten Fall vor seiner PEnsionierung tappt Oberkommissar Hermann Kappe im Dunkeln. Währenddessen hat Otto Kappe, sein Neffe und Kollege, einen Giftmord aufzuklären. Opfer ist der Sohn von Dr. Mialla, einem beliebten Arzt aus Lichterfelde.



    Eigene Beurteilung:


    Manchmal verraten Klappentexte einfach zuviel ;)


    1910 – 44 Jahre zuvor – begann die Karriere des jungen Hermann Kappe als Kriminalpolizist in Berlin. Durch das Ende des Kaiserreichs, den Ersten Weltkrieg, die Weimarer Republik und Nazi-Deutschland bis zum Leben in einer geteilten Stadt, die auch seine Familie aufgeteilt hat, und den Beginn des Kalten Kriegs hat Kappe versucht, seine Arbeit zu tun und dabei ein guter Mensch zu bleiben, was ihm auch weitestgehend gelungen ist. Und das war wirklich nicht immer leicht.


    Wieder ein gut erzählter, spannender – und auch sehr amüsanter – Krimi dieser insgesamt sehr erfreulichen Reihe, in dem unter anderem auch die Fußballweltmeisterschaft 1954 ein wichtiges Thema ist.