Anthony Burgess - Clockwork Orange

  • Nachdem ich heute 1984 von Orwell beendet habe, dachte ich mir, ich traue mich an einen anderen Klassiker. Anscheinend sollen in Clockwork Orange auch einige Anspielungen auf 1984 sein. Da bin ich mal gespannt ;).



    Kurzbeschreibung:


    Alex ist Anführer einer Londoner Jugendbande und begeisterter Beethoven-Fan. Seine Gang lebt in einem trostlosen Vorort und benutzt eine eigenwillige Sprache, einen von russischen Brocken durchsetzten Slang. Ihr Leben dreht sich um Schlägereien mit anderen Gangs, Raubüberfälle und Vergewaltigungen. Alex’ Eltern kriegen ihn nicht in den Griff, denn er hat keinerlei Respekt vor ihnen. Aber auch Alex’ Freunde sind mit ihrem Anführer nicht mehr zufrieden. Bei einem ihrer Raubzüge lassen sie ihn im Stich und die Polizei nimmt ihn fest. Wegen Mordes wird er zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt, bekommt aber eine letzte Chance: Ein neuartiges Experiment soll ihn zu einem guten Bürger umerziehen.


    Die Leseprobe hat mir gut gefallen und mich überzeugt, dass ich das Buch tatsächlich lesen möchte. Die "Jugendsprache", in der das Buch geschrieben ist, ist anfangs gewöhnungsbedürftig. Die Wörter lassen sich z. T. zwar erschließen, manchmal weiß ich aber nicht genau, was gemeint ist. Das Glossar habe ich bisher nicht benutzt. Zum einen, weil ich es gerne ohne verstehen möchte (haben ja viele andere vor mir auch getan) und zum anderen, weil es auf dem Kindle einfach lästig ist, hin und her zu springen :wink: .


    Das Buch scheint eher schlecht als Abendlektüre geeignet zu sein, denn ist gleich zu Anfang sehr brutal. Mir gefällt es aber gut, dass es gleich spannend losgeht.